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Zitat von grönländerin
in diesem sinne: fühl dich verstanden von mir.
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das hab ich mich schon letztes jahr das allererste (!) mal gefühlt
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aber erinnere mich bloß nicht an referate! das find ich gerade an der uni noch tausendmal schlimmer als in der schule. dort wars um meine stillheit auch nicht so schlimm bestellt wie jetzt und man kannte mich und wusste darum. jetzt steht man da und wird in all seiner unsicherheit begafft. ich kann förmlich die gedanken "von welchem stern ist die denn? was sucht so jemand
hier ?" in diesen gesichtern lesen..-ich weiß, man sollte sich sowas nicht einreden, macht sich nur noch mehr verrückt. aber die meisten leute hier an der uni verabscheue ich aufgrund ihres gehabes, ihrer besserwisserei, ihrer oberfächlichkeit & arroganz. man bekommt kaum mal ne chance. anonymität hin od. her..-manchmal fühlt man sich auch verloren. hat doch keiner interesse.
ich schieb zb auch die seminare, wo man einen schein erwerben muss -und zwar NUR durch referate- immer so weit raus wie möglich und ehrlich gesagt hab ich auch meine literaturprüfungen, die ich jeweils in einem prüfungsgespräch ablegen muss, um ein semester nach hinten verschoben..-ich finde und erfinde mir dann tausend gründe, bis ich davon überzeugt bin, dass es richtig ist, es so zu machen..-und im grunde ist es immer nur die angst dort zu sitzen und ne halbe stunde zu reden
..-wenn ich all das schreiben könnte, was die von mir wissen wollen: kein problem. da hab ich nie panik oder angst vor. da sitz ich da übers blatt gebeugt
allein mit meinen gedanken, aber wenn es darum geht sie jemanden mitzuteilen..eben:
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..seine meinung abgeben zu müssen und mich das thema schon innerlich zudem überhaupt nicht interessiert, wo es stark drauf ankommt, sich zu "verkaufen", zu profilieren und seinem gegenüber was an wissen vorzuheucheln.
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dann wird mir die luft so dünn, ist mein kopf wie leer gefegt, dass ich zu keinem klaren gedanken fähig bin und mich wie der dümmste mensch auf der ganzen welt fühle..-auch in seminaren, wo ich weiß, der prof kennt meinen namen (nichts ist schlimmer, als den plötzlich zu hören.
bitte, der kann nicht mich meinen. der darf nicht mich meinen. gott, das ist so erbärmlich. echt!) oder pickt sich manchmal einfach irgendeinen studenten raus..-ich bin dann so damit beschäftigt zu hoffen, zu flehen, dass er NICHT MICH nehmen wird, dass ich die frage gar nicht mitbekomm bzw. drüber nachdenke..-wie gesagt: im ganzen kopf herrscht eine einzige leere und das einzige gefühl, das mich in solchen momenten beherrscht ist angst.
und das problem ist, dass ich das gefühl habe, es wird immer schlimmer..mit jedem tag. und ich will das aber nicht mehr und ich hasse mich auch deswegen, aber ich kann nicht anders, ich weiß nicht, wie ich das ändern, dieses erdrückende gefühl abschütteln könnte. ich möchte so gern. aber es geht nicht. und dann erträgt man sich eben selbst kaum noch und wünscht sich überallhin..-würde alles ertragen, nur nicht mehr DIESEN ZUSTAND.
-und die wenigen bekannten um mich herum, die um meine stille & schüchternheit wissen, können ganz gut damit umgehen..-auch wenn sie mir i.d.s. nicht ähnlich sind, akzeptieren sie mich. und dort, wo etwas vertrauen da ist, ich mich etwas sicher fühlen kann, dort macht es mir auch weniger aus, den mund aufzumachen.
trotzdem fühl ich mich allein dann immer wieder am wohlsten.