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01.04.2018, 03:29 | #1 |
Darum öffnet Eure Pforten
Registriert seit: 16.07.2002
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Beiträge: 1.250
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Setlist-Spekulations-Thread 2019
Wie im Nachbar-Thread schon geschrieben, fürchte ich, dass es nächstes Jahr wieder auf ein eher starres Programm hinauslaufen wird, im Falle dessen hoffe ich wenigstens, dass wieder leicht radikale Hand angelegt wird (u.a. durch die Elimination von Demo und erst recht Flugzeuge im Bauch, beide habe ich schon lange über und insbesondere letzterem merkte man eine leichte Unlust bei vielen beteiligten an, es muss ja auch gar nicht für immer sein, auf Vollmond und Mambo haben die Pausen auch verjüngend gewirkt, aber nun, da schon unzählige Neuarrangements durchexerziert wurden, kein Jubiläum ansteht, und auf der letzten Tour mehrfach erwähnt wurde, dass sie das Lied gerne mal nicht mehr spielen würden, können sie den Schritt mal wagen, bei vielen anderen ging es auch und es gibt genügend (m.E.überwiegend bessere) Trennungslieder) und es insbesondere auch mindestens 1 oder 2 weniger populäre Stücke ins Programm schaffen.
Teils realistisch, teils optimistisch male ich mir das kommende Programm ungefähr so aus: NEU NEU NEU Grönland* Fang mich an Bochum NEU Stück vom Himmel Roter Mond Der Weg Schiffsverkehr NEU Mensch NEU Männer – Was soll das – Musik nur, wenn sie laut ist – Vollmond – Alkohol NEU Bleibt alles anders Keine Heimat* Zeit, dass sich was dreht Land unter NEU Feuerlicht Halt mich NEU NEU Die Dauerbrenner der letzten Tourneen sind bis auf Flugzeuge im Bauch, Demo und Mambo alle dabei, aus Zeitgründen scheint mir ein Medley weiterhin nötig und ich sehe keinen Hinderungsgrund, es auf 5 Lieder auszuweiten – wobei es dann tatsächlich fast schwierig wird, den Hauptblock davor zu gestalten, weitestgehend ohne die ganz riesigen Hits, die sich dann zum Ende des Hauptblocks ballen (aber wenn schon ein Monster-Medley, dann auch aus annähernd gleichwertigen Hits, Stück vom Himmel beispielsweise fände ich ungeeignet dafür und die neuen Stücke sollten schon ausgespielt werden). Ob 20 Jahre nach den Ereignissen von 1998 sich ein neues Lied damit auseinandersetzen wird, steht wohl noch in den Sternen, deshalb gehe ich derzeit davon aus, dass pflichtgemäß Der Weg ohne jegliche Kommentierung gespielt wird und irgendwie kann ich es mir richtig gut vorstellen, wie es, dieses Mal wieder am Hauptkeyboard als letztes von mehreren gedämpften Liedern gespielt wird und sich während des Endes schon die helfenden Hände mit E-Gitarre und Standtrommeln postieren und dann ohne großes Geplänkel direkt Schiffsverkehr begonnen wird. Von Dauernd Jetzt, so denke ich, werden 3 oder 4 Stücke übernommen, an Unter Tage und Wunderbare Leere glaube ich nicht, Unser Land wird einen adäquaten Nachfolger bekommen, und Uniform, Ich lieb mich durch und die 2015 auf der Strecke gebliebenen konnten sich nicht mal auf der eigenen Tour etablieren, in meinen Augen sind sie chancenlos. Fang mich an halte ich für gesetzt, Roter Mond und Feuerlicht beide für möglich (Feuerlicht sogar für wahrscheinlich) und Morgen eigentlich auch für gesetzt, aber ich bekomme es nicht mal theoretisch irgendwo unter, deshalb taucht es oben nicht auf (und ehrlich gesagt finde ich es ziemlich banal, lahm und austauschbar). Grönland und Keine Heimat habe ich einfach mal so ins Blaue eingefügt, zum einen, um diesen Hauch des Superbesonderen zu schaffen, den Fisch im Netz und Ich dreh mich um Dich, bzw. Kinder an die Macht zuletzt erzeugten, und zum anderen, weil sie wie gemacht für die aktuelle Lage scheinen (Chaos und Die Härte würden den Zweck auch erfüllen und könnten dort dementsprechend sinnvoll fungieren, aber ich habe mich, auch, weil ich die beiden viel lieber hören würde, für Grönland und Keine Heimat entschieden, letzteres würde sogar nebenbei das Ö-Jubiläum unterstützen!). Sicherlich wird es wieder ein, zwei politische und/oder gesellschaftliche Stücke geben, bestimmt über die AfD, ohne sie beim Namen zu nennen (wie wäre es mit „Jeder Achte“ als Titel?), über Trump glaube ich weniger (wenn er es nicht zum 3. Weltkrieg bringt, gibt es kaum DAS eine Thema, dem man mal eben so ein Lied widmet), vielleicht über postfaktische Zeiten, in denen alternative Wahrheiten sich ungestört verbreiten (diese Reime dürfen gerne für ein entsprechendes Lied verwendet werden), keine Ahnung, worauf es hinauslaufen wird und was dem zugrunde liegen wird, vielleicht wird/werden auch Stücke dabei sein, die noch besser ins Set passen als die 4 von mir ins Spiel gebrachten Kandidaten, aber solange die nicht bekannt sind, stelle ich mich mal ganz optimistisch auf Grönland und Keine Heimat ein. Was die Bühnenanordnung angeht, gehe ich wieder von einem Laufsteg aus, würde eine kleine Zweitbühne mit kleinem Klavier wie 2015 in Chemnitz für einen Zugabenblock aus Land unter in einer neuen Version mit Klavierbegleitung und dem altbekannten Rhythmus auf Cajon und Conga sowie ein neues Solostück und Feuerlicht begrüßen, gehe aber eher von dem bewährten Standort am Stegende aus. Und bei der Gelegenheit möchte ich, nachdem ich schon 2008 mit der Prognose, dass Herr Grönemeyer bei der nächsten Tour mit Gitarre einmarschieren sollte und erst recht mit der Idee, wie sich die Dauernd jetzt-Konzerte mit Unter Tage beginnen lassen, weitestgehend richtig lag, einen Vorschlag öffentlich unterbreiten, wie ich mir das Eröffnungslied 2019 gerne vorstellen möchte. Wer ein Wörtchen mitzureden hat und hier mitliest, darf es gerne als offiziellen Vorschlag einreichen und falls noch nicht geschehen, sollte noch genügend Zeit sein, ein dementsprechendes Lied zu komponieren und zu arrangieren: Nachdem seit der Mensch-Tour weitestgehend auf einen Vorhang verzichtet wurde, würde ich nächstes Jahr wieder einen aufhängen lassen, um die Spannung vorm Konzertbeginn zu erhöhen. Wer 2008 in der O2-World und/oder 2009 in Bochum dabei war, wird sich (hoffentlich) an die ausschließlich auf diesen beiden Konzerten dargebotene Eröffnung erinnern, die darin bestand, dass Herr Grönemeyer wie sonst auch allein am Klavier am Stegende Leb in meiner Welt begann und der Vorhang (bzw. in Berlin: die Rundherumverhängung) am Knackpunkt „Druck, Erröten...“ fallen gelassen wurde, was eine frenetische Begrüßung der Band (und in Bochum zusätzlich des Orchesters) mit sich brachte, die bis heute ihresgleichen sucht. Hier möchte ich ansetzen und mal laut weiterdenken: Ich fände es sehr reizvoll, wenn nächstes Jahr die Bühne (die leider nirgends mittig in der Halle stehen wird, was m.E. auch mal wieder sein sollte) von einem gewaltigen Vorhang verhüllt wird, meinetwegen mit dem Emblem des Albums oder wie auch immer, und dann, so etwa eine halbe Stunde vor Konzertbeginn, wenn gerade das Vorprogramm vor dem Vorhang abgebaut wird, die Helfershände das kleine Klavier nicht aufs Stegende, sondern in die Stegmitte hieven (vgl. 2012 Stück vom Himmel und Zu Dir) und zusätzlich eine überschaubare Zahl an großen stehenden Percussionsinstrumenten, wahlweise ein Minischlagzeug zum dranstehen, und Norberts aktueller Lieblingskontrabass in Position gebracht werden (wenn Flugzeuge im Bauch endlich rausfliegen sollte, braucht es ein anderes Lied, bei dem er untergebracht wird, warum nicht das erste?). Dann passiert natürlich erst einmal ganz lange überhaupt nichts, und dann, nachdem endlich das bekannte letzte Anheizlied ausgeklungen ist und die aktuelle Intro läuft (von der ich nicht unbedingt hoffe, dass sie wieder auf dem Album mitgeliefert wird, dann lieber ein Fidget-Spinner in Schiffschrauben-Optik, aber ich denke, das wird man sich auch abschminken können), gehen 5 Spots an und es kommen aus 2 Richtungen vor dem Vorhang und dann auf dem Laufsteg entlang Jakob mit akustischer Gitarre, Frank mit Saxophon, sowie Mark und Norbert, die sich am Standschlagzeug und am Kontrabass positionieren und Alfred, der sich wider Erwarten ans Miniklavier setzt, an dem man sonst nur Herrn Grönemeyer kennt. Die Intro klingt aus, die 5-köpfige Delegation gibt sich Zeichen und beginnt mit dem jetzt namentlich noch nicht bekannten Lied, das deshalb als Opener überrascht, weil es auf dem Album an vorletzter Position untergebracht ist (was aber auch 1982 schon mit Darf ich mal prima klappte), und das irgendwie südländisch klingt, vielleicht ein kleines bisschen wie Tanzen, oder besser noch mindestens so südamerikanisch wie Lache, wenn es nicht zum Weinen reicht, irgendwas zwischen Tango, Salsa, Merengue und hast Du nicht gesehen, was die Hüften zum Kreisen bringt, und bei der uneingeweihten Masse Unverständnis auslöst, manch einer fragt sich vielleicht, warum 4 nicht mehr ganz junge Männer und ein deutlich jüngerer Schwarzer mit heißer Latinomusik loslegen, ohne dass eine weitere Vorband angekündigt wurde, und viele merken über diese Grübelei nicht, dass sich ein weiterer Spot wie einst bei Blick zurück neben dem Laufsteg entlangtastet, es fällt ihnen, neben dem Umstand, dass am Stegende ein noch unbesetzter Mikrophonständer steht, erst auf, als Herr Grönemeyer, den die am Laufsteg lungernden schon lange bemerkt haben, Akkordeon spielend eine kleine Seitentreppe hochsteigt und sich Richtung Mikro begibt und zu singen beginnt. Hey, wie schön, denken sich manche, ein Akustikkonzert, da hätte ich so gar nicht mit gerechnet, doch dann, entweder nach dem ersten Refrain oder mit Einsetzen des zweiten oder aber zum Knackpunkt des Liedes, wie ihn schon viele hatten, fällt der riesige Vorhang und es setzen zusätzlich E-Gitarre und großes Schlagzeug ein plus Streicher, von denen je nachdem, wie streicherlastig das Album wird, vielleicht noch überlegt wird, ob es reicht, wenn Rainer sie dem Keyboard entlockt oder die G-Strings reaktiviert werden müssen. Das ist natürlich nur ein ganz grober Gedankenentwurf, über die Feinheitsparameter lässt sich noch streiten, etwa darüber, ob das kleine Klavier doch nicht dazugestellt wird und dafür Alfred Akkordeon spielt und Herr Grönemeyer stattdessen, damits nach was aussieht, Kastagnetten, ebenso ob Frank vielleicht auch lieber hinterm Vorhang lauern sollte, damits dort nicht so leer ist und weil er als Solist ohnehin besser zur Geltung kommt, aber insgesamt kann ich mir die Eröffnung der kommenden Konzerte so oder so ähnlich sehr gut vorstellen. Zur Nummer 2 mache ich mir keine weiteren Gedanken, weil ich mit etwa 97 %iger Sicherheit davon ausgehe, dass es wieder eine perfekte Nummer 2 geben wird, die auch schon auf dem Album diesen Platz einnimmt. Ansonsten bedarf es kaum weiterer Worte; Halt mich wird im Jubiläumsjahr, bzw. kurz danach nicht rausfliegen und ich habe mich sehr angefreundet mit seinem Platz am Ende des Konzerts, ich möchte es dort auf der nächsten Tour wieder sehen oder viel mehr hören. Was übrigens den Zeitpunkt der Veröffentlichung angeht, würde ich nicht auf November tippen, einfach aus dem Grunde, weil es ihm wegen der Ereignisse von 1998 so oder so um die Ohren gehauen wird. Ebenso schwierig dürfte die Entscheidung sein, ob es ein oder sogar mehrere neue Lieder zum Thema geben wird (und er auch dazu steht, bei Neuer Tag etwa gehen die Interpretationen und die genannte Intention eher getrennte Wege), denn wenn es eins oder mehrere geben sollte, bekommt das Album schnell einen Tränendrüsenaktivierungsstempel aufgedrückt und falls keins drauf sein sollte und das Thema auch in Interviews immer schnellstmöglich abgewürgt wird, ist das öffentliche Gemecker auch groß. Ich tippe, auch wenn ich persönlich eher für November wäre (wie wärs mit dem 30.?), auf eine Veröffentlichung im September oder Oktober.
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Auch wenn Du mich verklagst und Du schwörst, dass Du mich magst, ist mir alles so egal. Ob Du fauchst oder ob Du beißt, mich verwirrt nennst oder unreif, Rache schwörst zum jüngsten Tag. |