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Zitat von Chefkritiker
Stimmt. Sagen wir es also so: 95% des anwesenden Publikums haben deutschen Hintergrund und scheinen mit Herbert auch deutsche Songs zu verbinden. So sehr, dass ein beachtlicher Teil der 95% sie einfordert.
Was bleibt also dann noch von der Zielgruppe englischer Songs übrig?
Es ist halt schwierig und vielleicht zum Scheitern verurteilt, wenn man sein jahrzehntelanges Aushängeschild (deutsche Songs), mit dem man berühmt und begehrt wurde, mit etwas Neuem vermischt.
Herbert ist in den Köpfen seiner Fans DER Deutsch-Rock-Pop-Künstler mit den wunderbaren Texten und Metaphern.
Herbert auf englisch ist wie ein Kugelschreiber ohne Miene. Das Projekt scheint zu scheitern.
Das muss mal so gesagt werden, auch wenn wir Fans und mit so einer klaren Haltung sehr schwer tun, weil wir Herbert einen solchen Misserfolg nicht wünschen.
Aber es scheint zum Scheitern verurteilt. Die Forderungen der anwesenden Fans sind ein deutliches Indiz!   |
Ich würde die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen...
Wie viele gehen da rein, ins Roundhouse? 5.000? Ich hab keine Ahnung.
Da waren einfach 4.999 deutsche Fans, die in ganz UK, die seit 2007 auf Entzug leben schneller, wie die 4.999 englischen Neugierigen, die sich das Konzert eines vielversprechenden für sie aber völlig unbekannten Künstlers ansehen wollen. Und der eine Engländer, der es rein geschafft hat, hält die Deutschen nun für völlig bekloppt...
Deswegen würd ich es nicht abschreiben. Wenns wirklich ne USA Tour gibt, ich glaube das noch nicht ganz, aber wenn, dann ist das die Messlatte. Aus dem hier lerne ich wirklich nur, dass man wohl wirklich separate Konzerte für Engländer und Deutsche, die in UK leben machen muss.