Nun, da hier ja jeder seine Meinung offen kundgeben kann, werde ich mal loslegen.
Bevor hier nämlich groß ins Konzertmanagement eingestiegen wird, möchte ich mit euch zusammen mal ein Frage-Antwort-Spielchen machen.
Angenommen, lv kann ein durchdachtes, gut organisiertes und vor allem finanziell abgesichertes Konzept vorlegen. Und mal angenommen, dieses Konzept schafft die große Hürde, nicht umgehend in die große runde Ablage zu gelangen. Und angenommen, das Konzept schafft es, in einer mehr oder weniger großen Runde im Grönemeyer-Management diskutiert zu werden. Und hier fängt das Spiel an.
Im Folgenden schreibe ich von
uns und
wir und meine damit Herbert Grönemeyer (als Unternehmer. Ja, ja, ich weiß, Grönemeyer mit einem Unternehmer gleichzusetzen habe ich schon mal gemacht und das kam nicht gut an, aber ich bleibe so gerne dabei
).
Folgende Fragen könnten nun gestellt werden (und glaubt mir, solche Fragen
werden gestellt):
Frage 1: Was bringt es uns, dieses Konzert durchzuführen?
Frage 2: Verkaufen wir dadurch mehr (CDs, DVDs, Konzertkarten)?
Frage 3: Verlieren wir Kunden (sprich Fans), wenn wir es nicht machen?
Frage 4: Verlieren wir Kunden (sprich Fans), wenn wir es machen?
Frage 5: Gewinnen wir neue Kunden (sprich Fans) hinzu?
Frage 6: Was bleibt uns unterm Strich?
Und hier die Antworten, die so fallen könnten:
zu 1: Nichts
zu 2: Nein
zu 3: Nein
zu 4: Möglich
zu 5: Nein
zu 6: Nichts
Spätestens jetzt wäre Eure Konzeption vom Tisch. Kurz und schmerzlos.
Vielleicht würdet ihr die eine oder andere Frage spontan mit Ja beantworten. Aber, mal ehrlich: Nur wenn Herbert Grönemeyer euch eine Absage erteilt, würdet ihr dann kein Fan mehr sein wollen? Würdet ihr dann nicht mehr am Tag des Erscheinens in den Läden stehen und die neue CD / DVD kaufen, ganz zu schweigen nicht mehr auf Konzerte gehen?
Bei allem löblichen Aktionismus: Macht unterm Schluss nen Strich und verabschiedet euch von dem Gedanken, Herbert würde für lv seinen Müsiggang unterbrechen !!!