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Nun finde ich erstmals Zeit und Gelegenheit, meine Beobachtungen der letzten 4 Konzerte (auf denen ich war) aufzuschreiben:

- Während Wunderbare Leere in Frankfurt schon eine Weile lief, fiel mir auf, dass Mark seine Stirnlampe noch auf und an hatte, also beobachtete ich ihn. Etwa bei 2/3 des Liedes verschwand sie plötzlich, es war aber nicht genau auszumachen, ob er sie selbst oder jemand anders ihm diesen Vorgang abnahm.

- Vor Schiffsverkehr kündigte Herr Grönemeyer nicht nur an, es auch noch mit 96 in der Kurmuschel in Travemünde spielen zu wollen, sondern krächzte auch mit extrem hochgeschrillter Stimme, wie sich dann wohl die 4 Zuschauer unterhalten, die genau dieses Lied schon von Anfang an verstanden haben. Mit normaler Stimme ergänzte er noch, dass er die Bühne mit einem Rollator begeht/befährt, in den ein Amp integriert ist - ein Marshall-Amp. Dieses Detail muss neu gewesen sein, weil Jakob und noch mehr Norbert einen ehrlich drüber amüsierten Eindruck auf mich erweckten, genau genommen lachten beide herzlich drauf los.

- Während Männer landete ein Stoff-Bert (aus der Sesamstraße) auf der Bühne, der vom richtigen Bert eingesammelt, ans Mikrophon gehalten (allerdings sang weder der stoffige noch der fleischige Bert "Jeder kann, was er kann") und dann aufs Keyboard gesetzt wurde, allerdings wurde er dort bei einem weiteren Vorbeigang runtergerissen und dann von Thorsten (der übrigens vor Konzertbeginn einen kleinen Jungen kurz auf die Bühne führte) beiseite geschafft wurde.

- Als die Kapelle aus der 1. Pause zurückkehrte, stimmte Herr Grönemeyer sehr kurz allein am Keyboard mit Klavierklang ein Lied über Pfingsten und das Grünen am selbigen Tag an, brach es aber ab, "weil es ist nicht von uns" und wies sicherheitshalber noch drauf hin, dass auf besonderen Wunsch von jemandem aus Reihe 4 nun nicht die Currywurst gespielt wird (das hat er auch in Hamburg vor Schiffsverkehr gesagt; in Oberhausen wurde es gar nicht erwähnt).

- Nachdem er, was er aus SIcht derer, die erst nach der Mensch-Tour anfingen, Konzerte zu besuchen, noch nie getan hatte, die Beliebtheit Land unters auf "holländisch" in der Niederlanden sowie das Bezahlung-nach-Arbeitszeit-Prinzip für die Band erklärt hatte, widmete er sich -schon zum 2. Mal- einem Herrn irgendwo an der Ecke des Laufstegs in einem Chaos-Hemd zu, dieses Mal, um auf das Land unter enthaltende Album hinzuweisen und konnte nicht umhin, die Langlebigkeit der Merchandise-Artikel zu loben.