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Alt 28.03.2004, 18:39   #1
grenzwertig
sagtoftnichtsundredetviel
 
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dumm wenn man hilft?

ist jemand der - evtl aus mitleid, freundschaft, verbundenheit, gerechtigkeitsgefühl, etc. -"uneigennützig" jemandem sehr / über lange zeit "hilft" einfach nur blöd (in dem sinne dass er sich, wenn nicht dankbarkeit dann eine gewisse loyalität erwartet) ?
oder wenn nicht dumm, dann "krank" ? ist er vielleicht unnatürlich / ja sogar unmenschlich weil er dem "gehofenen" den status des "schwachen" gibt ? oder tut er das eh nur weil er sich - unbewusst - eine gegenleistung erwartet ?
gibts meinungen dazu ?
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kommt die sonne immer öfter und früher schnuppert bald die nasse katze an der blume im revier
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Alt 28.03.2004, 20:53   #2
jona
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jona ist ein sehr geschätzer Menschjona ist ein sehr geschätzer Menschjona ist ein sehr geschätzer Mensch
der klügere gibt nach - und hilft
menschen, die sagn, mn sei dumm, wenn man jemanden hilft, sollte man dann auch einfach sitzen lassen, wenn sie mal hilfe brauchen..

bye
jona
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Alt 28.03.2004, 22:52   #3
uschko
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Zitat:
Zitat von grenzwertig
ist jemand der - evtl aus mitleid, freundschaft, verbundenheit, gerechtigkeitsgefühl, etc. -"uneigennützig" jemandem sehr / über lange zeit "hilft" einfach nur blöd (in dem sinne dass er sich, wenn nicht dankbarkeit dann eine gewisse loyalität erwartet) ?
oder wenn nicht dumm, dann "krank" ? ist er vielleicht unnatürlich / ja sogar unmenschlich weil er dem "gehofenen" den status des "schwachen" gibt ? oder tut er das eh nur weil er sich - unbewusst - eine gegenleistung erwartet ?
gibts meinungen dazu ?
Also das ist schwierig zu beantworten. Ich habe lange Zeit einer depressiven Freundin immer wieder geholfen, Hausputz, einkaufen, Papiere sortieren, aufs Kind aufgepasst, war immer wieder zu jeder tages- und nachtzeit Ansprechpartner, die Wochenenden hab ich immer bei ihr und dann meist für sie verbracht. Ich habe all die Zeit keine Gegenleistung erwartet, nein, bei vielen Aktionen, wenn ich z.B. angefangen hab zu putzen, dann hat sie irgendwann dann auch mitgemacht und dann machte es auch Spass und sie kam mal runter vom Sofa und raus aus ihren Gedanken, die sich nur kreisten. In meinem Umfeld haben mich alle für Verrückt gehalten, weil ich immer nur für die bestimmte Freundin alles mögliche gemacht habe. Tja, ich hab mir all die Zeit gewünscht, dass sie doch endlich die Depression hinter sich lässt und wieder die "Alte" wird. Irgendwann habe ich aber festgestellt, nein, so geht es nicht. Ich konnte nicht mehr, weil ich mich überhaupt nicht mehr um mich gekümmert habe und nur immer für sie da war. Ich denke schon, dass ich da eine ganze Weile einfach vor meinen eigenen Problemen geflohen bin und mich so nicht um mein eigenes Leben kümmern musste (ich sach nur Helfersyndrom").

Ich denke jemandem zu helfen ist in Ordnung, so lange man sich selbst nicht vergißt und die Hilfe die man anderen gibt, nicht zu seinen eigenen Problemen werden. Also irgendwie so dass man sein Leben nur danach ausrichtet, jemandem zu helfen.

Ich hab da wirklich ziemlich tief drin gesteckt und dann kam irgendwann dann der große Knall und ich war eine ganze Weile so ein richtiges Ekel, hab überhaupt niemandem mehr geholfen und hab mich aus allem rausgehalten (rausgehalten ist gut). Da fand ich mich aber selbst ziemlich ungenießbar und das war dann auch nicht gut. Mittlerweile hab ich da ein gutes Auge und Gespür für und erkenne, wann a) meine Hilfe nötig ist und b) wann ich das auch leisten kann. Aber es ist manchmal auch schlimm, es auszuhalten, nicht zu helfen, weil man dem anderen nicht immer hilft, wenn man eben hilft. Hört sich kompliziert an, aber solche Situationen kennt sicherlich jeder.

Ich bin gespannt, ob sonst noch Ansichten zu diesem Thema kommen.

Gruß

Uschko
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Alt 29.03.2004, 01:19   #4
Adam
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Adam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz seinAdam kann auf vieles stolz sein
"Geben ist seliger als Nehmen" ist nicht umsonst in einer christlich sozialisierten Gesellschaft eine ethische Maxime. Eigennutz hin oder her, man fühlt sich doch gut, konnte man jemandem helfen. Ich halte selbstloses, dabei auch gedankenloses Für-einander-da-sein für unverzichtbar, aufpassen sollte man nur, dass man sich nicht ausnutzen lässt.
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Alt 29.03.2004, 11:29   #5
bella
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bella ist ein wunderbarer Anblickbella ist ein wunderbarer Anblickbella ist ein wunderbarer Anblickbella ist ein wunderbarer Anblickbella ist ein wunderbarer Anblickbella ist ein wunderbarer Anblickbella ist ein wunderbarer Anblick
Wirklich eine interessante Frage, die ich mir im Grunde auch des öfteren stelle. Es gibt in meinem Leben auch immer mal wieder Situationen, wo ich das Gefühl habe, wenn ich spontan meine Hilfe anbiete, was erwartet der andere jetzt von Dir. Mache ich zuviel, fühlt sich mein Gegenüber überfordert, weil ich mich voll einbringe?---Oder ist es zu wenig, was erwartet mein Gegenüber?---Habe meine Freundin erst kürzlich angeboten, ihren 16-Jährigrn Sohn in den Ferien aufzunehmen, er hat entweder ein Drogen-oder Alkoholproblem, ich weiß es nicht so genau und was auf mich zu kommt erst recht nicht.
Trotzdem möchte ich Ihn bei uns haben, mal sehen was passiert.--Die Frage die sich mir trotzdem dabei stellt:" Kann iich Ihre Erwartungen erfüllen, schaffe ich es eine Vertauensbasis herzustellen?"---
Ich weiß nur eines ganz sicher, ich werde es versuchen.
Liebe Grüße, bella
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Alt 12.04.2004, 10:00   #6
Claire
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@Adam, nachdem, was Du hier an anderer Stelle über Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger geschrieben hast, finde ich Deinen Beitrag zum Thema Helfen schon zumindest mal erstaunlich... Mich würde mal interessieren, welche Konsequenzen Du für Dich in Deinem persönlichen Verhalten daraus ziehst ...

Helfen und eine Gegenleistung, Wohlverhalten, etc. erwarten - das sollte man dann vergessen. Helfen, um sich gut fühlen zu können - das ist es wohl auch nicht. Taugt auch nicht zur Aufwertung des Ichs und zur Bestätigung...., zumindest nicht, sobald es richtig ans "Eingemachte" geht und einem vielleicht auch mal die eigenen Grenzen zeigt. Aber, gibt es sowas, wie für andere da sein, aus Dankbarkeit, daß es einem selbst gutgeht; aus Mitgefühl, weil einem andere nicht gleichgültig sind; aus Verantwortung, weil unsere Gesellschaft nur funktioniert, wenn wir alle etwas dazu beitragen und dabei nicht Geld, sondern Aufmerksamkeit, Zeit u.ä. gemeint ist?
Geht das, dabei auch den Respekt vor der Persönlichkeit des anderen nicht außer acht zu lassen?

Na ja - und ausgenutzt werden...., muß jede(r) für sich entscheiden. Ich habe mich schon so manchesmal ausgenutzt gefühlt. Aber auch im Nachhinein und nachdem der erste Ärger verraucht war, fand ich das dann im Grunde okay. Lieber so, als mir später Vorwürfe machen zu müssen, he - da hätteste vielleicht mehr tun sollen... oder so.

"Ich denke jemandem zu helfen ist in Ordnung, so lange man sich selbst nicht vergißt und die Hilfe die man anderen gibt, nicht zu seinen eigenen Problemen werden. " @Uschko, immer wieder zu reflektieren, was man/frau da eigentlich macht, mit anderen drüber sprechen, eventuell professionelle Betreuung oder eine Gruppe, die ähnliche Hilfe leistet, zu suchen, sich auch einzugestehen, daß man möglicherweise nichts ausrichten kann, mit seinem Einsatz an eigene Grenzen kommt, diese auch überschreitet, dies ist sicher wichtig.
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... Du Dich nicht von Dir entfernst...
... und wir müssen die Menschen daran erinnern, dass Kultur kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit zum Leben, die man braucht wie Luft zum Atmen. (Simon Rattle)
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Alt 12.04.2004, 13:32   #7
Danyflower
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Alt 12.04.2004, 13:33   #8
kontero
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Alt 12.04.2004, 13:39   #9
Mocca
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Zitat von kontero
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Alt 12.04.2004, 15:53   #10
Adam
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Zitat:
Zitat von Claire
@Adam, nachdem, was Du hier an anderer Stelle über Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger geschrieben hast, finde ich Deinen Beitrag zum Thema Helfen schon zumindest mal erstaunlich...
Zeig mir einen Widerspruch, und ich äußere mich dazu.
Zitat:
Zitat von Claire
Mich würde mal interessieren, welche Konsequenzen Du für Dich in Deinem persönlichen Verhalten daraus ziehst ...
Ich hab jetzt keinen Bock, mir Beispiele auszudenken. Wonach ich mein Leben ausrichte, das hat jemand schonmal recht übersichtlich aufgeschrieben: Mt 5-7. Ist zwar schon ein paar Tage alt, aber ich denke, als Ethik durchaus brauchbar .
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Alt 12.04.2004, 17:42   #11
Claire
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Ich sehe, Ihr enttäuscht mich nicht.... :wink: . War auch Zeit, die österliche Idylle zu beenden...
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Alt 12.04.2004, 17:49   #12
Adam
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Zitat:
Zitat von Claire
Ich sehe, Ihr enttäuscht mich nicht.... :wink: . War auch Zeit, die österliche Idylle zu beenden...
Ich für meinen Teil sehe mich nirgends unösterlich schreiben. Und wo wird Idylle beendet? Ok,
Zitat:
Zitat von Mocca
wäre in einem Posting am Freitag passender gewesen. *lol*
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Adam ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.04.2004, 17:53   #13
Mocca
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ich kenn mich da ja nich so aus, man möge es mir nachsehen..
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Alt 12.04.2004, 18:30   #14
Danyflower
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Aber insgesamt doch recht österlich

Soviel dazu
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und wenn das alles ist: okay.
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Alt 20.04.2004, 23:21   #15
nackt_im_Wind
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Ich finde an helfen nichts schlimmes, und ich helfe gern, wenn ich kann.
Wahrscheinlich bin ich deshalb auch anfällig genug, um ausgenutzt zu werden.
Vielleicht kann man mich deshalb als dumm bezeichnen, weil ich immer noch Freunden helfe, wenn sie diese Hilfe brauchen.
Man kann mich Tag und Nacht anrufen, wenn irgendwas ist (habe gerade wieder so einen Fall, in dem ich besonders als Zuhörerin gebraucht werde).

Allerdings muß ich auch sagen, das die wenigsten da sind, wenn ich mal Hilfe brauche.
Zumindest in meiner näheren Umgebung (leider wohnen meine besten Freunde zu weit weg um immer da zu sein).
Und sei es nur, um mal was einzukaufen, wenn ich mit Fieber im Bett liege. Ich bin alleinerziehend und ab und an wünschte ich mir schon, es wäre jemand in der Nähe, der mir mal was abnehmen könnte. Leider kann ich mich in dem Punkt nicht mal auf meinen Vater verlassen (neue Liebe, da vergißt man schon mal die eigene Familie *bitterlächel*)

Und trotzdem bin ich immer noch für gute Freunde da. Vielleicht kommt dann ja doch zu sehr der Mutterinstinkt in mir durch...
__________________
...und wer sagt: "ich liebe dich, aber..." hat sowieso nichts begriffen...
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Alt 21.04.2004, 00:39   #16
Fallguy
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Zitat von nackt_im_Wind
Ich finde an helfen nichts schlimmes, und ich helfe gern, wenn ich kann.
Wahrscheinlich bin ich deshalb auch anfällig genug, um ausgenutzt zu werden.
Vielleicht kann man mich deshalb als dumm bezeichnen, weil ich immer noch Freunden helfe, wenn sie diese Hilfe brauchen.
Man kann mich Tag und Nacht anrufen, wenn irgendwas ist (habe gerade wieder so einen Fall, in dem ich besonders als Zuhörerin gebraucht werde).
Das würd ich genauso unterschreiben. Ich finde es wichtig Menschen zu helfen, aber ich weiss das auch manche Leute dieses Engagement nicht verstehen können. Ich bin bei der Freiwilligen Feuerwehr unsrer Stadt, da kommen auch oft Leute die sagen " Ihr seid ja saudoof eure Zeit zu opfern ohne was dafür zu bekommen ". Für mich ist es das nicht, vielleicht liegt es an der Umgebung in der ich aufgewachsen bin oder den Werten die ich für wichtig erachte. Jeder muss das für sich selbst ausmachen.
Für meine Freunde bin ich auch immer da, aber ich weiss das sie für mich genauso da sind, die Erfahrung habe ich erst letztens machen müssen. Leider kann man auch nicht immer wissen welche Freunde wirklich für einen im quasi " Bereitschaftsdienst " 24 Stunden am Tag bereit stehen und welche dich nur als " Mülleimer " für ihre Sorgen benutzen.
__________________
no plan b, it distracts from plan a
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