Herbert Grönemeyer Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen

coolboy · 10.10.2003, 15:55

oh unterwegs - find ich toll, dass du das gefunden hast.

darüber könnte man jetzt lange reden!
ich fang mal an:

mit unserer eigenen bewegten Geschichte wissen wir sehr gut, was es heißt, eine Demokratie aufzubauen. Das letzte Jahrhundert hat uns gezeigt, wie weit der Weg ist, ein Land zusammenzuführen und zusammenzuhalten. Wir waren in dieser Zeit enorm auf Hilfe und Goodwill von außen, d.h., anderer Länder, angewiesen.

also - er soll jetzt bitte endlich mal genau sagen, WO er denn nun war. er kann doch nicht deutschland mit ganz afrika vergleichen.

Jetzt, 13 Jahre nach der Wiedervereinigung, ist es an uns - endlich ein wenig erwachsen einen Teil dieser Unterstützung weiterzugeben, um einem anderen Kontinent ebenfalls eine hoffnungsvolle Perspektive zu ermöglichen.

der ist ja größenwahnsinnig - einem ganzen kontinent will er helfen - oh mann ey.

Wie die Menschen in Afrika die Kraft und das Selbstbewusstsein haben, in ihren gravierenden Lebensumständen dennoch aufrecht, stolz und überlebensmutig, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen, ist überwältigend und bewundernswert. Sie leiden unter Hunger, Krankheiten, die bei uns einfachst in den Griff zubekommen sind, AIDS, hoher Kindersterblichkeit, Armut, Krieg und Unterdrückung.

das finde ich gut - im prinzip steht da: die jammern nicht.

Ich war vor einigen Tagen in Afrika und am eindringlichsten für mich war die Zuversicht und die große Lebensfreude, mit der die Menschen sich ihren leidvollen Verhältnissen stellen.

genau - lebensfreude ist gut (könnte den deutschen auch mal gut bekommen)

Es geht bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA nicht um Mitleid, sondern um ein Zeichen der Solidarität, um zwischenmenschliche Hilfe und um direktes handeln.

finde ich auch gut - auf mitleidsbasis klappt nämlich nichts.

Spenden Sie, wie viel auch immer, um diese Menschen auf ihrem Weg zu Unabhängigkeit, Demokratie und Selbstständigkeit zu unterstützen.

also - er will die demokratie in afrika einführen - in ganz afrika, oder was? wenn er von uganda, ruanda und dcr redet, dann sollte er sich etwas intensiver mit der geschichte dieser befassen - es gibt kulturen, in denen es den menschen in anderen stastsformen als einer demokratie (die oftmals ja auch nur eine pseudo-demokratie ist) durchaus gut geht.

Helfen Sie, damit sie ihren Stolz und ihr Lachen bewahren können. Beweisen Sie Mitgefühl, weil wir in Deutschland selber einen ähnlich langen Weg gegangen sind.

für deutschland ist die demokratie gut - aber das muss ja nicht für den ganzen afrikanischen kontinent auch zutreffen!

Geben wir einen Teil dessen weiter, was wir als Hilfe im letzten Jahrhundert erhalten haben und auf der unser Wohlstand begründet ist. Und auch einen Teil dessen, was wir Afrika genommen haben.

- genau - genommen wird einigen ländern afrikas viel, und man kann sich fragen ob man ihnen auch teile ihrer identität nimmt, wenn man ihnen ein demokratisches system drüberstülpen will.

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10.10.2003, 15:55	#22
coolboy Erfahrener Benutzer Registriert seit: 14.07.2003 Beiträge: 239	oh unterwegs - find ich toll, dass du das gefunden hast. darüber könnte man jetzt lange reden! ich fang mal an: mit unserer eigenen bewegten Geschichte wissen wir sehr gut, was es heißt, eine Demokratie aufzubauen. Das letzte Jahrhundert hat uns gezeigt, wie weit der Weg ist, ein Land zusammenzuführen und zusammenzuhalten. Wir waren in dieser Zeit enorm auf Hilfe und Goodwill von außen, d.h., anderer Länder, angewiesen. also - er soll jetzt bitte endlich mal genau sagen, WO er denn nun war. er kann doch nicht deutschland mit ganz afrika vergleichen. Jetzt, 13 Jahre nach der Wiedervereinigung, ist es an uns - endlich ein wenig erwachsen einen Teil dieser Unterstützung weiterzugeben, um einem anderen Kontinent ebenfalls eine hoffnungsvolle Perspektive zu ermöglichen. der ist ja größenwahnsinnig - einem ganzen kontinent will er helfen - oh mann ey. Wie die Menschen in Afrika die Kraft und das Selbstbewusstsein haben, in ihren gravierenden Lebensumständen dennoch aufrecht, stolz und überlebensmutig, ihr Schicksal in die Hand zu nehmen, ist überwältigend und bewundernswert. Sie leiden unter Hunger, Krankheiten, die bei uns einfachst in den Griff zubekommen sind, AIDS, hoher Kindersterblichkeit, Armut, Krieg und Unterdrückung. das finde ich gut - im prinzip steht da: die jammern nicht. Ich war vor einigen Tagen in Afrika und am eindringlichsten für mich war die Zuversicht und die große Lebensfreude, mit der die Menschen sich ihren leidvollen Verhältnissen stellen. genau - lebensfreude ist gut (könnte den deutschen auch mal gut bekommen) Es geht bei GEMEINSAM FÜR AFRIKA nicht um Mitleid, sondern um ein Zeichen der Solidarität, um zwischenmenschliche Hilfe und um direktes handeln. finde ich auch gut - auf mitleidsbasis klappt nämlich nichts. Spenden Sie, wie viel auch immer, um diese Menschen auf ihrem Weg zu Unabhängigkeit, Demokratie und Selbstständigkeit zu unterstützen. also - er will die demokratie in afrika einführen - in ganz afrika, oder was? wenn er von uganda, ruanda und dcr redet, dann sollte er sich etwas intensiver mit der geschichte dieser befassen - es gibt kulturen, in denen es den menschen in anderen stastsformen als einer demokratie (die oftmals ja auch nur eine pseudo-demokratie ist) durchaus gut geht. Helfen Sie, damit sie ihren Stolz und ihr Lachen bewahren können. Beweisen Sie Mitgefühl, weil wir in Deutschland selber einen ähnlich langen Weg gegangen sind. für deutschland ist die demokratie gut - aber das muss ja nicht für den ganzen afrikanischen kontinent auch zutreffen! Geben wir einen Teil dessen weiter, was wir als Hilfe im letzten Jahrhundert erhalten haben und auf der unser Wohlstand begründet ist. Und auch einen Teil dessen, was wir Afrika genommen haben. - genau - genommen wird einigen ländern afrikas viel, und man kann sich fragen ob man ihnen auch teile ihrer identität nimmt, wenn man ihnen ein demokratisches system drüberstülpen will. [/url][/quote]