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28.11.2003, 13:54 | #261 | |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
Ort: my little corner of the world
Beiträge: 1.215
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Zitat:
Sind so kleine Hände winzge Finger dran. Darf man nie drauf schlagen die zerbrechen dann. Sind so kleine Ohren scharf, und ihr erlaubt. Darf man nie zerbrüllen werden davon taub. Sind so schöne Münder sprechen alles aus. Darf man nie verbieten kommt sonst nichts mehr raus. Sind so klare Augen die noch alles sehen. Darf man nie verbinden könn sie nichts verstehen. Sind so kleine Seelen offen und ganz frei. Darf man niemals quälen gehn kaputt dabei. Ist son kleines Rückgrat sieht man fast noch nicht. Darf man niemals beugen weil es sonst zerbricht. Grade, klare Menschen wärn ein schönes Ziel. Leute ohne Rückgrat haben wir schon zuviel. Bettina Wegner ..dass man doch auch mal das ganze gedicht posten könnte. find das nämlich sehr schön. (bei dieser seite handelt es sich um die nachtwelten. www.nachtwelten.de )
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fairy tales are more than true:
not because they tell us that dragons exist, but because they tell us that dragons can be beaten. |
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29.11.2003, 20:24 | #262 |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
Ort: my little corner of the world
Beiträge: 1.215
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lass uns eine welt erträumen,
die den krieg nicht kennt, wo man menschen aller länder seine freunde nennt, wo man alles brot der erde teilt mit jedem kind, wo die letzten diktatoren zirkusreiter sind. lass uns eine welt erträumen, wo man singt und lacht, wo die traurigkeit der andern selbst uns traurig macht, wo man, trotz der fremden sprache, sich so gut versteht, dass man alle schweren wege miteinander geht. lass uns eine welt erträumen, wo man unentwegt pflanzen, tiere, luft und wasser wie einen garten pflegt, wo man um die ganze erde liebesbriefe schreibt, und dann lass uns jetzt beginnen, dass es kein traum bleibt. gerhard schöne wenn ich seine lieder höre (er hat sehr viele wunderschöne kinderlieder geschrieben) und sachen von ihm lese, dann denk ich, dass ihn vielmehr menschen kennen müssten,..ach, das es vielmehr menschen wie ihn geben müsste (und dass er der erich kästner der musik ist ..das auch..-denn..nur wer erwachsen wird und ein kind bleibt, ist ein mensch.)
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fairy tales are more than true:
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02.12.2003, 01:56 | #263 |
Heimatlose
Registriert seit: 03.04.2001
Ort: ..kein Ort, ..ein Gefühl.
Beiträge: 2.143
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"Die Neurose ist immer ein Ersatz für das eigentliche Leiden" von C.G. Jung
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..sie hört wie der Schnee lautlos auf die Erde fällt ... |
03.12.2003, 20:41 | #264 |
Erfahrener Benutzer
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Beiträge: 250
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BEFREIUNG
Die Freiheit kommt erst wenn sie frei ist von ihren Beschützern Die schützen sie nur vor sich selbst und nicht vor sich selbst Erich Fried
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FC, JEFF JAS! |
04.12.2003, 18:52 | #265 |
sagtoftnichtsundredetviel
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Ort: ...macht in fernen farbenhäfen fest
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die gabe, sich widersprechen zu lassen,
ist wohl überhaupt eine gabe, die unter den gelehrten nur die toten haben. ( lessing) wir lieben die menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken. vorausgesetzt, sie denken dasselbe wie wir. (twain) die philister, die beschränkten, diese geistig eingeengten, darf man nie und nimmer necken. aber weite kluge herzen wissen stets in uns`ren scherzen lieb` und freundschaft zu entdecken. (heine)
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kommt die sonne immer öfter und früher schnuppert bald die nasse katze an der blume im revier |
08.12.2003, 21:15 | #266 |
Heimatlose
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Beiträge: 2.143
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Mancher Mensch hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.
(Vincent van Gogh) deswegen lieb ich seine bilder. voller sehnsucht und verzweiflung..-besonders die letzten, die er in dieser heilanstalt kurz vor seinem selbstmord malte.
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..sie hört wie der Schnee lautlos auf die Erde fällt ... |
30.12.2003, 12:56 | #267 |
Erfahrener Benutzer
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Beiträge: 212
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Wir wissen ja oft nicht,
dass wir im Schweren sind, bis übers Knie, bis an die Brust, bis ans Kinn. Aber sind wir denn im Leichten froh, sind wir nicht verlegen im Leichten? Unser Herz ist tief, aber wenn wir nicht hineingedrückt werden, gehen wir nie bis auf den Grund. Man muss auf dem Grund gewesen sein. Darum handelt sichs. R.M. Rilke
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Think about the good times- Never look back |
05.01.2004, 18:33 | #268 |
Estación del Silencio
Registriert seit: 24.11.2002
Beiträge: 2.320
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Das Geflüster der Könige
"Achtung, jetzt geht's gleich wieder rund", rief einer der Heiligen Drei Könige, als er die Hand mit einem brennenden Streichholz auf sich zukommen sah. Er hatte - zusammen mit seinen beiden Kollegen, einem Diener und einem vollbepackten Kamel, einem Hirten und ein paar Schafen - seinen festen Platz auf der Drehscheibe einer Weihnachtspyramide. "Seit Tagen kommen wir aus dem Rotieren nicht mehr heraus", brummte der alte Hirte, als die Kerzen angezündet waren und sich die ganze Mannschaft langsam in Bewegung setzte. "Immer derselbe Trott! Wie haltet ihr das bloß aus?" "Ich versuche", sagte wieder der König, "mit den Menschen, die uns zuschauen, ins Gespräch zu kommen. Wenn ich entdecke, daß einer still und nachdenklich wird, dann flüstere ich ihm zu: Schau mal, wir haben unsere Mitte gefunden. Alles dreht sich um die Krippe und die weihnachtliche Besinnlichkeit. Laß deine Gedanken doch auch einmal darum kreisen! Mach den Menschen doch auch zum Dreh- und Angelpunkt deines Lebens!" Die Fahrt war schon ziemlich rasant geworden, da ergriff der zweite König das Wort: "Auch ich habe mir etwas vorgenommen für die kurze Zeit, in der wir die Menschen mit unserem Spiel erfreuen. Wenn einer aufmerksam ist, dann hört er bei jeder Runde meine zarte Stimme: Sieh her, wie wir in Schwung gekommen sind. Laß dich doch auch durch die Freude dieser Tage in Bewegung bringen! Spring über den Schatten deiner Sturheit, geh aus dir heraus und offen auf andere zu! Vergiß wenigstens für ein paar Stunden das Festgefahrene in deinem Leben!" Der dritte König meinte: "Wenn jemand fasziniert ist von der unsichtbaren Kraft, die uns antreibt, dann sage ich ihm ganz leise: Schau, es braucht nur ein bißchen Licht und ein wenig Wärme, eine Atmosphäre der Ehrlichkeit und Herzlichkeit - das könnte auch bei euch Einiges bewegen." "Was diese drei Weisen bloß für Ideen haben", dachte der brummige alte Hirte bei sich. Aber es blieb ihm gar nichts anderes übrig, als sich ihnen anzuschließen. Mit ihrem Schwung rissen sie ihn immer wieder mit.
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05.01.2004, 20:55 | #269 |
scatterbrain
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Ort: my little corner of the world
Beiträge: 1.215
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träume.
auf dem grunde der träume spürten wir schon gnadenlos die realität.
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12.01.2004, 10:05 | #270 |
scatterbrain
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Ort: my little corner of the world
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als mein gelber wellensittich aus dem fenster flog, hackte eine schar von spatzen auf ihn ein, denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie, und das passt ihn spatzenhirne nicht hinein.
(g.schöne)
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12.01.2004, 11:59 | #271 |
immer wieder gern hier
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Ort: Dresden
Beiträge: 529
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@junimond: welch ein zufall.. war erst vor ein paar tagen auf der hp von gerhard schöne und hab genau diesen ausschnitt immer und immer wieder gehört...
(werd's gleich nochmal tun...)
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Werde dich so gut ich kann ein Leben lang behüten Würde dir, wüßt ich wo, dafür einen Schutzengel mieten Lasse dir so viele Kometen fallen, wie du willst Damit sich jeder Wunsch von dir erfüllt
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12.01.2004, 20:57 | #272 |
Sherlocked and Whovian
Registriert seit: 29.07.2003
Ort: Löwenstadt
Beiträge: 1.991
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In Demand
Nacht. Es ist kalt. Doch Du bist da und wärmst mich. Ich liege in Deinem Arm. Geborgen und sicher. Die Welt um uns herum versinkt. Mit Dir fühle ich mich ganz. Vollkommen. Ich weiß, wir haben nur diese Nacht. Aber ich verdränge es. Ich will nicht daran denken. Nicht an ein Morgen ohne Dich denken. Wir fahren durch die Dunkelheit. Ohne Ziel. Nur für uns. Plötzlich halten wir. Du ziehst mich an Dich. So nah, daß ich Deinen Herzschlag fühlen kann Oder ist es meiner ? Für andere ist es nur ein Tanz. Doch für uns ist es alles. Leidenschaft, Begehren, Ergebenheit, Liebe. Es ist alles was wir haben. Alles was uns von dieser Nacht bleiben wird. Es muß für ein Leben reichen... Der Morgen kommt. Er verdrängt unsere Nacht. Grau und gefühllos. Unbarmherzig. Es ist soweit. Du mußt gehen. Ich bleibe allein zurück. In einem Leben ohne Dich. Doch diese Nacht wird weiterleben. In uns. Für immer. Sorry für meinen langen Beitrag zu diesem Thread. Habe dieses Gedicht mal geschrieben, nachdem ich das Video zum Texas-Song "In Demand" gesehen habe. Das ist so schön. Außerdem spielt mein absoluter Lieblingsschauspieler Alan Rickman mit.
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"Man kann einen magischen Moment nicht auf einem Chip festhalten..." (Olli Schulz)
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13.01.2004, 08:33 | #273 |
Estación del Silencio
Registriert seit: 24.11.2002
Beiträge: 2.320
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... Du brauchst Dich nicht entschuldigen .... es ist ein TOLLES Gedicht (und wirklich nicht lang) ...
Ciao Luxus Vielleicht ist dieser Weg meine Bestimmung. Ich werde ihm folgen, durch Schluchten und über Berge. Vielleicht bin ich gerade in einem dunklen Tal, aus dem ich zuerst hinaus finden muß. Vielleicht, eines fernen Tages, werde ich einen Gipfel eines hohen Berges besteigen, oben angekommen werde ich mich umdrehen, meinen gegangenen Weg ansehen um dann zu erkennen, daß ich doch den richtigen Weg gegangen bin.
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13.01.2004, 15:33 | #274 | |
scatterbrain
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Zitat:
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15.01.2004, 13:26 | #275 |
Ich bin privat hier.
Registriert seit: 19.02.2003
Beiträge: 3.688
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Sachliche Romanze
Als sie einander acht Jahre kannten (und man darf sagen, sie kannten sich gut) Kam ihre Liebe plötzlich abhanden. Wie anderen Leuten ein Stock oder ein Hut. Sie waren traurig, betrugen sich heiter, versuchten Küsse, als ob nichts sei, und sahen sich an und wußten nicht weiter. Da weinte sie schließlich. Und er saß dabei. Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken. Er sagte, es wäre schon Viertel nach vier und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken. Nebenan übte ein Mensch Klavier. Sie gingen ins kleinste Café am Ort und rührten in ihren Tassen. Am Abend saßen sie immer noch dort. sie saßen allein und sprachen kein Wort und konnten es einfach nicht fassen. (Erich Kästner)
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Es handelt vom Bleiben und vom Gehen. |
16.01.2004, 10:55 | #276 |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
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Beiträge: 1.215
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somewhere over the rainbow
way up high, there's a land that i heard of once in a lullaby. somewhere over the rainbow skies are blue, and the dreams that you dare to dream really do come true. someday i'll wish upon a star and wake up where the clouds are far behind me. where troubles melt like lemon drops away above the chimney tops that's where you'll find me. somewhere over the rainbow bluebirds fly. birds fly over the rainbow. why then, oh why can't i? if happy little bluebirds fly beyond the rainbow why, oh why can't i?
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17.01.2004, 18:34 | #277 |
Erfahrener Benutzer
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Ort: Paderborn
Beiträge: 505
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WARUM MAMI
Alkohol am Steuer: Tod einer Unschuldigen Ich ging zu einer Party, Mami, und dachte an Deine Worte. Du hattest mich gebeten, nicht zu trinken, und so trank ich keinen Alkohol. Ich fühlte mich ganz stolz, Mami, ganauso, wie Du es vorhergesagt hattest. Ich habe vor dem Fahren nichts getrunken, Mami, auch wenn die anderen sich mokierten. Ich weiß, das es richtig war, Mami, und dass Du immer recht hast. Die Party geht langsam zuende, Mami, und alle fahren weg. Als ich in mein Auto stieg, Mami, wusste ich, dass ich heil nach Hause kommen würde: aufgrund Deiner Erziehung - so verantwortungsvoll und fein. Ich fuhr langsam an, Mami, und bog in die Straße ein. Aber der andere Fahrer sah mich nicht, und sein Wagen traf mich mit voller Wucht. Als ich auf dem Bürgersteig lag, Mami, hörte ich den Polizisten sagen, der andere sei betrunken. Und nun bin ich diejenige, die dafür büßen muss. Ich liege hier im Sterben, Mami, ach bitte, komm´ doch schnell. Wie konnte mir das passieren? Mein Leben zerplatzt wie ein Luftballon. Ringsherum ist alles voll Blut, Mami, das meiste ist von mir. Ich höre den Arzt sagen, Mami, dass es keine Hilfe mehr für mich gibt. Ich wollte dir nur sagen, Mami, ich schwöre es, ich habe wirklich nichts getrunken. Es waren die anderen, Mami, die haben einfach nicht nachgedacht. Er war wahrscheinlich auf der gleichen Party wie ich, Mami. Der einzige Unterschied ist nur: Er hat getrunken, und ich werde sterben. Warum trinken die Menschen, Mami? Es kann das ganze Leben ruinieren. Ich habe jetzt starke Schmerzen, wie Messerstiche so scharf. Der Mann, der mich angefahren hat, Mami, läuft herum, und ich liege hier im Sterben. Er guckt nur dumm. Sag´ meinem Bruder, dass er nicht weinen soll, Mami. Und Papi soll tapfer sein. Und wenn ich dann im Himmel bin, Mami, schreibt "Papis Mädchen" auf meinen Grabstein. Jemand hätte es ihm sagen soll, Mami, nicht trinken und dann fahren. Wenn man ihm das gesagt hätte, Mami, würde ich noch leben. Mein Atem wird kürzer, Mami, ich habe Angst. Bitte, weine nicht um mich, Mami. Du warst immer da, wenn ich Dich brauchte. Ich habe nur noch eine letzte Frage, Mami, bevor ich von hier fortgehe: Ich habe nicht vor dem Fahren getrunken, warum bin ich diejenige, die sterben muss? Anmerkung: Dieser Text in Gedichtform war an der Springfield High School (Springfield, VA, USA) im Umlauf, nachdem eine Woche zuvor zwei Studenten bei einem Autounfall getötet wurden. Unter dem Gedicht steht folgende Bitte JEMAND HAT SICH DIE MÜHE GEMACHT, DIESES GEDICHT ZU SCHREIBEN. GIB ES BITTE AN SOVIELE MENSCHEN WIE MÖGLICH WEITER. WIR WOLLEN VERSUCHEN, ES IN DER GANZEN WELT ZU VERBREITEN, DAMIT DIE LEUTE ENDLICH BEGREIFEN, WORUM ES GEHT
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Du hast getötet, doch bereust du deine Tat? Du hast gelogen, doch quält es dich im Schlaf? Alles was du tust, kommt irgendwann auf dich zurück, vielleicht wirst du verschont, vielleicht verrückt. |
19.01.2004, 20:55 | #278 |
scatterbrain
Registriert seit: 22.04.2001
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sie hat zwei beine und sie hat zwei augen und aus denen kann sie schauen und sie schaut zu mir. und ich bin alleine und hab kein vertrauen und kann melodien klauen und sie sagt zu mir: wir sind hier nicht in seattle, dirk! und werden es auch niemals sein. wir sind hier nicht in seattle, dirk! was bildest du dir ein? was nicht ist, kann niemals sein!
ich spring über meinen schatten und sie hat gut lachen. was machst du denn für sachen? was kann ich dafür? und alles was wir hatten und alles was wir machen. schätzchen, lass es krachen und komm zu mir! wir sind hier nicht in seattle, dirk! und werden es auch niemals sein. wir sind hier nicht in seattle, dirk! was bildest du dir ein? was nicht ist, kann niemals sein! - geh doch mal zum bahnhof in der sogenannten frühlingszeit. sag hallo zu einem fremden, der einem zug entsteigt. lad ihn ein zur cola im imbiss gegenüber. vielleicht hat er probleme und möchte reden (darüber). wahrscheinlich hat er gar keine zeit. die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit. fahr doch mit dem fahrrad in eine anderes stadtgebiet. sag hallo zu einem mädchen, das dich erst mal übersieht. lade sie zum eis ein. stracciatella oder nuss. vielleicht bedrückt sie was, über das sie reden muss. wahrscheinlich hat sie gar keine zeit. die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit. gestern um halb drei habe ich noch ein lied gemacht und ich rufe eine freundin an mitten in der nacht. und ich sing es ihr durchs telefon und es sagt: ich liebe dich. kurz bevor ich auflege, schäme ich mich. wahrscheinlich hat er gar keine zeit. die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit. wahrscheinlich hat er gar keine zeit. die idee ist gut, doch die welt noch nicht bereit. tocotronic. es gab ne zeit, da hab ich die ausnahmslos gehört. jetzt nur noch ab und zu. am liebsten die erste "digital ist besser"..drüben auf dem hügel möcht ich sein!...(ich finds nur manchmal schade, dass man bestimmte lieder nicht hören kann, ohne sich zu erinnern ..der etwas bittere beigeschmack namens vergangenheit..naja.)
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31.01.2004, 00:07 | #279 | |
Benutzer
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Beiträge: 45
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Glück ist der Stuhl, der plötzlich da steht, wenn man sich zwischen zwei andere setzen will.
Zitat:
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Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist. |
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31.01.2004, 12:03 | #280 |
scatterbrain
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Die Zeit heilt alle Wunder
Wenn du sie gut verschnürst Bind nur die Stelle gut ab bis du es gar nicht mehr spürst Du weißt ein Feuer geht aus wenn du es länger nicht schürst und du weißt dass du besser an alte Wunder nicht rührst Und auch das größte Wunder geht vorbei Und wenn es dich nicht loslässt zähl bis drei Und es geht vorbei es geht vorbei Es geht vorbei es geht vorbei Du kommst auf die Welt um ihr den Kopf zu verdrehen Du lachst über Hunde und deine eigenen Zehen Du bleibst kaum kannst du laufen alle zwei Meter stehen und fällst auf die Knie um noch ein Wunder zu sehn Und am nächsten Wunder ziehen sie dich vorbei Der der dich am Arm hält zählt bis drei Und es geht vorbei es geht vorbei Es geht vorbei es geht vorbei Es geht vorbei es geht vorbei Die Zeit heilt alle Wunder schon nach wenigen Jahren Die Zeit heilt alle Wunder schon nach wenigen Jahren Die Zeit heilt alle Wunder schon nach wenigen Jahren nur noch Narben da wo Wunder waren Wann wirst du endlich lernen dir nicht den Kopf zu verdrehen Du fällst über Hunde und deine eigenen Zehen Du kannst kaum grade laufen bleibst alle zwei Meter stehen und fällst auf die Knie damit die Wunder dich sehen Und das zehnte Wunder zieht an dir vorbei Du betest dass es stehen bleibt zählst bis drei Und es geht vorbei es geht vorbei Es geht vorbei es geht vorbei Es geht vorbei es geht vorbei Die Zeit heilt alle Wunder schon nach wenigen Jahren Die Zeit heilt alle Wunder schon nach wenigen Jahren Die Zeit heilt alle Wunder schon nach wenigen Jahren nur noch Narben da wo Wunder waren Die Zeit heilt und alle wundern sich nach all den Jahren Dass nichts bleibt als ein paar Stunden da wo Wunder waren Die Zeit heilt und alle wundern sich nach all den Jahren Dass nichts bleibt als ein paar Stunden und Narben da wo Wunder waren wsh |
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