Ich hab gelesen, dass zweimal ?Bochum? zu viel war, im Gegenteil ?
Und sonst:
Ich mag Klassik, hatte aber vorher Bedenken, wie Herbert sein Anliegen löst, ohne seine eigentlichen Fans zu verprellen. Ich finde, er hat es gut gelöst. Es ist wahr, dass es überwiegend ein Grönemeyer Konzert war, mit teilweise Orchestergarnierung, aber wie sollte es sonst gehen? Dass die Symphoniker so weit hinten saßen hatte vielleicht mit der Nässe zu tun, vielleicht wären sie bei Sommerwetter mehr ins Rampenlicht gerückt.
Dass die Lieder hier teilweise so auseinander genommen werden, versteh ich nicht: Man feiert Herbert und sich selbst und die Lieder die er mitgebracht hat, von alt, über mittel, bis neu, außerhalb jeder Tournee. Jeder findet was von seinen Lieblingssongs dabei. Der ganze Abend war ein großer Event, eine große Improvisation auf sehr hohem Niveau. Herbert war zu Hause, fühlte sich wohl, hatte Freizeitfigur
, Freizeit- Outfit, hätte nur gefehlt, dass er in karierten Pantoffeln aufgetreten wäre
. Dass er sich an der letzten Tournee-Setlist orientiert, finde ich normal, er hat aber spontane und außerordentliche Dinge gemacht, die den Wünschen des Publikums Rechnung trugen und der Besonderheit des Abends.
Ich habe Autokennzeichen aus ganz Deutschland gesehen, ich habe Niederländisch usw. gehört. An diesem Abend hat sich ein Publikum eingefunden, das Herbert besonders liebt, dem Herbert besonders viel Wert ist und das hat man gemerkt.
Wunderbar!