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Zu sämtlichen Konzertrandbedingungen wollte ich eigentlich erst nach Tourende etwas schreiben, aber ein Detail aus Oberhausen bringe ich hier schon unter:

Nach Balbina/kurz vorm Konzert bemerkte ich, wie vor mir leichter Aufruhr im Publikum entstand, sah auch einen Sicherheitsmann auf die Absperrung klettern und wenig später trug er eine sehr schlaffe Frau davon. Ein Mann, mutmaßlich Begleiter der Frau, eilte sogleich hinterher und stieg über die Absperrung, woraufhin der vor ihm positionierte Sicherheitsmann auf ihn zu schritt und ich mir dachte: "Oh, wie nett, der hilft dem armen Mann in seiner unglücklichen Situation beim Rüberklettern." Ich irrte. Was gesagt und beschlossen wurde, weiß ich nicht, aber was durch Bewegungen und Reaktion bei mir ankam, sagt mir (und sicherlich einigen anderen, die es beobachteten, aber längst vergessen haben): Der Sicherheitsmann hat allen Ernstes darauf bestanden, den Begleiter der ohnmächtigen Frau nicht hinter dem sie tragenden Sicherheitsgorilla hinterherdackeln zu lassen, sondern ihn sich selbst überlassen, sich durch den Innenraum nach vorne zu kämpfen, um sich irgendwo vorne zu ihr durchzufragen. Wer das ganze anders mitbekommen hat oder sich nun falsch dargestellt sieht, darf das ganze gern öffentlich korrigieren, ansonsten lautet mein Fazit: Der riesige dicke Pluspunkt, den die beigebehemdete Sicherheitsfirma mit dem Einlass in Köln gesammelt hat, ist durch diesen Vorfall in Oberhausen in meinen Augen dahin und so ein Vorgehen darf sich in ähnlichen Situationen (in den wenigen Fällen, die ich beobachtet habe, etwa 2012 in Bochum oder letzte Woche in Mannheim, wurden die Begleiter von weggetragenen Personen auch problemlos mit durchgelassen) nicht wiederholen!

Zum Konzert selbst schreib ich demnächst etwas.