[JJ]

Es wird dringend Zeit, hier mal wieder etwas Niveauvolles aufzuschreiben:

Eine Expeditionsgruppe, bestehend aus einem Professor, seinem Assistenten, der dazugehörigen Sekretärin und einem Piloten, ist in einem Flugzeug auf dem Weg zu einer archäologischen Ausgrabung. Plötzlich gerät das Flugzeug in arge Turbulenzen und stürzt ab.

Die 4 schaffen es, sich auf eine einsame Insel zu retten, dort gibt es zwar alles, was man zum Überleben braucht, wenn man die Ansprüche nicht zu hoch ansetzt, aber es zeigt sich schnell, dass sie dort nicht wegkommen werden und womöglich bis ans Ende ihrer Tage dort verweilen werden müssen.

Irgendwie lässt es sich auch damit zurechtkommen, bis nach einigen Wochen die 3 Herren feststellen, dass ihnen ein fast schon zum Grundbedürfnis gewordener Brauch fehlt. Schließlich fragen sie die Sekretärin, ob sie sich nicht zur Verfügung stellen könnte, innerlich atmet diese auf, dass endlich mal einer fragt, und so schaffen die 4 es, einen abwechselnden Turnus aufzustellen, sodass sich die Sekretärin in steter Regelmäßigkeit von jeweils einem von ihnen von oben bis unten nach allen Regeln der Kunst durchdengeln lässt.

Eines Tages stirbt die Sekretärin und der Pilot, der Assistent und der Professor fragen sich, wie sie das sich nun wieder auftuende und dieses Mal endgültige Problem lösen sollen. Sie schauen sich gegenseitig an und es dauert nicht lange, bis einer von ihnen die Lösung ausspricht, von der man vielleicht sagen muss, dass es auch in aufgeklärten Zeiten wie diesen immer noch Menschen gibt, die sie als pervers abtun würden. Der allgemeine Widerwillen ist groß, keiner von ihnen hat sich bisher jemals in seinem Leben allein diesem Gedanken hingegeben, aber in Anbetracht der Gegebenheiten lassen sie sich wenigstens auf einen Versuch ein.

Anfangs ist die neue Erfahrung wie schon erwartet nicht sehr angenehm für jeden Einzelnen von ihnen, sie führen sich aber immer wieder vor Augen, dass dies die einzige Möglichkeit ist, um einem lebenslangen Zölibat zu entgehen. Nach nicht mal 3 Wochen aber, als bei keinem von ihnen eine Besserung in Sicht ist, kommen sie übereinstimmend zu dem Schluss, dass sie doch lieber ein Leben in Enthaltsamkeit führen wollen, es war zwar eine Erfahrung, die man mal gemacht haben muss, aber auf Dauer kann sich das dann doch keiner vorstellen, und wer weiß, wie das ganze sich erst in mehreren Jahren gestaltet hätte...und deshalb hat sich jeder von ihnen eine für die Expedition bestimmte Schaufel geschnappt und es wurde der Sekretärin ein würdiges Begräbnis gewährt.