[PiEpSiE]

in 3 stunden soll mein wecker klingeln und ich bin total aufgekratzt, aber eigentlich auch total erledigt.

das war der tollste spontane ausflug, den ich seit langem hatte. nun kenne ich auch mehr als fünf personen und es war schön, auch diese fünf wiederzusehen. her mit den fotos

@fee: also, alle waren wir nicht durch den wind. ich war die ruhe selbst, aber bei anna.jo habe ich überlegen müssen wie das mit der stabilen seitenlage funktioniert ... für den fall der fälle

herbert war eigentlich sehr gut drauf und schlagfertig wie immer. sein bananentext-auftritt war köstlich (aber den payback-trip nach new york würde er damit sicher nicht gewinnen) und der rest auch. als er auf die bühne kam (schlank isser wieder, finde ich), ging er gleich zum klavier und betonte, dass er gebeten worden sei, auch was zu spielen und dass er eigentlich lieber nur singt oder nur redet, aber beides halt nicht so toll wäre...
lampenfieber hat er noch immer. im kleinen rahmen sei es aber viel schlimmer als in stadien. die nervosität, in stadien zu spielen hat er mit freunden-zum-essen-einladen beschrieben (worauf der journalist erwiderte, dass er ja wohl kaum 80.000 leute zum abendessen einladen würde) und dass er für die nächsten tourneen wohl lieber wieder auf kleinere locations umsteigt, weil sie persönlicher sind und es so eine so überwältigende tour wie die mensch-tour so und so nicht wieder geben wird. auch mit 60 kann er sich noch vorstellen, konzerte zu geben
was war noch?! er verglich seinen sohn mit seinem vater. immer wenn herbert verkündet(e), er habe ein neues album produziert, antworte(te)n beide: "und die texte?!" dabei machte herbert eine ich-dreh-dir-gleich-den-hals-um-geste. er ist halt doch nicht so mild wie er aussieht
es ist ja auch bekannt, dass er seine konzerte selbst nicht gern anschaut, aber immer wieder amüsant: "allein wie ich schon aussehe und mich dann auch noch bewege..."
ein kleines problem hatte er mit der aussprache von psy-psy-psy-psychatrisch und von payback hat er auch geredet (aber fee, wir sind ihn nicht angefallen!).
journalisten, die seine texte "interpretieren" findet er albern ... es gibt so gut wie keine journalisten, die wirklich etwas von musik verstünden und auch nur über musik mit ihm reden wöllten. das ist ihm bisher nur 3 oder 4 mal passiert.

ein wenig erschrocken war ich von seinen schwächeanfäll(ch)en und um so beeindruckender fand ich, dass er sich trotzdem noch hingesetzt und geduldig autogramme gegeben hat. er war total zittrig zum schluss hoffentlich wird das schnell wieder - viel zeit ist ja nicht mehr.

so, ich träume jetzt noch etwas von den wunderschönen brandenburgischen dörfchen, die wir diese nacht durchquert haben. lieben dank an dich @ geloe

gute nacht,
eure renommierte papierkorb-moderatorin