Die Internationalen Filmfestspiele Berlin
Die Berlinale im Überblick
Jedes Jahr im Februar, wenn anlässlich der Internationalen Filmfestspiele Berlin die Filmrollen ausgepackt und
die roten Teppiche ausgelegt werden, strömen Filmfans, Filmemacher, Journalisten und Filmproduzenten aus der ganzen Welt in die Festivalkinos. Zehn Tage lang widmen sie sich ganz dem Film, sehen sich die neuesten Produktionen an, diskutieren darüber, schwelgen in Erinnerungen an unvergessliche Filmmomente oder verhandeln über den Film von Morgen.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1951 hat sich die Berlinale zu einem der bedeutendsten Filmfestivals und zum größten Publikumsfestival weltweit entwickelt. Rund 350 Filme aus allen Ecken der Welt werden alljährlich in öffentlichen Programmen gezeigt, die das Angebot reicht vom großen Starkino bis zum Low-Budget-Film.
Für die Filme gibt es viele unterschiedliche Preise zu gewinnen. Der bekannteste und wichtigste ist der Goldene Bär, der von der Internationalen Jury an den besten Film in der Festivalsektion Wettbewerb verliehen wird. Weiterhin gibt es die Sektionen Panorama, Forum, Perspektive Deutsches Kino und eine Retrospektive. Für Kinder und Jugendliche gibt es eine eigene Festivalsektion, Generation, die sich in den Kinderfilmwettbewerb Kplus und den Jugendfilmwettbewerb 14plus aufteilt. Hier werden vier Gläserne Bären vergeben; einerseits durch eine elfköpfige Kinderjury jeweils an den besten Spielfilm sowie den besten Kurzfilm im Programm von Kplus, sowie andererseits durch eine siebenköpfige Jugendjury an den besten 14plus-Spiel- und Kurzfilm. Eine internationale Fachjury verleiht im Rahmen von Kplus zudem den mit 7.500 Euro dotierten "Großen Preis des Deutschen Kinderhilfswerkes" für den besten Spielfilm. Der "Spezialpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes" geht zusammen mit einem Preisgeld von 2.500 Euro an den besten Kurzfilm dieses Wettbewerbs.