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16.09.2003, 15:59 | #1 |
Erfahrener Benutzer
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7. Oktober: Idole: Herbert Grönemeyer - ZDF (2003)
Da ich hier noch keinen Hinweis gefunden habe, hiermit der Text des ZDF zur Grönemeyer-Sendung.
(Danke an UW für seinen Eintrag! :wink: ) Dienstag, den 07.10.2003 ZDF 20.15 - 21.00 Idole: Mensch, Grönemeyer Im Auge des Sturms ist es ruhig, sehr ruhig. Die Band ist auf dem Weg zur Bühne. Er hat ein bisschen Stretching gemacht und nun wartet er, wartet im abgesperrten Bereich hinter der Bühne: Wenn die ersten Bässe wummern, dann ist endlich Zeit, aufzustehen, in die Arena Auf Schalke zu treten vor die 50000 Fans und ihnen zu zeigen: Herbert ist wieder im Revier!Herbert Grönemeyer auf beispielloser Erfolgstour - und die ZDF-Autoren Clemens Gersch, Susanne und Michael Wieseler sind exklusiv dabei. "Mensch, Grönemeyer" ist das Porträt eines Künstlers auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Herbert Grönemeyer als Mensch und Musiker: Wir sehen Vorbereitungen und Konzert zum ersten Mal mit Grönemeyers Augen - er trägt eine Brillenkamera exklusiv für das ZDF. Wir erfahren von ihm selbst, von prominenten Zeitzeugen und Weggefährten, wie er wirklich ist, der größte deutsche Popstar.Der Mensch Grönemeyer hat in seinen schwärzesten Stunden nach dem Tod seiner Frau gemerkt, dass ihn nur seine Musik aus diesem Tal wieder herausbringen kann. "Meine größte Angst war es, nach Annas Tod keine Musik mehr machen zu können. Und es hat auch knapp zwei Jahre gedauert. Doch jetzt weiß ich, dass die Musik ein Geschenk ist, das mir gegeben wurde - und dafür bin ich unendlich dankbar.""Das ist nicht so ein Unterhaltungskünstler, der überlegt: Wie kriege ich den nächsten Hit zustande, sondern das ist einer, der brütet, der schwitzt, der leidet. Dass Lieder von ihm Hits geworden sind, das hat er billigend in Kauf genommen. Er hat aber im Grunde nie daraufhin geschrieben." Das sagt Thomas Gottschalk, einer der prominenten Zeitzeugen, die sich exklusiv im ZDF zum Phänomen Grönemeyer äußern.Herbert Grönemeyer und sein Album "Mensch" - das sprengt alle Dimensionen: 1,5 Millionen Zuschauer bei der Tour, mehr als 3 Millionen verkaufte CDs. Aber Grönemeyer muss, will weiter. Der Künstler mit Wohnsitz in London denkt schon wieder darüber nach, wie er "aus der Platte raus beschleunigen kann". Er ist nicht mehr nur der trauernde Ehemann, der mit seiner bisher persönlichsten Platte die Deutschen berührt hat. "Das Leben schmeckt wieder, der Geschmack nach Trauer lässt nach, ich entdecke wieder Neues", sagt er - und nimmt das ZDF mit hinter die Kulissen seines öffentlichen Lebens. Und erschaut zurück auf die letzten 20 Jahre. Auf "Das Boot", auf die Achtziger mit "Bochum" und "Männer" und wie es dann weiterging.Sein Bruder Dietrich Grönemeyer erzählt erstmals im ZDF von der gemeinsamen Kindheit in Bochum: "Wir Jungs haben alle Musik gemacht, aber Herbert war schon immer der Beste." Die frühere Bochumer Schauspielkollegin Hannelore Hoger hat mit Herbert Grönemeyer die wilden Zeiten erlebt, und sie verrät, dass Tochter Nina - inzwischen selbst eine bekannte Schauspielerin - damals in Herbert Grönemeyer verliebt war. Jürgen Prochnow erinnert sich an die besondere Beziehung der beiden Männer während der Dreharbeiten zu "Das Boot": "Wir waren der Kern dieser ganzen Truppe, der innerste Kern." Und Campino von den "Toten Hosen" erzählt, wie er seinen Kumpel Herbert privat erlebt: "Auch wenn er öffentlich manchmal so wirkt: Er ist kein bisschen staatstragend, ich kann mit ihm wunderbar rumalbern!" Der "Grand Chef" der deutschen Unterhaltungsmusik, Udo Jürgens, hält Grönemeyer sogar für unsterblich: " 'Männer' wird noch ein Hit sein, da lebt der Grönemeyer schon gar nicht mehr." Länge: 45 min Buch/Autor: Clemens Gersch, Susanne und Michael Wieseler Kamera: Hartmut Seifert
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... Du Dich nicht von Dir entfernst... ... und wir müssen die Menschen daran erinnern, dass Kultur kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit zum Leben, die man braucht wie Luft zum Atmen. (Simon Rattle) |
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