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Alt 08.12.2013, 22:56   #6
Hennes
grübelt sich entzwei
 
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Hennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende Zukunft
AW: Persönliche Top 10 2013

Vorsicht, wird ein bisschen was zu lesen :

Ich finde es ja immer ziemlich schwer mich hier am Ende eines Jahres für 10 Titel entscheiden zu sollen, die mein Jahr irgendwie ausgezeichnet bzw. begleitet haben, aber in diesem Jahr ist es irgendwie noch was schwerer, da ich kaum mehr Radio gehört habe und somit also irgendwie als Hilfskrücke für die Auswahl auf die 53 Konzerte diesen Jahres zurückgreife (die Anzahl kommt mir im Rückblick etwas bekloppt vor *g).
Da ich mich aber auf die Anzahl von 10 Künstlern bzw. Songs tatsächlich beschränken wollte, kommt hier letztlich der ein oder andere zu kurz. Denn bis auf 2-3 wenige Ausnahmen haben es Songs der jeweiligen Künstler dann auch nach tollen Konzerten vorrübergehend oder länger andauernd in meine Playlist geschafft.
Nun aber genug der Vorrede, hier kommt dem Hennes seine Top 10:

1. Herbert Grönemeyer – All That I Need
Er darf bei mir dieses Jahr natürlich nicht fehlen. Auch wenn das Konzert selbst vielleicht gar nicht das Highlight des Jahres war, so war die ganze Reise in die Staaten doch unvergesslich und eben All That I Need – mein Lieblingsstück auf der Platte und erst recht live.

2. Thees Uhlmann – Weiße Knöchel / Das hier ist Fussball
Ähnlich wie bislang alle Vorredner komme auch ich einfach nicht um Thees herum, dabei hab ich eigentlich erst relativ spät entdeckt und das durch Zufall. Durch die Ankündigung des Manege A Trois vom Grand Hotel auf der kleinen Freilichtbühne in Würselen bin ich auf diese großartige Location aufmerksam geworden und sollte weder von der noch vom Thees enttäuscht werden. Damit entstand dann die „Ersatzdroge“ zum Herbert und die sollte ihre Wirkung mit Album #2 und den wundervollen Konzerten in Dortmund und Hamburg noch verstärken. Nicht nur aufgrund des Bezugs zum zwischenzeitlichen wie auch aktuellen Wohnsitzes sind dabei die beiden oben genannten Titel von mir ausgewählt worden.

3. Bosse – So oder so
Den Aki beobachte ich dagegen schon ein bisschen länger und es ist echt erstaunlich, wie er sich gemacht hat. Das neue Album an sich find ich dabei gar nicht so gut, aber live ist er ne Rampensau und es macht einfach nur Spass dabei zu sein.

4. Enno Bunger – Das Licht am Ende des Tunnels ist kaputt
Auch Enno darf in diesem Jahr wieder nicht fehlen, weil ich ihn erneut bei drei ganz besonderen Konzerten erlebt habe. Einmal als Teil der TV Noir-Tour, einmal das Abschlusskonzert in alter Bandbesetzung in seiner Heimat Leer (inkl. meiner ersten Konzertverletzung) und musikalisch wohl am hochwertigsten die Auftritte zusammen mit Woods of Birnam im November. Bei diesen Auftritten wurde dann auch der ausgewählte Titel gespielt, der wohl auf Album Nr.3 enthalten sein wird und sich mit schönem Wortwitz u.a. mit den ätzenden Radioformaten auseinandersetzt. Richtig geil war in der Besetzung aber beispielsweise auch „Roter Faden“.

5. Johannes Oerding – Wo wir sind ist oben
Der Mann ist für mich die Überraschung des Konzertjahres gewesen. Als Voract von Joe Cocker entdeckt, hatte ich ihn irgendwie aber danach nicht mehr wirklich auf dem Schirm, zum Glück aber doch von der aktuellen Tour Wind bekommen. Und was er und seine Band boten, war echt allererste Sahne (sowohl von Qualität als auch von Quantität). Der ausgewählte Titel war dann in den letzten Wochen auch in der Tat mein meistgehörter. Er befasst sich wunderbar damit, dass auch 2.Plätze und Niederlagen längst nicht alles im Leben sind und ab und zu einfach mal die Sicht wechseln soll.

6. OMD - Pandoras Box
Erstmals ging es in meinem Konzertjahr auch vermehrt international zu. Auch Bryaqn Adams war richtig stark, aber besonders beeindruckt und eben nachhaltig das Jahr geprägt haben dann doch mehr OMD. Eigentlich ja auch insgesamt weniger meine Musikrichtung, aber die Klassiker der Jungs waren schon immer unter meinen All-Time-Favorites und auch das neue Album gefiel mir auf Anhieb. Und live machen die beiden auch echt gute Arbeit. Schön, dass sie zurück sind und ich sie dann doch noch live erleben durfte. Der ausgewählte Titel stammt auch aus der guten alten Zeit, war mir allerdings noch unbekannt – war live aber ein absoluter Gänsehautmoment.

7. Madsen – Love is a killer
Madsen stehen für eine kleine musikalische Richtungsänderung meinerseits. Sonst ja eher in der Singer-/Songwriter-Ecke zuhause, gefielen mir die alten Alben allerdings schon, das Interesse sie live zu erleben, hielt sich allerdings in Grenzen. Bei der Tour zum 5.Album liess ich die Chance dann aber doch nicht ungenutzt, mal richtig abzurocken. Live sind sie überragend. „Love is a Killer“ habe ich einerseits wegen der tollen Zusammenarbeit mit Walter Schreifels rausgepickt, andererseits weil ich schon dem Titel ganz aktuell einfach nur Recht geben muss. Madsen war letztlich - insbesondere aufgrund der beiden großartigen Abende im Rahmen der Jubiläumstour in Hamburg - wohl das Livehighlight meines Jahres.

8. Tonbandgerät – Fremde Städte
Neben Johannes Oerding für mich wohl die zweite Überraschung aus deutscher Sicht und wohl der beste Voract diesen Jahres. Gleich dreimal durfte ich die vier aus Hamburg in eben dieser Rolle erleben und von Mal zu Mal haben sie mich mehr abgeholt und das erste Hauptact-Konzert setzte das eindrucksvoll weiter fort. Abgesehen davon lief auch das Debütalbum zeitweilig rauf und runter und der ausgewählte Titel passt natürlich wie Faust aufs Auge zu meinem Jahr mit gleich zwei Umzügen. „Fremde Städte – Neue Freunde“ heisst es dort im Refrain und zumindest in Hamburg hat das mit den neuen Freunden dann auch schon ganz gut angefangen.

9. Maxim – Soldaten
Fast vergessen, aber auch Maxim durfte ich dieses Jahr live erleben. Hier ist es dann aber weniger der Auftritt bei Bochum Total, sondern der Titel allein, der nachdrücklich in Erinnerung geblieben ist. Zum einen weil er bei meiner zwischenzeitlichen Lieblingsserie in einer sehr emotionalen Szene als Hintergrund lief und zum anderen aufgrund des schönen Duett zusammen mit Judith Holofernes bei der 1Live Krone.

10. Jupiter Jones – Rennen + Stolpern
Last but not least und hier möchte ich auch gar nicht mehr viel sagen: Super neues Album, klasse Live-Performance. Und der Song ist einfach sowohl auf CD, als auch in der Akustik-Version oder live supersuper schön, konnte aber in meiner Wahl nur knapp vor „Die Landung“ landen.

Stellvertretend für das „Label des Jahres“ möchte ich dann aber doch noch einen Elften benennen und das ist Rob Lynch vom Grand Hotel van Cleef. Die Titel „Hawking“ und „My friends and I“ sind auch einige Wochen nach den Konzerten in der Großen Freiheit immer noch im Ohr und das ohne sie jetzt dauernd auch tatsächlich zu hören. Klasse englischer Rock, von dem Mann wird man hoffentlich noch einiges hören.

Auch für nächstes Jahr steht schon wieder einiges fest und insbesondere auf die Fahrten nach Saarbrücken, Dresden, Basel und Coburg freu ich mich schon wie ein Schnitzel
Aber auch alles in Hamburg wird hoffentlich wieder ein Hochgenuss.

In diesem Sinne: Auf ein musikalisches klasse neues Jahr 2014 
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Geändert von Hennes (21.12.2013 um 04:50 Uhr).
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