Wimpernschlag hat das ja schon super zusammengefasst...noch ein paar Eindrücke von mir dazu. Glenside ist ein kleiner Ort - ca 30min Zugfahrt von PHL entfernt. Als wir aus dem Zug ausgestiegen sind --- oh je...hier und dort war eine Kneipe geoeffnet, in denen NFL Spiele liefen, ansonsten waren die Strassen fast menschenleer. Erst als wir die Tickets holten, und gerade der Soundcheck (behind the glass) lief, war ich mir dann wirklich sicher, dass in diesem kleinstädtischen amerikanischen Fleckchen tatsächlich ein Grönemeyerkonzert stattfinden wird! Rückblickend war es schon alles sehr unwirklich. Die Zuschauer (ich tippe ca 150) waren mehrheitlich bereits lang in Amerika lebende Deutsche, mit ihren amerikanischen Ehepartnern, Freunden ...teilweise auch durchaus 'betagte' Semester dabei; die Stimmung war wirklich freundlich - aber wenn der Saal nur zu einem Drittel gefüllt ist, dann wird es schwer...es gab übrigens Null Sicherheitsabstand zur Bühne, die Reihe 1 hatte vielleicht 20cm Platz zum Bühnenrand - so stellt man sich wohl ein Wohnzimmerkonzert vor -- ohne, dass es wirklich gefunkt hat. Wie gesagt, die Leute haben die englischen Lieder brav und im Sitzen angehört, aber so richtig glücklich und lebendig wurden sie erst, als Herbert anfing, deutsche Texte einzubauen bzw deutsche Lieder zu singen. Wer will es ihnen verdenken, "I am on fire" und "The letter" usw läuft jeden Tag in allen möglichen Versionen im Radio...
So, jetzt auf nach NYC
