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Alt 05.02.2009, 23:01   #160
Vollmondpetra
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AW: Konzert in Köln, 20.06.07

Habe hier mal meine Eindrücke zusammengerafft und zu Papier, nein zu PC gebracht.
Ich weiß, das Kölner Konzert ist längst nicht mehr aktuell, aber immerhin, die tolle DVD ist an diesem Abend zusammen gebastelt worden .

Herbert Grönemeyer im Rhein – Energie – Stadion in Köln 2007


Zwei Stehplatz-Karten für den Innenraum! Die Freude war groß!
Gegen 16 Uhr erreichten Sohn F. und ich das Kölner-Stadion und reihten uns in die schon ziemlich lange Warteschlange ein.
Ein Sprichwort sagt: „Nur Geduld! Mit der Zeit wird aus Gras Milch!“
Nach einer starken Stunde spürte man eine leichte Unruhe und die Schlange setzte sich tatsächlich in Bewegung.
Endlich vorne angekommen, Rucksäcke waren kontrolliert, Karten vorgezeigt, ging es weiter an bunten Würstchen-und Getränkewagen vorbei. Irgendwie hatte das ganze eine Volksfest-Atmosphäre.
„Volksfest“, naja, warum soll man so ein Event nicht gut bürgerlich Volksfest nennen.
Wir irrten herum, verliefen uns, mussten wieder zurück, aber schließlich fanden wir unseren Block, wurden „verbandelt“ und standen dann ca. vier Meter vom Laufsteg entfernt, auf der linken Seite. Geschafft!
Wir gesellten uns zu den anderen auf dem Boden sitzenden Gröni-Fans und harrten der Dinge, die dann kamen und das waren einige. Zuerst eilten Verkäufer mit auf dem Rücken geschnallten Bierfässern umher, die auch Eis und andere diverse Getränke anboten.
Dann endlich tat sich was! Techniker und Rowdies wuselten auf der Bühne herum.
Noch reichte mein Blick sehr weit. Viele Fans machten sich nicht die Mühe aufzustehen, geschweige denn der Vorgruppe von Herbie Applaus zu spenden.
Wow, die Gruppe „CLUESO“ spielte sich ein. Anfangs wirkten sie auf mich ein bisschen brav, aber nichts desto totz, man merkte, „die können wat“!
Sohn F. und ich – einer Meinung – na klar, sind ganz prima, die Jungs!
Dann endlich! Die Bühne war frei für Herbert.
Der „Count down“ lief – äh rief – äh, wie auch immer; Herbert war nah!
Ich erspähte ihn leider erst sehr spät. Vielleicht hätte ich doch ’nen Schemel einpacken sollen.
Am tosenden Beifall erkannte ich , dass Gröni „unterwegs“ war. Sohnemann meinte er würde völlig entspannt, winkend, grinsend den Laufsteg entlang laufen, nach links und rechts nicken und sich still an seinen Flügel setzen. "Aha!"
„I saw nothing“, aber ich hörte „Leb in meiner Welt“ .
Wir tauchten ein in Grönis Welt….
Hin und wieder konnte ich den vorbeirennenden Herbie erkennen.
Nein, es ist nicht so! Ich habe meine Brille nicht zu Hause vergessen (zum Glück muss ich noch kein Nasenfahrrad tragen).
Mein Handicap ist meine Größe und die riesigen Menschen um mich herum.
„Kopf hoch, tanzen“, das war dann auch mein Motto!
Zum „Stück vom Himmel“ hatte ich Gott sei Dank freie Sicht und „Musik nur, wenn sie laut ist“ gefällt mir so gut, dass es kein Problem war Herbert nicht zu sehen. Aber dann „Halt mich“, also da hätte ich ja echt gerne so ein Eckchen Gröni erhascht…
„Bochum“ war an der Reihe.
Ein Paar mit Kind ganz in unsrer Nähe, „Gedankenstrich“! Die drei waren so klug und hatten für ihren Sohn ´nen Klappstuhl dabei. Ich dachte: „Ein Königreich für einen……“
„Alkohol“ klang es, so vertraut, so rockig…Menno…, „Ich versteh“, dann erklärte Gröni die Beweggründe zu „Marlene“. Bin dankbar, dass meine Ohren okay sind.
„Ohne dich“, „Spur“, „Der Weg“, „Mensch“ und „Bleibt alles anders“.
Wow, letzteres war so wahnsinnig mitreißend -, ich kann es jetzt noch spüren.
„Männer“, riesig, (ein Typ orderte nun über Handy seine Freunde zu sich – auch das waren Riesen „„heul““).
„Liebe liegt nicht“, sooo schön! „Demo“, „Was soll das“, „ Zum Meer“, „Land unter“, „seufz“ „Du bist die“ und „Selbstmitleid“,( in das ich jetzt noch nachträglich verfallen möchte ).
„Flugzeuge im Bauch“, mein Flugzeug erreichte leider nicht die Bühne, aber das lag eventuell am Modell, an der schlechten Konstruktion.
„Zeit, dass sich was dreht“, - juchhe, ich sah Herbert, wie er die Fan-Menge einteilte.
Und nun kam auch noch mein spezieller Favorit-Song „Vollmond“,
Vollmond setz mich ins rechte Licht,
Vollmond, du weißt ich seh ihn nicht..., menno!
Krönender Abschluss „Zur Nacht“ war dann „Ich hab dich lieb“, oder auch umgekehrt.
Ich muss sagen mir hat dieser Abend mit ein wenig Herbert trotzdem sehr gut gefallen.
Mein Sohn F. hat hin und wieder ´nen bedauernden Blick zu mir herunter geworfen, aber er weiß ja, dass mich so etwas nicht umwirft. >Humor ist, wenn man trotzdem lacht<
Und noch einmal, > das Konzert war einsame Spitze, einfach herrlich <
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