Zitat:
Zitat von mal_eben1
Mein Gott ist für mich groß, der Größte, Unerreichbar und nicht nur einer unter zig anderen. Klar weiß ich, dass Gläubige anderer Religionen genauso überzeugt denken und sicher liegt in diesen Überzeugungen auch eine Wurzel allen übels.
Und trotzdem ist Grönemeyer auf dem Holzweg, wenn er die gängigen "Götter" zu Moralisten degradiert.
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diese wurzel allen übels kann man ausreißen, sieht man davon ab, von mehreren göttern zu sprechen. die 3 weltreligionen sind alle monotheistisch und glauben an den selben gott, nämlich an den gott abrahams (=ibrahim im koran). sie leben ihren glauben lediglich verschieden aus. in diese richtung würde ich auch "kein gott hat klüger gedacht" interpretieren, als besinnung auf die eine wurzel.
daraus folgend bestimmt die eigene religion dann die ausrichtung des lebens und setzt werte. das nennt grönemeyer moral. das ist weder reduzierung, noch degradierung. was kann stärker sein, als die ausrichtung des eigenen lebens, das konsequente handeln nach gesetzten wertvorstellungen?
somit ist der text - grönemeyertypisch - wieder sehr stark.