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Alt 24.09.2003, 10:55   #18
Killerloop23
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Ich habe folgendes auf einer Website (höfliche Paparazzi) gefunden- keine Ahnung, ob die Beiträge "echt" sind, aber für die, die es interessiert...ich zitiere:

Zitat:
Jahr: 1986. Stadt: Aachen.
Ich hatte am Tag zuvor in Frankfurt zum ersten Mal den (ziemlich unbekannten) Sänger Peter Hammill live gesehen und war so überwältigt, dass ich gleich zu seinem nächsten Konzert fuhr. Nach dem Auftritt nahm mich der Tourmanager, Dave, mit backstage und Hammill lud mich zum Abendessen ein. Mit dem Soundingenieur betraten wir ein griechisches Lokal, dort warteten schon zwei Männer. Beide standen auf, begrüssten uns, der schlecht frisierte Mensch mit dem Seitenscheitel gab mir die Hand und nuschelte etwas, wohl seinen Namen. Ich dachte, tsss, wenn man schon Grönemeyer so ähnlich sieht, dann muss man sich nicht auch noch so eine Frisur zulegen.
Wir assen zu Abend.
Irgendwann fragte ich Dave:, 'who's that' und er sagte, 'oh, that's Herbert Grönemeyer', also sagte ich 'yeah, sure.'
5 Minuten vergingen. Ich fragte wieder, 'Dave, who IS that?'. Die gleiche Antwort.
10 Minuten vergingen.
Da wechselte Unbekannt das Thema und erzählte: (auf englisch)
'Bei meiner ersten Tournee kamen in der Stadt A 14 Leute.. und heute spiele ich dort vor 10.000..
Ich habe mir einen Jaguar gekauft, mit Rechtslenkung.. da kann ich aus dem Fenster grüssen, wie die englische Queen..'
Ich wurde rot wie eine Tomate.
Dave und der Soundingenieur grinsten wie Pferde.
(Hintergrund des Zusammentreffens war übrigens eine Zusammenarbeit zwischen Hammill und Grönemeyer, die in gegenseitigen Coverversionen, Übersetzungen usw. resultierte.)
und weiter, eine andere Geschichte:

Zitat:
Vor etlichen Jahren war ich mal mit einer Cousine von Herbert Groenemeyer befreundet. Die war in Sueddeutschland aus verschiedenen Internaten und Schulen geflogen und sollte nun versuchen, ihr Abitur in NRW zu machen, genauer gesagt in Bochum. Da ihr die Mutter mittlerweile keinen Zentimeter mehr ueber den Weg traute, hatte man X bei der Verwandschaft untergebracht. Das Arrangement erwies sich als deutlich entspannter als erwartet, da man durch die Soehne des Hauses bereits an allerlei Tollheiten gewoehnt war. X hatte genug Freiraum, um ihren Interessen nachzugehen (Malen, Klauen, Voegeln), ueber ihre Cousins direkten Zugang zu Bochumer Theater- und Musikszene und so anfangs eine maechtig gute Zeit. Dass ihre penetrante ³ich scheiss auf Alles und auf euch Spiesser sowiesoã Attituede nach einer Weile nicht nur der Verwandschaft auf die Nerven ging, tut hier nichts zur Sache. Groenemeyers nebst ihrem sueddeutschen Logiergast wohnten damals in einem schlichten, aber durchaus ansehnlichem Haus, dessen Wohnzimmer grosse Glastueren hatte, die in den Garten fuehrten. Die fungierten quasi als zweiter Eingang fuer Menschen, die ohne Ankuendigung ins Wohnzimmer platzen durften. Zur Familie gehoerte auch ein Hund, der, so hiess es, nur auf Maenner hoerte.
Eines Nachmittags, als X und ich uns gerade im Wohnzimmer flaezten und ueber den Cousin laesterten, der langsam ueber die Stadtgrenzen hinaus bekannt wurde, kamen Herbert und Hund durch die Glastuer. Den angebotenen Tee wollte Herbert nicht. Ihm war an diesem Spaetfruehlingstag zu warm, auch hatte er offenbar seine Erfahrungen mit XÎs Teebgebraeugewohnheiten. ³Diese Ploerre kann man einfach nicht trinken. Ich bring Dir mal ein Bier mitã, meinte er zu mir und verschwand in Richtung Kueche.
Der Hund entschied sich, bei den Maedels zu bleiben und legte mir seinen Kopf in den Schoss. Als hoeflicher Mensch taetschelte ich das Haustier ein wenig. Ploetzlich nahm das Tier, eine Art mittelgrosser Schnauzer, das Kopfkraulen ein wenig zu persoenlich und begann sich wie wild an mir zu reiben. Nichts half, kein Kommando wirkte und selbst heftiges Wegstossen nuetzte nichts. Das Tier war von seinem Plan nicht abzubringen und nahm immer neue Anlaeufe. Fuer X waren meine zunehmend hektischen Bemuehungen, mir den libindinoes verwirrten Koeter vom Koerper zu halten, offenbar eine gute Show. Sie groelte und bruellte vor Lachen, schlug sich auf die Schenkel und tat selbstverstaendlich nichts, um zu helfen. ³Der hoert nicht auf Frauen. Der voegelt sie blosss, heheheheheã.
Mit der Anatomie von Hunden war ich nicht allzu vertraut, und als behuetetes Teenie schuechterte mich der ausgefahrene Schlong mindestens so ein wie Câs Anfeuerungsrufe a la ³nu hol ihm endlich einen runter, ist ne gute Uebungã. Ich war kurz davor, in voellig un-cooles Weinen (Todsuende!) auszubrechen, als sich Herbert vom Tuerrahmen loeste, wo er dem Spektakel offenbar eine Weile lang unbemerkt zugeschaut hatte. Mit einem an X gezischtem ³Halt endlich die Klappe, Du Schlampeã griff er den Hund beherzt beim Nackenfell, befoerderte ihn mit Schwung in den Garten und drueckte mir ein Flaeschchen Bier in die Hand. Der Nachmittag wurde dann doch noch ganz nett.
Und noch was, weg vom Thema:

@Christian: Danke für diesen Smilie: der ist ja herrlich anzuschauen!!!!
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