Eigene Gedichte

[Fisch im Netz]

ich war jetzt eher geschockt.

[Vollmondpetra]

...hier ist ja schon lange nix mehr passiert! Na, dann will ich mal - aber ohne Foto geht nix...


Menschenfreund "Clown"

Ein Clown – ein wunderbarer Mann
Existiert niemals für sich allein
Er tritt aus seinem ICH, er kann –
In des Menschen Torheit hinein
Und bringt uns zum Lachen
Über unsere eigenen Sachen

Schlüpft in die Haut der Dummen
Und derer, die zu kurz gekummen
Solche, deren Nasen überragen
Und sich allen Ernstes fragen
Wieso Clowns bunte Kleider tragen

Alles wird abgeschwächt, relativiert
Der Lebenskünstler es keck serviert
Und wenn auch mancher meint:
„Ach, so n Narr, der ist nicht helle
Hat ständig die gleiche Lacher-Quelle!“ -
Ein Clown lacht, - innerlich er weint
Und wir, wir lachen, weil es uns erfreut
Ein Clown – spielt unsren Therapeut......

[Philogelos]

Sonnenstrahl

Gefangen Von Dir, Kostbarer Augenblick,
Ungeheuer Aus Quirliger Lebendigkeit,
Dein Schritt Auf Mich Zu Bringt Die Sonne Zurück.
Strahlst Zwischen Scherz Und Lüsternheit.

Warum Dringt Aus Geöffnetem Mund
Nicht Ein Einziger, Wirklicher Ton
Die Kranke Seele Ist Schon So Wund,
Sie Empfindet Den Spaß Fast Als Hohn.

Dein Bild Versinkt Im Nebel Wieder.
Oh, Wie Ich Mich Verfluche Dafür.
Furcht, Dir Zu Schaden, Brennt Wie Fieber.
Führt Durch Das Grauen Ein Weg Zum Wir?

Alles Reißt Wieder Und Wieder Auf.
Weder Medizin Noch Therapie,
Weder Flucht Noch Fluch ändern Den Lauf.
Der Spiegel Lacht: Das Glaubst Du Doch Nie!

Droht Die Diagnose Aus Der Nacht,
Fügen Aus Splittern Sich Bilder Schon,
Jagst Du, Frag Ich Nur Ein Bruckstück Sacht,
Ins Unendlich Jede Dimension.

Mein Herz Schleicht So Ohne Rast Und Ruh
Noch Immer Dort Um Straßenecken.
Ich Besuche Es Auch Manchmal, Und Du?
Siehst Zu, Willst Mich Wieder Nicht Wecken?

Keine Antwort, So Oft Ich Auch Rief,
Unheimlich Fremd Der Macht Methoden,
Im Gefühl Verbundenheit So Tief.
Pack Ins Gefrierfach Wut Und Moden!

Als Ob Mir Eine Wahl Noch Bliebe!
Vertrau Meinem Traum, Augen Fest Zu!
Der Abgrund Deiner Macht Ist Liebe.
Und Alles, Was Mir Jemals Fehlte,
Bist Du.

[Philogelos]

Ohne dich

Verschenke lieber als zu nehmen.
Wer ist nicht lieber groß?

Was könnte ich noch geben,
bin mich selber los -
ohne dich?

Nirgendwo kann es ein
zu Hause noch geben,
bin mir keinen Tag,
keine Nacht noch wert -
ohne dich.

War ich zu klein, zu dumm,
zu häßlich?
Du allein weißt die Antwort -
ohne mich.

Begrabe mich selbst
vor der Zeit,
lebe, weil ich mich nicht
umbringen darf.

Ein schlechtes Schauspiel,
ein ungelebter Traum,
ein lausiger Witz -
mein Leben -
ohne dich!