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18.01.2007, 14:08 | #1 | |
RUHR.2010
Registriert seit: 25.06.2003
Ort: Bielefeld
Beiträge: 2.456
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AW: Neue Single "STÜCK VOM HIMMEL" erscheint am 02. Februar
Zitat:
daraus folgend bestimmt die eigene religion dann die ausrichtung des lebens und setzt werte. das nennt grönemeyer moral. das ist weder reduzierung, noch degradierung. was kann stärker sein, als die ausrichtung des eigenen lebens, das konsequente handeln nach gesetzten wertvorstellungen? somit ist der text - grönemeyertypisch - wieder sehr stark.
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Ach, sach' doch watte wills! |
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19.01.2007, 19:18 | #2 |
Unregistriert
Gast
Beiträge: n/a
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Als Grönemeyer-Symphatisant und gleichzeitig gläubiger Christ finde ich dieses Lied einen einzigen Fehler. Die Musik an sich ist grosse klasse, einige Sätze sind bewundernswert, aber alles in allem erinnert mich dieses Lied an den Bibelvers: "Die Weisheit der Menschen ist die Torheit vor Gott". Schade.
Grönemeyer irrt bei seinem Lied mehrfach und das in einer für ihn unglaublich naiven Art und Weise: Als Christ, der im Alltag steht kann ich aus Erfahrung der Aussage, Religionen seinen (nur) für die Moral gedacht, widersprechen. Gott ist da, Er möchte eine perönliche Beziehung mit uns aufbauen, uns helfen und uns dazu bringen, dass wir Ihm voll und ganz vertrauen. Er ist für uns. Er liebt uns. Gott ist nicht für die Menschen geschaffen, sondern umgekehrt. Jesus Christus sagt in Seinem Wort: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben", Er ist der einzige Weg; es bleibt nun jedem Mensch freigestellt, ob Er Jesus Christus oder Grönemeyer glauben möchte. Als Christ sollten wir niemanden als Feind ansehen, insofern hat Grönemeyer Recht, wenn er sagt, es gibt keinen Feind (bzw. es sollte keinen Feind geben). Der einzige Feind für uns Christen ist der Teufel, aber niemals Menschen. Dass in der Kirchengeschichte, vor allem in der katholischen Kirche, im Namen Gottes schlimme Dinge geschehen sind, ist tragisch. Nur: Diese Dinge und das Herz von Gott und was Er in seinem Wort sagt sind diamentral verschieden. Würde Grönemeyer die Bibel einigeln würde er sehen, dass dort von einem liebenden und friedfertigen Gott die Rede ist. Als Christen haben wir den Auftrag, für unsere Feide zu beten, die andere Wange hinzuhalten, die zweite Meile zu gehen, wenn wir für eine genötigt werden, usw. usf. Die Lösung für die momentane Weltlage ist also nicht ein vereinter Gott, sondern DER Gott Jesus Christus. Was mich vor allem befremdet ist, dass Grönemeyer von einer "grandiosen Welt" spricht. Eine Welt voller Mord, Totschlag, Ehebruch, Neid und Egoismus - nicht gewirkt durch unterschiedliche Glauben, sondern viel eher durch keinen Glauben - lassen mich keine grandiose Welt erkennen. Dass die Welt friedlich ist, da hat sie uns schon mehrfach des besseren belehrt, Tsunamis, Orkane, Lawinen sind nur einige Katastrophen, welche die Menschen auf dieser Welt immer aufs Neue erschaudern lassen. Des weiteren ist vor allem die Passage, dass hier unser Ziel ist, der Aussage der Bibel diamentral entgegengestellt. Paulus schreibt: "Trachtet nach dem was oben ist im Himmel, nicht nach dem was unten ist auf Erden." Im Kontext wird ersichtlich, dass Paulus damit nicht meint, wir sollten alles sausen lassen sondern bei allen Freuden, welche dieses Leben mit sich bringt, ist dieses Leben nicht alles, es kann nicht alles sein. Deshalb sollten wir unser Handeln auf dieser Welt auch insofern anschauen, dass wir eines Tages dafür Rechenschaft ablegen müssen. Jesus Christus ist für jederfrau und jedermann gestorben und möchte, dass wir zu Ihm kommen. Das Angebot ist auch heute noch gültig. "So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass Er Seinen einzig geborenen Sohn gab, damit alle, die an Ihn glauben nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben." Johannes 3.16 |
Unregistriert |
20.01.2007, 10:16 | #3 |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 12.01.2007
Beiträge: 3
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AW: Neue Single "STÜCK VOM HIMMEL" erscheint am 02. Februar
Ich meine es geht hier um das Nebeneinander der Weltreligionen. Jeder Gott ist in seiner Religion der Größte, das absolut unerreichbare. Aber kein Gott ist besser als der andere!
Die Welt ist grandios, was der Mensch daraus macht und mit ihr, das ist es nicht. "Die Erde ist freundlich, warum wir eigentlich nicht?" |
20.01.2007, 14:27 | #4 | |
will mehr Waldbühne
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Land Brandenburg
Beiträge: 2.036
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AW: Neue Single "STÜCK VOM HIMMEL" erscheint am 02. Februar
Zitat:
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....und wieso immer ich???
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20.01.2007, 14:35 | #5 |
Erfahrener Benutzer
Registriert seit: 19.06.2004
Ort: Wilder Süden
Beiträge: 106
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AW: Neue Single "STÜCK VOM HIMMEL" erscheint am 02. Februar
Aus meiner Sicht ist es sehr gut, dass Grönemeyer die Bibel nicht so genau nimmt, wie du, weil "wer nichts beweist, der beweist schon verdammt viel". Ja, aus meiner Sicht wird zu viel geglaubt und zu wenig erzählt, was in meinen Augen darauf hindeutet, dass Religionen tatsächlich für Moral gemacht sind. Sie stellen (aber das ist echt ne sehr persönliche Ansicht, welche niemanden in seinem Glauben beleidigen soll) ein Regelwerk dar für Menschen, die nicht eigenständig und philosphisch erklären können oder wollen, was moralisch richtig oder falsch ist. Ich sollte doch auch ohne das Wort Gottes verstehen können, dass es falsch ist, seinen Mitmenschen nicht zu lieben. Was ist denn bitteschön daran falsch, dass Grönemeyer Glaubenskriege verurteilt, die sich auf Gott und Religionen berufen? Was ist daran so flasch, dass er uns seine Utopie von einer besseren Welt schildert und was ist daran so grundsätzlich mit deinem Glauben nicht vereinbar, dass die Welt als solche nunmal einfach freundlich ist und alles was du geschildert hast, in irgend einer Form von der "unfreundlichen" Menschenhand verursacht wurde? Ich finde die Anschauung, dass es der Welt ohne uns verdammt viel besser ginge absolut richtig. Wir sollten endlich aufhören, uns als die Krone der Schöpfung zu betrachten, nur weil die Bibel dies einem suggeriert. Ich hoffe, und das will ich nochmals bekräftigen, dass ich jetzt neimanden persönlcih beleidigt habe. Ichz denke ganz einfach, es geht hier um verschiedene Weltanschauungen, die einen dazu verleiten, auch dieses Lied völlig unterschiedlich zu beurteilen
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...auf dem weg zum Meer |
29.01.2007, 00:59 | #6 | ||
Neuer Benutzer
Registriert seit: 28.01.2007
Beiträge: 28
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AW: Gedanken rund um Gott, Religion und "Stück vom Himmel"
Zitat:
Und dass wir Menschen diese nicht erkennen können. Zitat:
Schade, dass nur das dieser bereits seit 2000 Jahren tot ist. Da könnt das mit dem Frieden stiften problematisch werden... Frieden kann nur durch den gegenseitigen Respekt und Toleranz geschaffen werden und nicht durch Abgrenzung anderer Menschen. |
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29.01.2007, 10:02 | #7 |
RUHR.2010
Registriert seit: 25.06.2003
Ort: Bielefeld
Beiträge: 2.456
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AW: Gedanken rund um Gott, Religion und "Stück vom Himmel"
die gegenüberstellung stimmt ja so nicht. toleranz ist gerade da nötig, wo abgrenzung geschieht. und abgrenzung ist alles andere als negativ. abgrenzung ist nötig, will das leben nicht belanglos/beliebig sein. das gilt fürs individuum, das ohne abgrenzung keins wäre, für gruppen, kulturen, reliogionsgemeinschaften... mit eigenem standpunkt. fehlen abgrenzung/standpunkte/meinungen/unterschiede, sind respekt und toleranz nichts als hohle wörter. und gerade das macht herberts lied aus. einzig verrät er uns seinen strandpunkt nicht .
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Ach, sach' doch watte wills! |
29.01.2007, 12:52 | #8 | |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 28.01.2007
Beiträge: 28
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AW: Gedanken rund um Gott, Religion und "Stück vom Himmel"
Zitat:
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11.02.2007, 17:03 | #9 |
serial chiller
Registriert seit: 02.12.2002
Ort: Berlin
Beiträge: 252
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AW: Gedanken rund um Gott, Religion und "Stück vom Himmel"
ich sehe das so wie nietzsche: gott ist tot. (falls es ihn jemals gab)
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...irgendwann finde ich dich und dann komme ich massiv über dich und ich mach dich kirre und scheckig, ich lieb dich kreuzweise und eckig, ob du's willst oder nicht... |
16.11.2010, 11:56 | #10 | |
Neuer Benutzer
Registriert seit: 16.11.2010
Beiträge: 1
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AW: Gedanken rund um Gott, Religion und "Stück vom Himmel"
Zitat:
Grüße, Aarohi ____________________________ Taufe Junge |
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