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Alt 09.06.2003, 19:00   #28
Claire
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Registriert seit: 05.12.2002
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Claire hat die Renommee-Anzeige deaktiviert
So, jetzt bin ich auch zurück. Das Fieber, das ich heute morgen als Folge der stundenlangen Durchnässung hatte, ist auch weg.
Am Anfang, als zu sehen war, das die Haupttribünen-Besucher das mit der La Ola-Welle nicht schnallen, dachte ich, oh Gott, wo bin ich denn hier hinein geraten??? Aber, es kam alles anders....! :wink: Wir haben Herbert mal gezeigt, was denn eine richtige Maxi-Fassung von MENSCH ist! Das war gigantisch! Herbert hat sein Liedchen gesungen, wie immer. Das Publikum hat mitgesungen, vor allem beim Refrain, wie fast immer. Herbert ist fertig, der Eisbär schrumpelt in sich zusammen. Ist das Publikum fertig? NEIN!! Und nochmals NEIN!! Es singt weiter, immer schön die Refrainmelodie auf nananalalala. Die Musiker haben aufgehört zu spielen, Herbert steht wortlos auf der Bühne. Ist das Publikum fertig? NEIN!! Herbert guckt erstaunt in die Menge. Ist das Publikum fertig? NEIN!!! Auf der Bühne steht alles still. Das Stadion tobt nananananana, immer wieder die Refrain-Melodie, minutenlang und nochmals und nochmal und nochmal. Herbert ist fassungslos. Die Musiker stehen staunend auf der Bühne. Wer hat hier eigentlich gerade wen im Griff? Ist das Publikum fertig? NEIN!! Und noch einmal, und noch einmal! Nix mit Weitersingen und FANATISCH, wird noch nichts draus. Herbert, noch immer fassungslos, gibt sich geschlagen, kommt nach vorne auf den Laufsteg und singt mit dem Publikum nananananana. Und dann, nach weiteren Minuten, darf er seine Standardansage zu FANATISCH machen und fast alleine weitersingen....
Herbert sagt später, daß dies sein 19. Konzert sei, er so etwas aber noch nicht erlebt habe. Ja ja die Provinz, die hats manchmal in sich.
Danke noch Pika für Dein SIE MAG MUSIK NUR..-Schild. HEIMAT hat er auch noch gesungen, und zum Abschluß DER MOND IST AUFGEGANGEN...
Als es anfing zu schütten, hat sich Herbert eine Regenjacke geben lassen und draußen gesungen und in den Pfützen auf dem Laufsteg gespielt. Und es hat nicht geregnet, es hat geschüttet! Was gleich mehrere Jackenwechsel zur Folge hatte. ...
Der einzigste Vermuthstropfen für mich persönlich war, das es leider keine Absperrung des Innenraums gab. Was zur Folge hatte, daß viel zuviele Menschen in den Innenraum und Richtung Bühne drängten. Es wurde extrem eng und für mich ging das ganz ganz knapp an die Grenze dessen, was ich aushalten konnte. Außerdem war durch die extreme Enge so etwas wie richtig mithopsen, tanzen oder ähnlichem kaum noch möglich. Schade...
Einen besonderen Clou haben wir noch auf der Heimfahrt im SWR3 Programm gehört und uns gekringelt. Der berichtende Reporter erzählte was von einem Löwen(!), der bei MENSCH aufgeblasen worden sei! Biologie ist einfach ein weites Feld... . Und beim "Regenlied" , von dem er berichtete, handelte es sich um SELBSTMITLEID... Armer SWR3! :wink:
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... Du Dich nicht von Dir entfernst...
... und wir müssen die Menschen daran erinnern, dass Kultur kein Luxus ist, sondern eine Notwendigkeit zum Leben, die man braucht wie Luft zum Atmen. (Simon Rattle)
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