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Alt 07.01.2010, 14:08   #46
sidekick
Propellereinfachmitmir
 
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AW: "Ruhrgebiets - Hymne"...lasst uns doch ein bisschen spekulieren !

Extreme Gefahren in Unwettergebieten

Erschienen am 07. Januar 2010
Schnee und Eis sorgen am Wochenende für Gefahr (Foto: dpa)Am Wochenende braut sich ein Unwetter über weiten Teilen Deutschlands zusammen: Starke Schneefälle und ein eisiger Wind werden für extreme Verkehrsbehinderungen sorgen. "Selbst der Einkauf im Supermarkt um die Ecke könnte zum Problem werden", so Andreas Wagner von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info. Der Meteorologe empfiehlt, am Samstag und Sonntag besser zu Haue zu bleiben.


Am Freitagabend erreichen die ersten kräftigen Schneefälle das nördliche Baden-Württemberg und das Saarland. Im Verlauf der Nacht breitet sich das Niederschlagsgebiet auch über Rheinland-Pfalz, Hessen, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und das südliche Brandenburg aus. "Vor allem in den östlichen Gebieten werden sich die Schneefälle vehement verstärken", sagte Wagner.



Eisiger Wind türmt den Schnee auf

Große Probleme wird dann ein stürmischer Nordost-Wind verursachen: "Wir müssen verbreitet mit zehn bis 20 Zentimetern Neuschnee rechnen, der von starken Winden ständig aufgewirbelt und aufgetürmt wird", sagte Wagner. Besonders in freien Lagen, ländlichen Gebieten und hinter Bergkuppen können die Schneeverwehungen zu extremen Verkehrsbehinderungen führen. "Gut möglich, dass dann Landstraßen gesperrt werden müssen", sagte Wagner.


"Das Haus nicht verlassen"

Der Unwetterexperte warnte davor, in der Nacht zum Samstag in dieser Unwetter-Region das schützende Haus zu verlassen. Weder mit dem Auto, noch zu Fuß sollte man sich vor die Tür wagen, so der Unwetterexperte. "In der Dunkelheit mit dem Schnee und Sturm verliert man sofort die Orientierung, selbst auf kurzen und bekannten Wegen wie zum Beispiel zur Bushaltestelle". Wer dann nicht mehr zurückfindet, hat schlechte Karten: "Auch wenn nur zwei, drei Grad minus herrschen, in dem eisigen Wind werden die als minus 15 oder zwanzig Grad empfunden." Bei der Kombination aus leichten Minustemperaturen und stürmischem Wind kühle der Körper sehr schnell aus.

Am Samstag weiten sich die Schneefälle in Richtung Norden aus. Südlich einer Linie von Ostfriesland, Hamburg und Rügen gibt es dann ergiebigen Schneefall. Schleswig-Holstein und das nördliche Mecklenburg-Vorpommern bekommen voraussichtlich nicht viel Schnee ab. Doch auch hier sollten sich Autofahrer auf massive Verkehrsbehinderungen einstellen: "Der Wind wird hier auch den Altschnee auftürmen", sagte Wagner. Die Räumdienste kämen da gar nicht mehr hinterher.


Lebensgefahr in nördlichen Mittelgebirgen

Der Schwerpunkt der Unwetter liegt am Samstag in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und der gesamten Nordhälfte. Wagner warnt davor, eine Fahrt in die nördlichen Mittelgebirge zu planen: Hier fegen Orkanböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde über die Berge und durch die Täler. "In dieser sibirischen Kälte ist es lebensgefährlich", warnte der Meteorologe. Wer unter diesen Bedingungen nicht alle Körperstellen mit dicker Kleidung schützt, bekommt ganz schnell Erfrierungen. Zudem könne hier deutlich mehr Schnee fallen als im Flachland: Bis zu 60 Zentimeter könnte sich der Schnee auftürmen.


Störungen bei der Stromversorgung möglich

Auch Schwierigkeiten bei der Stromversorgung hält Wagner für denkbar. Der eine oder andere Hochspannungsmast könnte dem enormen Druck von Wind und Schnee möglicherweise nicht gewachsen sein: "Die Wahrscheinlichkeit für Störungen ist auf jeden Fall gegeben."


Meteorologe rät zu Vorsorge

In dieser Situation muss jeder damit rechnen, nicht mehr an den gewünschten Ort zu gelangen: "Am Samstag und Sonntag kann man nicht einfach mal irgendwohin fahren", so Wagner. Das gelte auch für die Fahrt ins Krankenhaus oder den Einkauf in einer Apotheke.



"Komplexes Wettergeschehen"

Die Meteorologen werden die Wetterlage weiter genau beobachten. "Es handelt sich um ein komplexes Wettergeschehen", sagte Wagner. Das Sturmtief nimmt einen sehr untypischen Verlauf und prallt von Süden auf die Alpen. Wie sich Tief "Daisy" genau verhalten wird, sei schwer zu berechnen. "Wir lassen das Wetterradar und die Satellitenbilder in den kommen Tagen keine Sekunde aus den Augen, um gegebenenfalls schnell reagieren zu können."


Wetterberuhigung am Sonntag

Am Sonntag schwächen sich der Sturm und die Schneefälle dagegen langsam ab, "es wird aber auch hier weiter schneien", sagte Wagner. Außerdem gehen die Temperaturen wieder ein Stück nach unten. Am Montag wird es dann aber nur noch im Norden zeit- und gebietsweise schneien.





Ich fürchte, wir müssen uns bis Sonntag gedulden ! Da kann einem ja Angst und Bange werden !!!
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Danke deinem Leben für die Zeit....
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