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- In Köln hat schon jemand vor Balbinas Auftritt Seifenblasen gepustet und es wird sich dabei entweder um eine große oder mehrere Dosen gehandelt haben, weil es im weiteren Verlauf des Konzerts immer wieder zu Seifenbeblasungen kam.

- Schon vorm eigentlichen Konzertbeginn sprangen mir (im übertragenen Sinn) 2 ziemlich dicke Jungs ins Auge, die bei Fang mich an völlig aus dem Häuschen waren, als Herr Grönemeyer sich auf dem Laufsteg in ihre Richtung wandte. Mein Gedanke galt in dem Moment 2 möglicherweise bevorstehenden Kreislaufkollapsen etwa zum Ende von Vollmond.

- Während Schiffsverkehr fiel Herrn Grönemeyer ein metallener Gegenstand herunter, den ich nicht genau ausmachen konnte, und zu dessen Einsammlung (und anschließender aufs-Keyboard-Legung) Thorsten um ihn herumkroch. Während des Gitarrenanfangs von Stück vom Himmel sah ich dann, dass es sich um ein Armband oder eine Protzuhr handelte, das/die er (Herr Grönemeyer) sich wieder (rechts) anlegte.

- Als Vollmond lief und Tobias Kühnel und seine Mannen die Klavier-Hochhievung vorbereiteten, sah ich, dass entgegen meiner bisdortigen Wahrnehmung doch wieder Texthilfen verwendet werden. Allerdings sind am Winzflügel dieses Mal nicht so grob auffällige Zettel angebracht wie noch 2012, sondern dieses Mal sind es diskrete schwarze oder wenigstens sehr dunkelgraue Zettel (einer grob geschätzt in DIN A4 und einer etwa in Postkartenformat) oben auf dem Deckel, die weiß bedruckt sind. Obwohl ich fast genau an der Laufstegecke stand, konnte ich nicht entziffern, zu welchen Liedern, nur so viel: Auf dem großen Blatt ist der Text zentriert und die Überschrift besteht mutmaßlich auch 2 Wörtern, von denen das 2. nur 60% der Länge des 1. aufzuweisen scheint (im Klartext: Ich bin mir sicher, dass die Überschrift Neuer Tag oder Roter Mond heißt, konnte aber außer der mutmaßlichen Wortlängen nicht mehr entziffern). Zur Entlastung des Sanitäterteams und dessen verstärkten Tragen fand das Stagediving nur kurz direkt am Stegende statt, was die beiden ziemlich dicken Jungs dennoch in Wallung brachte und sich möglicherweise noch in Oer-Erkenschwick auf der Richter-Skala bemerkbar machte.

- Irgendwann gab es hinten links einen Knall und Alfred und Rainer zuckten gleichzeitig zusammen.

- Die (gefühlt seit 15 Jahren nicht mehr gesehenen) Papierflieger wurden hier schon erwähnt, aber nicht, wie unheimlich viele es waren, geschätzt bestimmt so 30 bis 40 aufwärst und das zum Großteil oder nur von einer 4-köpfigen Truppe. Woher ich das weiß? Als Flugzeuge im Bauch vorbei war und der Laufsteg voll damit, warf erst Norbert bei seinem Weggang 3 davon ins Publikum und dann zum Beginn von Fisch im Netz tat Herr Grönemeyer es ihm gleich. Den letzten Flieger warf er, dieser flog einen Bogen und landete wieder auf dem Steg. Er sammelte ihn wieder auf, warf ihn in eine andere Richtung, um ihn wieder auf dem Steg landen zu sehen. Beim 3. Wurf drehte der Flieger wieder eine Runde und sauste direkt vor mir hinter der Absperrung nieder (oder davor, je nach Sichtweise). Ein vorher aus dem Publikum geworfener lag bereits näher an der Absperrung, aber dieser und der von Herrn Grönemeyer geworfene waren ein Stück auseinander und unterscheidbar. Ich beschloss: Wenn niemand anders mir zuvorkommt, ist das meiner und ich bleibe solange, bis ich ihn in den Händen halte. Um aber die Sicherheitsleute (die nebenbei erwähnt einen verdammt tollen Einlass ermöglicht haben, auch wenn eine Frau, die so aussah wie die Schwester von Hein Blöd, schimpfte: "Was ist das denn fürn Scheiß, das macht gar keinn Spaß, wenn man nicht laufen darf!") nicht von ihrer Arbeit abzuhalten, wollte ich bis zum Schluss mit meinem Anliegen warten. Während eines Zugabenblocks kam ein hohes Sicherheitstier vorbei, das nicht ganz so wichtig aussieht, wie es gerne wäre, und wurde von einem 2 Plätze neben mir stehenden Herrn mit Fingerzeig auf den Flieger wahrscheinlich ums Aufheben desselbigen gebeten. Woran die Kommunikation scheiterte ist mir nicht überliefert, aber der überbordende Intellekt reichte immerhin dazu, eine Metallklammer, die nicht ganz auf dem gezeigten Punkt lag, aber wohl noch nah genug, aufzuheben - doch nicht einmal die erhielt der Herr neben mir, sondern die verschwand in der Tasche des hohen Sicherheitstiers. Als dann das Konzert vorbei und der Flieger durch die Hoopie-Shnoopie-Schnipsel zwar ein wenig, aber nicht völlig bedeckt war, versuchte ich, den vorm Laufsteg verbliebenene Sicherheitsmann zu mir zu winken. Er schaute kurz auf, schüttelte den Kopf und blieb wie angewurzelt stehen (ohne zu wissen, was mein Anliegen gewesen wäre), vielleicht hat er das so in der Ausbildung gelernt. Glücklicherweise kam noch ein anderer vorbei, der ihn mir auf Nachfrage aufhob und fragte, ob ich noch mehr bräuchte. Die genaue Aufschrift kann ich leider erst morgen aufschreiben, weil ich den Flieger zwar hier habe, aber dazu jetzt durch einen Raum müsste, wo jemand pennt.

- Ganz zuletzt hat Herr Grönemeyer den Deckel einer der kleinen Konfettikanonen vom Laufsteg geschossen.