Ja, ich war beim ersten Hören auch enttäuscht. Nicht, weil der Song schlecht ist, sondern, weil ich diese, ich bezeichne es mal als hymnische Art von Musik, nicht mag. Mich erinnert es nicht an Du bist die, eher an ein anderes hymnisches Werk: Komm zur Ruhr.
Die Enttäuschung hat sich aber gelegt, denn beim dritten oder vierten Hören las ich da etwas zwischen den Zeilen.Ich glaube, das Lied ist für uns!
Überlegt mal, was Herbert in Interviews immer zu Liveauftritten erzählt... Von diesen Sekunden, die man festhalten muss und, für die man überhaupt Platten macht. Als ich den Gedanken hatte, und den Text noch einmal hörte, einfach nur mit dieser Brille auf, fing das etwas Wirre auf einmal an Sinn zu machen. Lest es mal mit der Brille auf:
Zitat:
An dem Tag, wenn Du kommst
wirds regnen
der Frühling in mir bricht sich die Bahn
Du wirst mit Zauber mir begegnen
und auf Verdacht lass ich das Licht schon mal an
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und dann der Weckruf vom Bass
Ein außergewöhnlicher Tag, an dem es keine Probleme gibt
... Ich sehe mir selbst ähnlich, ich hab mal wieder das Bühnenoutfit an. Das Publikum ist auf der richtigen Temperatur, es wird ein schöner Sommerabend.
Und das lustige ist, dass ich mir vorstellen kann, dass das live großartig funktioniert und uns mindestens genauso schöne Feuerzeug-Momente beschert, wie es Morgen tat, das ich am Anfang auch nicht mochte.Und genau das war auch der Plan.
So und da bin ich jetzt gespannt, was von der Theorie gehalten wird.