@Renni: Leylette hat Recht. Folgendes stammt von
www.groenemeyer.de:
Ein Jahr lang konnte Herbert Grönemeyer nur Balladen schreiben, kein fröhlicher Ton wollte seiner Feder entweichen. Zu stark war die Entwurzelung, zu schwer wog das Schicksal, das ihm Geliebtes geraubt hatte. Dieses Gefühl der inneren Leere spiegelt sich besonders in "Unbewohnt" wider. Über eine Melodie wie ein Film noir breitet sich eine bedrohliche Stimmung aus. Selten nur hat ein Künstler die innere Geographie von Depressionen so klar gezeichnet. Ein stummer Schrei, der erschüttert. Das ist die düstere Seite eines Albums, das in keinem Moment weinerlich ist, selbst wenn es mehr als einmal zu Tränen rührt.
Irgendwann hat es einen Wendepunkt in der Genesis des Albums gegeben, den Grönemeyer selbst an "Kein Pokal" festmacht, einem kraftvollen Lied über die Unvereinbarkeit zweier Seelen, über den gescheiterten Versuch einer Liebe. Hier hat er die explosiven, die ekstatischen Momente eingefangen, die ihn als Rockmusiker definieren.
Bin schon neugierig, was die Hintergründe sind, aber das werden wir wohl (leider) nie erfahren