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Alt 05.12.2015, 23:48   #1
Hennes
grübelt sich entzwei
 
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Hennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende ZukunftHennes hat eine strahlende Zukunft
Persönliche Top 10 2015

In wenigen Minuten kommt der Nikolaus, ein passender Zeitpunkt für das lieb gewonnene Ritual „persönliche Top 10 des Jahres“.

Wie schon letztes Jahr habe ich auch in 2015 eher wenig Radio gehört, sodass meine musikalischen Highlights und Songs, die das Jahr prägten, vor allem wieder durch Konzerteindrücke bestimmt wurden. Leicht fiel die Wahl dabei natürlich erneut nicht.
Beginnen werde ich allerdings mit zwei Songs, die außer Konkurrenz antreten:

A) Marcus Wiebusch – Der Tag wird kommen
Wie letztes Jahr schon angedeutet für mich einer der Übersongs der vergangenen Jahre. Nicht zuletzt, weil ich in diesem Jahr sein letztes Solo- und das Kettcar-Comebackkonzert erleben durfte, bleibt dieser Song auch noch 100pro für lange Zeit in meiner Playlist.

B) Enno Bunger – Wo bleiben die Beschwerden?
Erneut ein (Wahl-)Hamburger mit dem - wie ich persönich finde – Song des Jahres, was die Message angeht. Schwierige Thematiken in einen großartigen Song verwandelt und völlig zurecht mit seinem dritten (ebenfalls klasse) Album in den Charts angekommen (auch wenn es wichtigeres gibt). Bin stolz ein Fan der ersten Stunde zu sein.

Nun aber die eigentlichen Top 10 bzw 11:
10) Thees Uhlmann – Zerschmettert in Stücke

Auch wenn die Solo-Karriere hier aauf Eis liegt, dafür aber ein klasse Buch vorgelegt wurde, darf Thees nicht fehlen.
Theoretisch hätte er hier mit zwei Songs auftauchen könnten: „Paris im Herbst“ hätte sich angeboten, da ich genau diesen Kurztrip machte. Aber seine Ode auf Wien ist ebenso wie die Stadt, die ich dieses Jahr endlich ausführlicher betrachten und weiter lieben lernen konnte, einfach stärker als das Pariser Gegenstück.

9) AnnenMayKantereit – Oft gefragt
Zwei Versuche, die Jungs live zu erleben, sind leider fehlgeschlagen in diesem Jahr, was sie vielleicht auch um eine bessere Platzierung brachte. Aber alleine diese Stimme darf in der Hitliste nicht fehlen – hoffentlich klappts am 4.4.16 endlich mit dem Livegenuss.

Platz 8 teilen sich zwei große Bands der englischen Musikgeschichte

a) Queen mit Adam Lambert – Killer Queen
Die Chance, diese Legenden live zu erleben, konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen. Natürlich ist Adam Lambert nicht Freddie, aber er ist ein sehr würdiger Nachfolger als Frontmann, der nicht zuletzt bei Killer Queen auch eine ähnliche Exzentrik zeigte wie Mercury.

b) Orchestral Manoeuvres in the Dark – Walking On The Milky Way
Nicht zuletzt aufgrund ihres von Energie strotzenden Auftrittes vorgestern bei der Night of the Proms gehört der Liebingssongs meiner Favoritenband der 80er dieses Jahr definitiv in die Liste.

7) Tonbandgerät – Deine Tasche riecht nach Schwimmbad
Ich glaube ja weiterhin der eigentlichen Zielgruppe längst entwachsen zu sein und habe auch in meinem Blog schonmal geschrieben, dass die Texte teils zu simpel sind. Was live aber bei deren Konzerten – inbesondere in Hamburg – abgeht, verdient letztlich auch eine Nominierung in dieser Liste, zumal Album Nr. 2 fast sogar noch besser wurde als das Debüt.
Der gewählte Song hat mehr als einmal über schlechte Laune hinweggeholfen.

6) Kettcar – An den Landungsbrücken raus
Und nochmal Herr Wiebusch. War meine Hoffnung enttäuscht worden, dass dieser Song wenigstens in Hamburg in seinem Soloprogramm auftaucht, gab es dank des überraschend schnellen Kettcar-Comeback doch noch die Gelegenheit diesen Song endlich mal von Kettcar live zu hören (nicht nur als Cover vom Kneipenchor) und vor allem diese Jungs endlich mal live zu erleben, was definitiv eines der Highlights des Jahres war.

5) Johannes Oerding – Wenn du lebst
Sein neues Album hatte mich ursprünglich nicht so geflasht, auch das Konzert in Hamburg fand ich – obwohl live noch einiges mehr an Energie rüberkommt - gar nicht mal so überragend (wobei er es auch schwer hatte inmitten all der Herbert-Konzerte nachhaltig zu beeindrucken).
„Wenn du lebst“ aber ist eine bärenstarke Nummer, die sich im Ohr festgekrallt hat.

4) Herbert Grönemeyer – Fisch im Netz
Zu einem Platz auf dem Treppchen reicht es trotz der grandiosen Tour diesmal nicht für unseren Herbert. FiN habe ich – obwohl auch manch anderer Song das Jahr prägte - gewählt, weil ich mich irrsinnig drüber gefreut hatte, dass es zumindest zeitweise ins Set schaffte und so einer meiner absoluten Lieblingssongs 2015 mehrfach live genießbar wurde.

3) Olli Schulz – Als Musik noch richtig groß war
Spät, aber nicht zu spät bin ich auf diesen Mann aufmerksam gemacht worden. Das aktuelle Album schon ein Träumchen, waren die Konzerte in der Roten Flora und vor allem im Luisenpark ganz grosses Kino. Und der gewählte Song spricht wohl jedem Musikliebhaber aus der Seele.
Auch wenn nicht nur Olli zeigt, dass Musik auch heute noch groß sein kann.

2) Madsen - Sirenen
Das heißeste Konzert ever im Molotow mit der mutmaßlich besten „Rockkapelle“, die wir im Land haben. Jedes Konzert macht einfach nur irre Spaß und es tut gut einfach mal abzugehen.
Das ganze neue Album gefällt, Sirenen aber ist – insbesondere live – ein Stück weit voraus.

1) spaceman spiff - Egal
So schade, dass auch dieses musikalische Projekt erstmal ruht. In der Bandbesetzung und den wundervollen Arragements mit Cello so ziemlich das geilste, was ich dieses Jahr erleben durfte.
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