AW: Eigene Gedichte
Abwesend
Du bist im Norden
Ohne alle
Weichen Züge
Vollen Tage
Höhenflüge
Verspreche mir
Nur Träume
Zweifachwelten
Keine Zelle
Nur zu selten
Grautonliebe
Schlüsselfrei
Ohne Sorgen
Jedes Glück
Im Hier verborgen
Jede Farbe
Immer alles
Wolkenmalen
Ganz in mir
Stundenzahlen
Morgengrauen
Zögert nicht
Immer wieder
Regenfenster
Geht hernieder
Du spielst mich
Vom Tag an, seit ich dich gekannt
Hab Saiten auf mein Herz gespannt
Das Hirn hat einmal Urlaub heut
Nur die Musik, die mich erfreut
Du spielst die Noten überlegen
Zeigst mir deiner Takte Segen
Ich fühl mich wie im Schwebetraum
Denn deine Nähe glaub ich kaum
Betrachte dich bei deinem Spiel
Und alles ist einfach zu viel
Ein Anschlag nur von deiner Hand
Der Klang hallt wider von jeder Wand
Die Töne schweben leicht dahin
Sekunden werden zum Gewinn
Sie segeln, lösen sich nie auf
Die Zeit nehme ich nur in Kauf
Spielst schon lange nicht zur Zier
Nur dass du da bist, hier bei mir
Und schöner könnte es nicht sein
Ich wehr mich nicht und schlafe ein.
|