Das war er also, der Tourabschluss. Landschaftlich war die Location ein Knaller, einfach toll.
Nach dem grandiosen Konzert am Vorabend in Wien waren meine Erwartungen auf einem sehr niedrigen Level. Dafür aber wars ganz ok.
Richtig ausverkauft war es nicht, so ab 20 Uhr wurden wohl die Eintrittskarten veschenkt um das Gelände einigermaßen zu befüllen.
Herbert war gut gelaunt, das Publikum herzlich dabei. Während des Konzertes berichtete er von Rückenproblemen. Der Steg bestand überwiegend aus einer Treppe, das war dann auch nicht so förderlich, auch wenn man es ihm nicht groß angemerkt hat.
Das Tamburin blieb diesmal heile, landete beim letzten Hochwerfen allerdings an seinem Kopf. Auch das steckte er ohne großes Jammern weg und verschenkte es mit einem weiten Wurf ins Publikum.
Die Bühnengestaltung war eine kleine Sparvariante, auch Platzbedingt. Es gab nur seitliche Leinwände die Herbert in Großaufnahme zeigte. Den Bühnenhintergrund bildete der u.a. in Timmendorf oder Spiez verwendete orangene Vorhang mit weißer Tumult-Aufschrift.
Da die Bühne auch kein sich reindrehendes Klavier zuließ spielte er die entsprechenden Songs auf der Mainstage am Keyboard.
Wie schon in Wien gab es bei zdswd weder Konfetti noch Feuerwerk. Die Umwelt freut sich. Wer aber denkt 'jetzt klmmt was' - dem könnte was fehlen.
Der Mambo als (geplante) Zugabe begeisterte mich leicht weniger als Idmud in Wien, schön war es trotzdem. Den Mond am Ende nocheinmal zu hören fand ich schon toller - einfach ein aus Mensch-Zeiten sehr liebgewonnener Rausschmeißer
In die Top 10 der von mir besuchten Tumult-Shows schafft es Schladming nicht. Das liegt aber vorallem daran, dass sehr viele Konzerte so extrem gut waren. Und so lange kein Konzert die Messlatte von Düsseldorf 2011 unterschreitet ist alles gut.