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Alt 13.04.2004, 00:17   #3
Claire
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Die Geschichte vom weinenden Kamel

Ein Doku-Spielfilm, gedreht im Süden der Mongolei, in der Wüste Gobi bei einer Nomadenfamilie.
Handlung: Ein Kamel bringt ein weißes Junges zur Welt. Das Muttertier ist so erschrocken und verstört durch die schwere Geburt und das ungewöhnliche Junge, daß sie ihr Jungtier nicht annimmt und es verstößt. Ohne die Muttermilch ist das Kalb nicht überlebensfähig. In ihrer Not erinnern sich die Nomaden an ein uraltes Ritual: ein Musiker aus der fernen Stadt soll mit magisch-himmlischen Klängen seiner Geige die Kamelmutter zum Weinen bringen und so ihr Herz erweichen. Zwei Söhne der Familie ziehen in die Stadt, suchen den Musiker, der die Melodie spielen kann. Der Musiker kommt zu den Hirtennomaden, spielt die Melodie - das Muttertier weint und das Wunder geschieht, sie nimmt ihr Junges an.

Ein langsamer Film, lange Einstellungen, die Handlung entwickelt sich in anderer Geschwindigkeit als das bei Kinofilmen sonst so üblich ist. Entsprechend dürfte der Film auch in den Groß-Kinos nicht zu finden sein, sondern nur in Programm- oder Kommunalen Kinos.
Eine ganz andere Art von Film.
Bewertung: 1
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... Du Dich nicht von Dir entfernst...
... und wir müssen die Menschen daran erinnern, dass Kultur kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit zum Leben, die man braucht wie Luft zum Atmen. (Simon Rattle)
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