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24.09.2003, 00:24 | #101 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 18.06.2003
Beiträge: 189
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und mal noch eins aus der gleichen feder wie das vorhergehende
Neuer Anfang Die Meere sind voller Gefühle Der Himmel besteht nur aus Traum Kontinente sind überflüssig Keine Vorstellung von Zeit und Raum Zukunft verschwindet im Diesseits Vergangenheit ist ausgeleert Jeder Tag verrinnt in Sekunden Zeitensprünge vorprogrammiert Nächte erleuchten das Dunkel Tage blenden das Licht Wolken versinken im Boden Gebirge verlieren ihr Gewicht Alle Uhren sind angehalten Endlich Zeit für den Augenblick Vergessen ist völlig unmöglich Für Hoffnung gibt`s kein Zurück
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Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (R. W. Emerson) |
24.09.2003, 21:12 | #102 |
Benutzer
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Ort: Heidelberg
Beiträge: 39
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Seifenblasen,
sie glitzern und schillern in allen Farben, sie tanzen durch die Lüfte und du siehst deine Träume in ihnen eingeschlossen - schwebend - unerreichbar und plötzlich schreckst du auf, deine Träume sind dahin, geplatzt, wie die Seifenblasen.... Nur ein wort, nur ein Wort von dir und ich bekomme Flügel, nur eine Geste von dir, und mein Herz zerspringt fast vor Glück ein Blick von dir genügt und die Funken sprühen, und dann- nur ein Wort ein kurzer Schmerz und meine Flügel sind gebrochen. Sehnsucht ich schließe meine Augen und schon sehe ich deine warmen Augen, die meine suchen spüre deinen Arm, der mich beschützend drückt, deine zärtliche Hand, die mich festhält, deine rauen Lippen, die meine vorsichtig berühren und einen moment spüre ich diese Glücksgefühl doch wenn ich meine Augen öffne, bricht dieses Gefühl in mir zusammen, denn dann muss ich sehen, wie deine Augen, eine andere suchen, wie dein Arm eine andere beschützt, wie dein Hand eine andere festhält, wie deine Lippen den Mund einer anderen berühren und ich spüre ich Schmerz. doch leider muss ich auch dieses Gefühl ertragen, d enn ich keine meine Augen nicht immer geschlossen halten Erkenntnis Viel zu lang, viel zu oft, habe ich mir selbst etwas vorgemacht, ich wollte nicht merken, daß du nie das fühlen würdest, was ich für dich empfand, viel zu lang, viel zu oft, darauf gewartet, dass du dich änderst, viel zu lang, viel zu oft darauf gehofft, daß du dich für mich entscheidest. Doch ich habe eingesehen, dass ich aufhören muss mich selbst zu verraten. was nützen worte, die nichts bedeuten, versprechen, die nicht gehalten werden? Liebe, die nicht erwidert wird? es tut verdammt weh, einzusehen, dass alles vorbei ist, aber ich weiß, daß es besser für mich ist und hoffe, daß ich irgendwann mal jemanden finde, der mich genauso liebt, wie ich dich geliebt habe. |
26.09.2003, 21:03 | #103 |
Erfahrener Benutzer
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Ach Herrje, ihr schafft es immer wieder, das ich auf meine alten Tage
nochmal richtig Feuer fange. Irgendwie sollte herbert sichmal dran machen, unsere Gedichte zu vertonen, findet ihr nicht?
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Du hast getötet, doch bereust du deine Tat? Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf? Alles was du tust, kommt irgendwann auf dich zurück, vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt. |
26.09.2003, 21:13 | #104 |
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So, hab mir gedacht, ich bringe mal nen total missglückten Versuch hier rein:
Einen Tag, nur wir zwei. Einen Tag, Sorgenfrei. Einen Tag, mit dir verbracht. Einen Tag, keine Angst vor der Nacht. Einen Tag, Glückseligkeit. Ein Tag, wird zur Unendlichkeit.
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Du hast getötet, doch bereust du deine Tat? Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf? Alles was du tust, kommt irgendwann auf dich zurück, vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt. |
02.10.2003, 23:58 | #105 |
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Beiträge: 4
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Vergessen
Feuer verdampfen im Fieber Träume gehen in Rauch auf Verhangen sind Realitäten Medizin, die keiner brauch Schuld wird zur ersten Frage Antworten bleiben aus Keine Lösung ist richtig Zieh mich aus der Schlinge heraus Verloren im Raum der Gefühle Um mich herum nichts als Eis Wo eben noch Lichter brannten Alle Farben verblassen ins Weiß Gefroren sind alle Wünsche Nachrichten an Empfänger unbekannt Verheißung ist schon Geschichte Träume ins Nirwana verbannt |
03.10.2003, 00:10 | #106 |
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Beiträge: 4
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Leere
Nächte ohne Träume Tage ohne Licht Flüsse ohne Wasser Ohne Dich Musik ohne Noten Wälder ohne Baum Himmel ohne Wolken Du bist nur ein Traum Seen werden Meere Fernes wird zum Hier Träume werden Wahrheit Nur mit Dir |
03.10.2003, 20:41 | #107 |
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Ihr seid spitze. Nachdem mir oft gesagt wurde, meine Gedichte wären zu depressiv, hab ich mal auf die Schnelle versucht, was positiveres zu schreiben. Und siehe da, ich habs nicht geschafft. Ist wohl was für die Schublade.....
Wenn ein neuer Tag beginnt, dunkel, schwer, voll Müdigkeit, dann gibt es etwas, das mich lenkt, das alle Sorgen mir vertreibt. Und wenn die Welt mich fast erdrückt, und finstre Angst die Freude lähmt, dann gibt es was, was mich verzückt, ein Traum, nach dem mein Herz sich sehnt. Und wenn du endlich bei mir bist, dann gibt es nur uns zwei. Ein Gefühl, das ich so lang vermisst, nie mehr allein, doch endlich frei....
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Du hast getötet, doch bereust du deine Tat? Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf? Alles was du tust, kommt irgendwann auf dich zurück, vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt. |
05.10.2003, 19:21 | #108 |
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Beiträge: 4
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Hallo Commodus,
habe ich das richtig gelesen, dass du in einem Bereich arbeitest, wo es um Bücher geht. Da muss sich doch vielleicht was machen lassen. Was ich hier so bis jetzt gelesen habe, hat doch alles irgendwie was. Die Gedichte sind alle so persönlich und man kann sich gut in die Thematiken rein versetzen, die da vorkommen. Wenn es mehr Gedichte werden, lohnt sich doch in der Richtung mal was. Also weiter machen. |
08.10.2003, 16:13 | #109 |
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Huhu.
Also, so in der Richting Bücher ist gut. Ich mache ne Ausbildung zum Buchbinder. Für die Leute, die fragen, was ein Buchbinder macht, folgende antwort. Was ein Bäcker macht, sagt der Name, was ein Drucker macht, sagt der Name.... Beim Buchbinder ist es genau so. Und wenn ihr euch doch denkt, das machen doch Maschinen: Irgendwer muss die auch bedienen. Und außerdem gibt es auch noch ganz tolle Sachen, die man nur von Hand machen kann....
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24.10.2003, 10:29 | #110 |
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Kalte Gedanken, lähmen das Hirn,
niemals gewinnen, immer verlier´n. Dein Bild, egal wohin man blickt, verzweifelte Schreie, dir hinterher geschickt. Gedanken kreisen sich, um das was du machst, mit wem du liebst, mit wem du lachst. Die Zeit wird vergehen, es bleibt nur der Schmerz, lebenslange Erinnerung, durch die Narbe im Herz.
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25.10.2003, 19:37 | #111 |
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LEERE
Gehe eine Straße lang Sehe Menschen Menschen - ohne Augen - Menschen - ohne Ohren - Menschen - ohne Mund - Verschwommen - im Nebel Sie sehen nicht - mich - Sie hören nicht - meine Rufe - Sie antworten nicht - mir - Sie gehen vorbei - FORT- Fort - von mir? will nicht wissen wohin. Gehe nach Hause. Sehe aus dem Fenster. Draußen nichts. - doch!- Leere Stimmen in meinem Kopf geben keine Ruh. -rastlos- Laufe umher - Finde keinen Ort Finde keine Worte - für viele Gedanken.- zuviel - ungeordnet Suche Wärme - Finde - Nichts Setze mich ans Fenster Schaue in die Leere Draußen - die Welt - Verschluckt - vom Dunkel - Frage nach dem Sinn - keine Antwort - Höre Geräusche - weit weg - Auf der Straße bleibt jemand stehen -blickt hinauf- zu mir? Versuch mich zu verstecken - Er sieht mich. Er lächelt. Und geht. - Fort.- Frage mich wohin. Halte es fest - das Lächeln. - -fest- in meinem Kopf Ein Moment - glücklich- Aber es verblasst Es geht - FORT Fort mit ihm? LEERE bleibt - bei mir!
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Und wenn wir die ganze Welt durchreisen, um das Schöne zu finden: Wir mögen es in uns tragen, sonst finden wir es nicht. (R. W. Emerson) |
25.10.2003, 20:30 | #112 |
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Echt schön, Conny. Traurig, aber wahr, deine Texte...
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26.10.2003, 15:14 | #113 |
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Wunsch
Ich blicke zu den Wolken, sehe zwei Vögel am Himmel, schwebend, unbeschwert, sorglos, frei Ich wünschte ich wäre ein Vogel Ich blicke in die Welt, sehe Blätter im Wind, schwingend, leicht, vergänglich Ich wünschte ich wäre ein Blatt Ich blicke zu den Sternen, sehe den Mond, allwissend ohne Worte, wunderschön, geborgen Ich wünschte ich wäre ein Stern Ich blicke auf das Meer, sehe Unendlichkeit, spüre Kraft, gelassene Ruhe, Frieden Ich wünschte ich wäre eine Welle Ich blicke in die Wüste sehe Reichtum spüre Wärme, geborgene Einsamkeit, rufende Stille Ich wünschte ich wäre eine Düne Ich blicke zu den Menschen und wünschte Ich wäre ein Vogel
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29.10.2003, 16:03 | #114 |
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Oh, wie schön....
Wünsche... Gehen viel zu selten in Erfüllung.... Ich möchte auch wieder schreiben. Aber ich finde keine Worte mehr...
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07.11.2003, 11:33 | #115 |
Erfahrener Benutzer
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Winter in mir, gefrorene Leere,
verdunkelt das Licht, erdrückende Schwere. Nass-graue Gedanken, von Trauer gelenkt, die Flamme erloschen, die Hoffnung ertränkt. Sehnsucht und Angst, aus Liebe gelebt, die letzte Sekunde, der Atem gelähmt. Ein schwarzer Vorhang, der langsam fällt, der letzte Herzschlag, deinen Namen erzählt. Ich kann es nicht mehr... Ich finde einfach keine Worte mehr...
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Du hast getötet, doch bereust du deine Tat? Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf? Alles was du tust, kommt irgendwann auf dich zurück, vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt. |
19.10.2007, 01:33 | #116 |
JederKannMeineFehlerSeh'n
Registriert seit: 15.02.2003
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AW: Eigene Gedichte
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. Geändert von idmud (14.04.2011 um 23:42 Uhr). |
19.10.2007, 01:51 | #117 |
Laut Mitsingender
Registriert seit: 08.04.2007
Ort: Cottbus
Beiträge: 24
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AW: Eigene Gedichte
Abwesend
Du bist im Norden Ohne alle Weichen Züge Vollen Tage Höhenflüge Verspreche mir Nur Träume Zweifachwelten Keine Zelle Nur zu selten Grautonliebe Schlüsselfrei Ohne Sorgen Jedes Glück Im Hier verborgen Jede Farbe Immer alles Wolkenmalen Ganz in mir Stundenzahlen Morgengrauen Zögert nicht Immer wieder Regenfenster Geht hernieder Du spielst mich Vom Tag an, seit ich dich gekannt Hab Saiten auf mein Herz gespannt Das Hirn hat einmal Urlaub heut Nur die Musik, die mich erfreut Du spielst die Noten überlegen Zeigst mir deiner Takte Segen Ich fühl mich wie im Schwebetraum Denn deine Nähe glaub ich kaum Betrachte dich bei deinem Spiel Und alles ist einfach zu viel Ein Anschlag nur von deiner Hand Der Klang hallt wider von jeder Wand Die Töne schweben leicht dahin Sekunden werden zum Gewinn Sie segeln, lösen sich nie auf Die Zeit nehme ich nur in Kauf Spielst schon lange nicht zur Zier Nur dass du da bist, hier bei mir Und schöner könnte es nicht sein Ich wehr mich nicht und schlafe ein. |
18.06.2008, 02:10 | #118 |
niveaulos.
Registriert seit: 14.01.2001
Ort: Palma de Mallorca
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AW: Eigene Gedichte
*malnachobenschieb*
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Ihr fühlt euch überlegen,
mischt euch in unser Leben. Was Freiheit ist, versteht ihr nicht. |
18.06.2008, 07:05 | #119 |
schwarz & weiß im wechsel
Registriert seit: 19.09.2006
Ort: Nirvana
Beiträge: 3.090
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AW: Eigene Gedichte
Oach Mocca, dachte find hier jetzt lyrische Ergüsse von dir. Hatte mich schon so gefreut...
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...hab dich, bin reich... |
18.06.2008, 08:11 | #120 |
niveaulos.
Registriert seit: 14.01.2001
Ort: Palma de Mallorca
Beiträge: 4.584
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AW: Eigene Gedichte
entschuldige, ich wollte wirklich niemanden enttäuschen
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Ihr fühlt euch überlegen,
mischt euch in unser Leben. Was Freiheit ist, versteht ihr nicht. |
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