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Alt 30.03.2007, 08:25   #421
Laurel
Sherlocked and Whovian
 
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Laurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz seinLaurel kann auf vieles stolz sein
AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

Und noch eins von Erich Fried:

inschrift

sag
in was
schneide ich
deinen namen?

In den himmel?
der ist zu hoch.
in die wolken?
die sind zu flüchtig.

In den baum
der gefällt und verbrannt wird?
ins wasser
das alles fortschwemmt?

in die erde
die man zertritt
und in der nur
die toten liegen?

sag
in was
schneide ich
deinen namen?

in mich
und in mich
und immer tiefer
in mich.
__________________
"Man kann einen magischen Moment nicht auf einem Chip festhalten..." (Olli Schulz)
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Alt 01.04.2007, 09:13   #422
no-body
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AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

***Der ehrbarste Gedanke ist immer jener, der Freude in sich trägt.
Die klarsten Worte sind immer jene, die Wahrheit enthalten.
Das nobelste Gefühl ist jenes das wir Liebe nennen***
...Neale Donald Walsch

***Gott ist Schriftsteller, und wir sind sowohl die Helden, als auch die Leser***
...Isaac Bashevis Singer

***Es gibt Menschen, die einen Horizont mit dem Radius Null haben
und dies ihren Standpunkt nennen***
... Mathematiker Leonhard Euler

***Bisweilen, und dies sind die erstaunlichsten Augenblicke
in der Weltgeschichte, fällt der Faden des Schicksals
in die Hände eines völligen Niemand – doch nur für einen
zuckenden Augenblick***
...Stefan Zweig

**Die Begabung ist das Leben. Wir alle haben sie. Ob wir wollen oder nicht, unsere Gedanken, unser Tun und unser Handeln beeinflussen den Gang der Dinge. Heißt es nicht, das ein Flügelschlag eines Schmetterlings Tausend Kilometer entfernt einen Wirbelsturm auslösen kann?***
...Hugo Verlomme

***Wo die Liebe herrscht, da gibt es keinen Machtwillen,
und wo die Macht den Vorrang hat, da fehlt die Liebe.
Das einen ist der Schatten des anderen.
...C.G.Jung

***Wer sind wir?
Wir alle sind gleichwertige Wesen,
und das Universum besteht aus unseren gegenseitigen Beziehungen.
Das Universum ist aus einer einzigen Art von Wesenheiten gemacht:
JEDE IST LEBENDIG, jede bestimmt selbst den Lauf ihrer Existenz***
...Thaddeus Golas

..."Die Verantwortung jedes einzelnen betrachte ich als UNIVERSELLE Religion"...
***Seine Heiligkeit der 14. Dalai Lama
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Alt 11.04.2007, 23:08   #423
Laurel
Sherlocked and Whovian
 
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AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

"Ich möchte werden wie die ganz Geheimen:
Nicht auf der Stirne die Gedanken denken, nur
eine Sehnsucht reichen in den Reimen, mit allen
Blicken nur ein leises Keimen, mit meinem
Schweigen nur ein Schauern schenken."
(Rainer Maria Rilke)
__________________
"Man kann einen magischen Moment nicht auf einem Chip festhalten..." (Olli Schulz)
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Alt 21.04.2007, 12:46   #424
Easy
Heul doch!!!
 
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Easy sorgt für eine eindrucksvolle AtmosphäreEasy sorgt für eine eindrucksvolle Atmosphäre
AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

Ein Lächeln kostet nichts wirkt aber immer.
Es freut den, für den es bestimmt ist, ohne dass es den,
der es gewährt, ärmer macht.

Es dauert nur einen Moment,
aber die Erinnerung daran kann ewig sein.

Niemand ist so reich, um es missen zu können.
Es ist ein Zeichen der Freundschaft.

Ein Lächeln beruhigt, ermutigt den Entmutigten
und solltet Ihr manchmal Menschen begegnen
die Euch kein Lächeln schenken, das Ihr verdient,
seid großzügig und schenkt Ihnen Euer Lächeln,
denn niemand braucht ein Lächeln mehr,
als der jenige, der anderen keines schenken kann. "

__________________


Is a dream a lie if it don't come true
Or is it something worse
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Alt 21.04.2007, 13:08   #425
Ramses
will mehr Waldbühne
 
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Ramses ist jedem bekanntRamses ist jedem bekanntRamses ist jedem bekanntRamses ist jedem bekanntRamses ist jedem bekanntRamses ist jedem bekannt
AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

@ easy, du hast damit soo recht
__________________
....und wieso immer ich???
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Alt 23.04.2007, 15:25   #426
Geloe
fernweh
 
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AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

....und ich möchte Sie, so gut ich es kann,
bitten Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in
Ihrem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst
liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie
Bücher, die in einer fremden Sprache geschrieben
sind. Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten,
die Ihnen nicht gegeben werden können, weil Sie sie
nicht leben könnten. Und es handelt sich darum,
alles zu leben. Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht
leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken,
eines fernen Tages in die Antwort hinein.


Rainer Maria Rilke
__________________
Selbstbefreit auf dem Weg zum Meer
Geloe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2007, 12:45   #427
Filiala
~ titellos ~
 
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Filiala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz seinFiliala kann auf vieles stolz sein
AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt. (R.M.R)
__________________
Die Ballarina tanzt schneller als ihr Schatten
und lächelt abseits ihrer Gefühle
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Alt 24.04.2007, 12:49   #428
idmud
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idmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunft
AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

@fili: ist das aus "Der Tiger" von Rilke?

edit: na, inzwischen bin ich aufgeklärt worden, daß es sich um 'ne andere Katze handelt
__________________
.
.


Geändert von idmud (24.04.2007 um 16:01 Uhr).
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Alt 24.04.2007, 13:54   #429
grenzwertig
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AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

mein stubentiger sagt auch immer, das gedicht heisst eigentlich "der tiger" .
__________________
kommt die sonne immer öfter und früher schnuppert bald die nasse katze an der blume im revier
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Alt 06.05.2007, 16:02   #430
sassi
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sassi ist ein wunderbarer Anblicksassi ist ein wunderbarer Anblicksassi ist ein wunderbarer Anblicksassi ist ein wunderbarer Anblicksassi ist ein wunderbarer Anblicksassi ist ein wunderbarer Anblicksassi ist ein wunderbarer Anblick
AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

Zwischen Seele und Idee wächst die Frucht der Ironie


Ich glaube,
und ich glaube nicht.
Woran glaubst du?
Mit einem Messer zerhackt,
was mal ein Ganzes war
und deshalb fehlt die Kraft,
die Einigkeit im Leben schafft.
Der Anfang war im Griechenland,
beim Mann der Xanthippe,
ein düsteres Gerippe,
das Sokrates ins Denken stürzte,
mit Platon und dem Aris
toteles die Zeit verkürzte,
mit der die Welt gen Himmel trieb.
So kamen also Platon und der Aris',
sie waren das Messer der Erde!
Ob es den Menschen auch morgen noch gefährde?......
Salopp beredet alle Dinge,
mit gewisser Leichtigkeit,
die andern triebs zur Streitigkeit!
Gottes Geist der war für Platon wichtig,
für den Aris' leider nicht so richtig
und während Platon voller Ehrfurcht
göttliche Funken im Menschen besang,
war Aris' erfüllt
von materiellem, weltlichen Klang,
der bald zu Arianern drang.
Im Konzil von Konztantinopel,
da war es dann so weit,
entbrannt ein geistlich angeführter Streit.
Hier setzte das Messer an,
das Wunden in die Seel schnitt,
Seele und Idee zerspalt!
Drum ist das Morgenland doch sehr platonisch,
das Abendland siehts mehr ironisch,
es strebt stets voller Tatendrang,
als sei man Gott,
zu materiell, erfülltem Weltgesang.
Und diese Ironie besetzte Sicht,
Entbrannte dem Nietzsche mit einem Licht,
wodurch das Licht vom Gott erlosch,
drum suchen viele heut im Dunkel.
Und könnt man eine Brücke schlagen,
vom Osten in den Westen,
ginge es uns doch wohl am besten.
So gäb es Geist erfüllten Tatendrang,
Spirituell gesehen ein Frohgesang,
Es ist deshalb nicht zu verachten,
was Platon und der Aris,
vereint gesehen
dem Menschen brachten.
Und wurden auch die Arianer abgeschaft,
so haben sie der Welt
neue Qualitäten im Geist gebracht.


Doch gehen wir ein Stück zurück,
zurück ins alte Konstantinopel,
wo Geistige den Geist bestritten.
Was ist das für ein Priester,
der nicht an eig'nes Denken glaubt
sich seiner Vernunft beraubt.
Den Menschen als Objekt betrachten,
heißt den Menschen zu verachten.
Und sehr schnell wurde klar,
dass mehr in unsr'em Köpfchen war.
Es war die Kraft des Subjekts,
welches in der Welt,
auf den Kopfe jedes Objekt stellt.
So könnte man auch sagen:
Die alten Prister hatten Recht,
nur war's wohl nicht so recht, mehr schlecht!
Und so, mit neu gebor'nem Geist
war die Gotik schnell verschleißt,
was die Renaissance zur Blüte brachte.
Weil's in vielen Köpfen krachte.
Und dieses, vom Geist ersehnte Krachen,
Schuf in neuer Harmonie,
(das war was Neues, das gabs noch nie)
gemeint ist hier Technologie.
Durch diese neu gemachte Sache,
vertrieb man alten Schlick und Asche,
vertrieb die Inquisition,
und sprach in einem and'ren Ton.
Und vieles war ja auch schon klar,
was vorher bei den Moslems war.
Der Vatikan der hat sichs ausgeborgt
und damit nicht das Land versorgt.
NEIN! Vorm Volk versteckte er's im Keller,
und aß beruhigt von vollem Teller.
Und auf jenem Blumenbeet,
wuchs der dicke Baum,
auf dem die heutige Gesellschaft steht.


Könnt ihr euch da noch wundern?!,
wenn wir uns heute nur beschweren.
Der Ursprung konnt uns dies erklären.
Schon Früh war Mamon der Gott der Kirche.
Und heute ist er unser Gott.
Doch was wirklich in der Bibel steht,
Ist Anfang der Moralität.
Und auch schon Moses sagte,
wir soll'n uns keine Götzen schaffen,
die gierig jedes Volk zerklaffen.
Erst kam die kleine goldne Kuh,
und schnürte schnell das Denken zu.
Das selbe ist's heut mit dem Mamon,
der Wunsch nach immer mehr davon....,
was manchem aus der Tasche ronn.
In großen Tonnenschweren Schränken,
scheinbar ohne nachzudenken,
wird Mamons (Segen?) eingesperrt.
Und was der Eine hat zuviel,
versperrt vom anderen das Ziel.
Drum greif genügsam nach der Fibel,
lese fleißig in der Bibel,
und halte dich vom Mamon fern.
Dann bist du wohl ein bessrer Mensch,
Als der starke Firmenboss,
der mit Geld die Welt verschloss.
Und kann er sein ganzes Leben lang ruhen,
verliert er an Boden unter den Schuhen.
Drum greife maßvoll nach den Dingen,
damit auch Morgen Vöglein singen.
Wohl ist man ohne Geld nicht glücklich,
doch häufen brauch man es ja nicht.
Denn Berge angehäuft aus Scheinen,
zerstören schnell den blitzenden kleinen,
göttlichen Funken in dir.
__________________


"Schan`n `m Blck
La`n ss wigmaaalt
deinGdankn snd nsch mea bmia
streichelsmechasch
ölli schtril
ma graut voDi"
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Alt 14.05.2007, 13:36   #431
idmud
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idmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunft
AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

Inspiriert vom "beste-Filme-Thread":

Oh Captain, mein Captain,
die schwere Fahrt ist aus
das Schiff hat jedem Sturm getrotzt
nun kehren wir stolz nach Haus
der Hafen grüßt mit Glockenschall
und tausend Freudenschreien
vor aller Augen rauschen wir auf sicherem Kiel herein
aber Herz ach Herz ach Tropfen blutig rot
wo auf dem Deck mein Captain liegt
gefallen, kalt und tot.

Oh Captain, mein Captain
steh auf und hör den Schall
steh auf, Dir gilt der Flaggengruß
dir gilt das Jauchzen all
die Sträuße dir, die Kränze dir
und weit entlang am Strand
das Menschenmeer, das Gesichtermeer,
dir freudig zugewandt
hier Captain, liebster Vater,
hier ist mein Arm als Halt
es ist nur Traum, dass du hier liegst,
gefallen tot und kalt.

Mein Captain gibt nicht Antwort,
seine Lippen sind bleich und still,
mein Vater fühlt nicht meinen Arm,
hat nicht mehr Kraft noch Will.
das Schiff liegt heil vor Anker nun,
die Reise ist nun aus.
von schwerer Fahrt, das Siegerschiff
kam vom Triumph nach Haus
jauchzet ihr Gestade, Glocken dröhnt
ich aber knie in Not,
wo auf dem Deck mein Captain liegt,
gefallen, kalt und tot.

Walt Whitman
(Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)


Oh Captain! My Captain!
O Captain! my Captain! our fearful trip is done,
The ship has weather’d every rack, the prize we sought is won,
The port is near, the bells I hear, the people all exulting,
While follow eyes the steady keel, the vessel grim and daring;
But O heart! heart! heart!
O the bleeding drops of red!
Where on the deck my Captain lies,
Fallen cold and dead.

O Captain! my Captain! rise up and hear the bells;
Rise up– for you the flag is flung– for you the bugle trills,
For you bouquets and ribbon’d wreaths– for you the shores crowding,
For you they call, the swaying mass, their eager faces turning;
Here, Captain! dear father!
This arm beneath your head!
It is some dream that on the deck
You’ve fallen cold and dead.

My Captain does not answer, his lips are pale and still,
My father does not feel my arm, he has no pulse nor will;
The ship is anchor’d safe and sound, its voyage closed and done,
From fearful trip the victor ship comes in with object won;
Exult, O shores! and ring, O bells!
But I, with mournful tread,
Walk the deck my Captain lies,
Fallen cold and dead.
__________________
.
.

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Alt 14.05.2007, 14:32   #432
GlitzerndesMeer
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AW: Gedichte, Aphorismen, Geschichten

DAS ist das Gedicht ?!?!?! Jetzt kenn ich das endlich auch.

Danke idmud
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GlitzerndesMeer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.07.2007, 15:56   #433
sassi
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Aufrichtigkeit

Du sehnst Dich danach, der Letzte zu sein,
das brachte mich ins Grübeln –
das diese Sehnsucht in Dir brennt,
kann ich Dir nicht verübeln.
Auch ich mache mir
- genauso wie Du -
unglaublich viele Gedanken,
über meine Gefühle zu Dir,
die auf- und niederschwanken.

Du hast mich erobert, ich wollt‘ mich nicht wehren
bist sanft in mein Herz eingedrungen –
mein Innerstes nach außen zu kehren
ist Dir wahrhaft rasch gelungen.
Du hast mich erobert,
mein Herz, mein Vertrauen –
darum laß uns nicht in die Zukunft schauen.

Ich möchte Dich lieben heute und jetzt...
ohne an morgen zu denken
den Moment genießen und mich uneingeschränkt
einfach an Dich verschenken.
Und wenn wir miteinander dieses Glück erleben
ein Feuerwerk daraus zünden
sollte es keine Versprechen geben
das „Später“ wird sich schon finden.

Ich denke, wir werden uns einfach ERLEBEN
das Wunderbare nehmen, wie es jetzt ist–
doch werde ich Dir nicht das Versprechen geben -
das Du der Letzte für mich bist....
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Alt 03.08.2007, 07:42   #434
Laurel
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Ich weiß, dass man die totale Freiheit nie kriegen kann, weil man immer durch irgendwas eingeschränkt ist. Aber es ist schon mein Ideal, irgendwann glücklich und frei leben zu können. Es gibt Kraft, wenn man wenigstes so nah wie möglich an das Ideal heran kommt.






Robert Stadlober
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Alt 03.08.2007, 10:20   #435
Vetti
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Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen still.
Und wenn sie sich weiterdreht, ist nichts mehr wie es war.

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blättern eines.
Das eine Blatt, man merkt es kaum,
denn eines ist ja keines.
Doch dieses eine Blatt allein,
war Teil von unserem Leben.
drum wird dies eine Blatt allein,
uns immer wieder fehlen.
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Alt 05.08.2007, 00:47   #436
idmud
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idmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunftidmud hat eine strahlende Zukunft
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A Dream Deferred

by Langston Hughes

What happens to a dream deferred?

Does it dry up
like a raisin in the sun?
Or fester like a sore--
And then run?

Does it stink like rotten meat?
Or crust and sugar over--
like a syrupy sweet?

Maybe it just sags
like a heavy load.

Or does it explode?
__________________
.
.

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Alt 26.08.2007, 23:20   #437
idmud
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Kleines Beispiel

Auch ungelebtes Leben
geht zu Ende
zwar vielleicht langsamer
wie eine Batterie
in einer Taschenlampe
die keiner benutzt


Aber das hilft nicht viel:
Wenn man
(sagen wir einmal)
diese Taschenlampe
nach so- und sovielen Jahren
anknipsen will
kommt kein Atemzug Licht mehr heraus
und wenn du sie aufmachst
findest du nur deine Knochen
und falls du Pech hast
auch diese
schon ganz zerfressen


Da hättest du
genau so gut
leuchten können


Erich Fried
__________________
.
.

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Alt 26.08.2007, 23:22   #438
GlitzerndesMeer
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Da hast jetzt aber was geschafft @ idmud ... ein Fried, den ich tatsächlich nicht kannte ... ein Wahnsinnsgedicht (wie die meisten von ihm)
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Alt 27.08.2007, 13:36   #439
Georgy Drachenköter
ich und du, im spielhaus
 
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Ort: Station//Charlie//United States of Eurasia
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Georgy Drachenköter ist ein LichtblickGeorgy Drachenköter ist ein LichtblickGeorgy Drachenköter ist ein LichtblickGeorgy Drachenköter ist ein LichtblickGeorgy Drachenköter ist ein LichtblickGeorgy Drachenköter ist ein Lichtblick
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Das Gedicht ist wriklich gut.

*versucht-den-Anknopf-zu-finden*LEUCHT*
__________________
Fighting for Peace is like fucking for Virginity - Matthew Bellamy

People assume that time is a strict progression of cause to effect... but actually, from a non-linear, non-subjective viewpoint, it's more like a big ball of wibbly-wobbly... timey-wimey... stuff. - The Doctor
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Alt 29.08.2007, 19:34   #440
Goldenes Land
Laut Mitsingender
 
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Der Ritter

Blick zum Himmel
Vogelmeer
Schwarzes Flattern
Immermehr
Durch den dunklen
Wolkensand
Liegt aufgeregt am
Daunenstrand
Der Wellen Gischt
Benommen weit
Dein blauer Kiesel
Hat noch Zeit
Den Wind geboren
Im Gewitter
Muss mich beeilen
Silberritter
Ein Lächeln strahlt
Im Meerestraum
Säumt der Rüstung
Federflaum
In dunklen Wäldern
Jammertal
Zu goldnen Gipfeln
Aufstiegsqual
Im tiefen Schneefall
Durch die Nacht
Und rot der nächste
Tag erwacht
Durch Dämmerlicht
Im Fackelschein
Treu geschworener
Ritter dein
Galoppierend Ross
Zum Ziel
Dein müder Traum
Im Reiterspiel
Der Strand erreicht
Und da für dich
Denn dieser Ritter
Das bin ich



Ithaqua

Meine Wanderungen ermüden mich
Tausende Steine mit diesem massiv genommen
Aufs neue
Frage ich mich
Wann wird dieser Himmel enden?
Wolkenbezogen mit Licht
Sprengend die Decke in jedem Augenblick
Schillernd bis hin zum Horizont
Und doch erscheine ich so klein
Der Wanderer auf dem Plateau
Basaltsäulen zieren und stützen
Das, was für die Ewigkeit

Schnee fällt, es wird Abend
Ein Feuer soll mir heut genügen
Funken prasselnd steigen auf
Den Herrn Mond zu begrüßen
Denn niemand wird es sonst tun
Mein Zelt bestickt mit Sternen
Blinkend, in Bewegung
Und nichts dem Zufall überlassen
Schlafe ich ein, zu träumen
Keinen Traum der so eigen
Wie das Wandern in diesen Bergen

Anhöhen erheben sich
Klippen steil den See umschließen
Kristallklar und in schönster Ruhe
Liegt er da, wartend auf das Eis
Schiefer zieht sich überall
Über Ebenen aus Stein
Und weiter geht die Wanderung
Durch weißer werdendes Schwarz

Die Füße werden schwerer
Langsam schlägt das Menschsein durch
Wieder breche ich zusammen
Ithaqua trägt mich zurück
Erneut soll dies mein Ende sein
Und wandern werde ich
Bis der Morgen erreicht
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