herz u gefühl-de l'appondence du coeur la bouche parle....

[dornenvogel]

dieser gedanke schoss mir beim lesen der meisten äusserungen in dieser plattform durch den kopf. ich bin seit 25 jahren zunächst weniger, dann immer mehr, grönemeyer-fan. kann nichts an der künstlerischen leistung professionell bewerten (...erkläre dir, wovon ich nichts versteh...) und doch: er wurde immer besser mit den jahren. in den letzten 10 jahren konnte ich nur einen status quo feststellen. nach hannover im letzten jahr und bremen im mai bin ich - fast - sprachlos. ich glaube, dass das potential noch nicht an grenzen stösst und hoffe auf noch neue und lange genüsse. dann halt ich aber den mund: es fällt jetzt schon schwer zu beschreiben, was die musik und der künstler auszulösen versteht. jeder versuch einer schilderung wäre schon im ansatz zum scheitern verurteilt....und "Tanzen" ist in vielen köpfen leider nicht mehr drin....
wie eine welle, die im strom der gezeiten langsam aufsteigt zu gewaltigen höhen mit einer kraft, die nur annähernd zu erahnen das gefühl der ohnmacht aufkommen lässt. dann mit abnehmender stärke irgendwann angespült an einen strand und sanftes spiel mit dem sandkorn....

[grenzwertig]

das spiel mit dem sandkorn..synonym für unsere ärmliche ausdruckskraft zur auseinandersetzung mit dem werk (oder wie du sagst "der versuch der schilderung")?
oder ganz anders..das was uns bleibt..tage, wochen nachher...die unfähigkeit zu erinnern, umzusetzen..?
oder wie genau meinst du das ?
die zu gewaltigen höhen aufsteigende welle..ist das werk selbst?..oder - fast mit gleicher kraft - die undefinierbare reaktion darauf bei uns ?
das ohnmachtsgefühl..entsteht beim hören, besser: kurz danach..? oder erst beim sich gedanken machen, beim versuch sich auszudrücken?
erzähl doch mal..

(nur mal so..autohaus modersitzki..ein begriff ? )