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Nachdem ich mir dieses Album zum aller ersten mal angehört hatte, war ich zugegeben nicht sehr begeistert davon. Das lag aber daran, dass ich mir nicht alle Songs des Albums angehört hatte sondern mehr von „Nach Mir“ zu „Energie“ zu „Selbstmitleid“ zu „Stand der Dinge“ sprang und letzten Endes bei „Schmetterling im Eis“ ankam. Genau diese Songs machten mich dann nämlich depressiv. Zudem sagen mir auch die vielen „Techno“ einlagen des Albums nicht sonderlich zu. Beim Zweiten Anhören, hörte ich mir Gott sei dank auch die Songs „Letzte Version“, „Fanatisch“ und „Dreh mich um dich“ an, die mir allesamt sofort viel besser gefielen. Demnach kann ich nur sagen, dass das Album ein zweischneidiges Schwert ist. Auf der einen Seite gibt es viel leidenschaftliche Musik unterstrichen mit schönem tiefsinnigen Gesang, auf der anderen Seite herrscht aber auch eine gewisse Gleichgültigkeit in Text und Melodie. Kein Wunder wenn man bedenkt was der man zu diesem Zeitpunkt durchmachen musste. Die Songs 01 und 09 schrieb er übrigens sogar noch gemeinsam mir Ihr. „Es bleibt alles anders“ ist wie ich finde auf jeden Fall das persönlichste Werk des Musikers, egal ob es einen nun gefällt oder nicht.
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