Infos über Creutzfeld & Jakob

[grönländerin]

ich hörte mal irgendwo in einem interview, daß grönemeyer einen neffen hätte, "till" mit namen, um die 22,23 jahre alt, der eine hip-hop-band hat, mit der er in witten im keller musik ( ) macht. leider fällt mir der name dieser gruppe grad nicht mher ein. sah sie aber mal in einem schummrigen mtv-auschnitt (einer von denen hatte auch verdächtige ähnlichkeit mit onkel herbert *g*)...dumm, zu dumm, daß ich den namen vergessen habe....wer weiß da weiter??...würd auch gern ein paar bildchen sehen von dem jungen..*neugierigist*...

[Mocca]

creutzfeld jakob heißen die

[grönländerin]

ha, ich hab den jungen mittlerweile mal sprechen gehört und da nahm mir die radiomodertorin doch glatt die worte aus dem mund:

der spricht ja wie herbert!! krass!!!

so, zwar schon ein bissl veraltert der thread, aber ich habe da ein paar informationen.
dies habe ich auf einer hip hop seite im netz über ihn gefunden:

Name: Till Tomorrow
Alias: Kein Alias
Realer Name: Till Grönemeyer
Aus: Witten (Events & Tickets)

Aktiv: Ja
Tracks im OwnShit: Nein

Mitglied bei: Creutzfeld & Jakob

hier ein foto von ihm aus dem letzten album von 2000, habe ich mit meiner webcam aufgenommen, also entschuldigt bitte die schlechte qualität



liebe grüße

[grönländerin]

@kontero: hey, net schlecht!...sieht ein bißchen aus wie ein mädchen...*grins*..(aber habt ihr mal onkel grönemeyer in dem alter gesehen ? :wink. nein, er sieht ihm nicht so doll ähnlich, eigentlich überhaupt nicht von den augen, nase und kinnprofil her, aber er hat auch so nen wachen, intelligenten blick....(irgendwas "forderndes" )...*grins* ..


aber diese stimme! hört mal in ein stück von C&J rein...und überzeugt euch selbst..! :P ..zum erschrecken ähnlich..

Zitat von grönländerin

aber diese stimme! hört mal in ein stück von C&J rein...und überzeugt euch selbst..! :P ..zum erschrecken ähnlich..

@grönländerin: sorry, wenn ich dich jetzt enttäuschen muss, aber soviel ich weiß, rappt till nicht und man kann ihn bei creutzfeld & jakob auch net hören, er soll produzent von der gruppe sein. sie machen in seiner studiogarage die musik. kannst du auch nochmal unter:
http://www.laut.de/wortlaut/artists/...ob/biographie/
nachlesen :wink:

liebe grüße

[grönländerin]

nanu! ich hab ihn allerdings mal im "eins-live"-grönemeyer-special gehört. da hat er auch gesungen..-vielleicht -denkbar jedenfalls- wars auch was "inoffizielles", ..jedenfalls klange r wie grönemeyer in jung..*grins*...-die moderatorin hatte denselben einfall...ich fands jedenfalls bemerkenswert.. :P

[Fisch im Netz]

Also bei dem Link zu laut.de steht bei einer Hörprobe (Nr. 3) zum Album sogar explizit im Realplayer "T.Grönemeyer" als Artist. Bei den anderen Liedern stehen da ganz andere Leute. Also scheint er zumindest diesen Titel gerappt zu haben. Ich muß aber ganz ehrlich sagen, dass sich das gerappt nicht unbedingt nach Herbert anhört. Ich hab´ Herbert allerdings auch noch nicht rappen hören... Wäre bestimmt mal amüsant...

[GlitzerndesMeer]

Ich wußte jetzt nicht recht, in welches Forum ich das posten sollte...nachdem es nur indirekt was mit Herbert zu tun hat, dachte ich, hier macht der Artikel sich gut, aber wenn das doch eher woanders hingehört @mods schiebt den Thread ruhig woanders hin...


Die letzten vier im Revier

In Nordrhein-Westfalen gab es eine blühende HipHop-Szene, die anders war als anderswo, gut im Geschäft ist nur noch eine Band

Von Michael Kläsgen

– Flipstar heißt eigentlich Philipp Dammann und studiert Medizin. Das vermutet man nicht auf Anhieb. Der 23-Jährige trägt die Baseball-Kappe tief ins Gesicht gezogen und eine schlabbrige Trainingshose. Er flätzt im Sessel eines Dortmunder Tonstudios, wippt mit dem Kopf und hat den Arm angewinkelt als würde er im Auto Musik hören und den Ellbogen aus dem Fenster halten. Aus den Boxen dröhnt: „Ich will ein Date mit dir Babe“. Ein Stück der neuen CD von Creutzfeld&Jakob (C&J). Text und Musik: Philipp Dammann. Der Chef der Band singt leise mit. Neben ihm wippt Till Grönemeyer, der Producer, das Knie. Beide grinsen. Dazu haben sie allen Grund: Sie sind die einzigen HipHopper aus dem Ruhrgebiet, die nochmal einen Plattenvertrag bei einem größeren Label bekommen haben.

Sonst herrscht ziemliche Tristesse: Die einst lebendige HipHop-Szene in Nordrhein-Westfalen ist seelig entschlummert. Das lässt sich sehr gut besichtigen nur wenige Straßen von dem Tonstudio in der Dortmunder Innenstadt entfernt. In der Bornstraße hatte Uwe Säbel mal seinen „Uprock-HipHop-Store“, es war der Treffpunkt für Rapper, Breaker, DJs und die Fangemeinde. Säbel managte außerdem Lars Gurofski alias der Lange von Too Strong, Begründer und Aushänge-Schild des Ruhrpott-HipHop. „Heute“, sagt Säbel, „hängt der nur noch rum.“ Säbel musste seinen Laden schließen. Seit Juni handelt er nur noch en Gros: Käppis, Hosen, T-Shirts, was HipHopper eben so brauchen.

Säbel kann sich in Rage reden, wenn es um den Absturz der Szene geht. Die Songs seien zu flach geworden, sagt er, ohne Aussage und Leben, zu oberflächlich, zu kommerziell. Anfang der Neunziger, als der Schnellsprechgesang in Deutschland populär wurde und Bands wie die Fantastischen Vier zu Stars wurden, machten die Ruhrpott-HipHopper auf Lokalpatriotismus. Sie glaubten, das Raue und Harte passe besser zu ihrer Heimat und taten so, als sei das Ruhrgebiet die Bronx von Deutschland. „Kiffen und Graffiti-Sprühen gehörte zum HipHop wie Saufen zu Heavy Metall“, sagt Dammann. Texte gingen damals so: „Billige Kohle, billiger Stahl, keine Arbeitsplätze, seitdem wird es hier brutal.“ Es war eine verschworene Gemeinschaft. Am Ende herrschte nur noch Neid und Missgunst. Sagt Säbel.

Schuld am Niedergang seien auch die Musikkanäle im Fernsehen, von denen die Szene lebt, die aber nur noch eine Illusion aufrecht erhielten. Erst habe die Musikindustrie 17-Jährige hochgejubelt, als wären sie neue Mick Jaggers, sagt Säbel, inzwischen seien fast alle wieder bei den Plattenfirmen abserviert. „Jetzt sind sie die gleichen Idioten wie vorher, die sonst nichts auf die Kette kriegen.“ Nur wolle das keiner wahrhaben. Übrig von seiner Band Too Strong ist nur noch Funky Chris – Christian Sauer. Ihm gehört das Tonstudio, in dem Philipp Dammann und Herbert Grönemeyers Neffe sitzen.

Dass ausgerechnet C&J sich dem Sog des Niedergangs widersetzen, führen sie auf den Erfolg ihres letzten Albums zurück. 50 000 Mal hat es sich verkauft. Andere meinen, sie hätten nur einen neuen Vertrag bekommen, weil Till der Neffe Herbert Grönemeyers ist. Till winkt aber ab: „Schwachsinn“, sagt er. Schon allein, weil der Onkel bei einem ganz anderen Konzern unter Vertrag sei. Dass Herbert Grönemeyer sie als Vorgruppe auf seiner Tournee eingesetzt hat, hält Dammann nicht für eine starke Dosis Vitamin B. „Das war eher eine extreme psychische Belastung.“ Denn als er auf die Bühne trat, musste er jedesmal in Tausende fragende Gesichter blicken. Die meisten Grönemeyer-Fans dachten bei Creutzfeld und Jakob eher an Rinderwahn als an HipHop. „Aber jetzt kann uns nichts mehr umhauen“, sagt Dammann und dreht die Musik lauter. „Wir sind die Kings heute Nacht“, heißt diesmal der Refrain. Wichtiger als die Aussage sei sowieso der Sound. Die Bässe wummern, und Till Grönemeyer stellt fest: „Echt fett gemischt.“


Copyright © sueddeutsche.de GmbH/Süddeutsche Zeitung GmbH

[Vollmondpetra]

Mhm, ich gebe zu ich schaue ab und an gerne X-Factor. Ich weiß, ist ne Casting-Show … widerlich

Aber was ich eigentlich sagen will, im Anschluss kam eine Sendung, die drehte sich um berühmte Nachnamen.
Wann ist es ein Segen einen bekannten Namen zu tragen und wann wird es zum Fluch.
Unter anderen wurde auch Till Grönemeyer interviewt. Diesen Teil hab ich heraus gesiebt
und alles andere, wie Kohl, Blüm, Westernhagen weggeschnitten, um nur Till alle Aufmerksamkeit zu schenken.
Naja, fast hat es geklappt … a little bit Mimi Westernhagen mit Papa ist am Ende noch drauf.

+ YouTube Video

[Filiala]

mal interessant, aus der sichtweise. danke für den ausschnitt und fürs hochladen.