ich sah gestern schon am ganz frühen morgen den film "angels and insects" in einem seminar, so ein zartes lebewesen auf dem finger sagt dort eine frau "you could hurt them just by touching" und ich hatte lust, die folgenden vorlesungen über grönemeyers schmetterlinge nachzudenken, zu assoziieren und zu brainstormen.
stimmt. eigentlich ein "unmögliches" bild..diese kleinen zerbrechlich und verletzlich wirkenden tiere bunt und zart und kaum zu fangen in dieser lebensfeindlichen trostlosen eisigen umgebung. für mich ein bild von hoffnung und glück..-weil es möglich scheint und trotz aussichtslosigkeit zu bleiben, nicht zu erfrieren in all der (äußeren, scheinbaren) zerbrechlichkeit (innere) stolz und stärke zu besitzen und zu vermitteln. man ahnt die flüchtigkeit des moments. diese flatternden farbtupfer schon
so als kleine frühlingssommerwunder (neben anderen, ja) zu sehen, im eis: faszination.
und nun werden hier fehler eingesehen, eingestanden. dieses bild als halt ist weg und mir scheint, die faszination, die kraft auch, die davon ausgeht/ging wird erst jetzt wirklich bewusst, man selbst war oft viel zu blind und egoistisch und kalt und dass da was
wunder-te und wärmte, wird zu spät klar..bzw. besser: evtl wünscht man sich dankbarer für diese augenblicke, man nahm zu viel und gab zu wenig. man macht sich jedenfalls den vorwurf, am ende wurde es ganz anders gefühlt.
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mir gefällt auch sehr, was grenzwertig geschrieben hat..von absurdem seltenem glück.
Zitat:
glaub jemand dachte mehr an sein eis und das glück dass es darin schmetterlinge gibt
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