@betrachter. ich bin stolz auf mich, ich habe deinen beitrag gelesen, wort für wort.
das, was du da schreibst, bedeutet für mich stillstand. so wars bisher und so kann es nicht weitergehen. hab doch mal den mut zu wirklichen erneuerungen und verschanz dich nicht in dem "wohlverdienten" jetzigen lebensstandard.
ich bin nicht hier in deutschland geboren, habe meine kindertage woanders erlebt. dieser sozialstaat hier in deutschland mit all den dingen: arbeitslosen-, sozialhilfe, gesundheitssystem, kündigungsschutz und dergleichen.. das ist purer luxus.
klar gibt man das alles nicht so gern her, man wird im gegenteil immer egoistischer, wenn man merkt, plötzlich verlangt jemand 10 euro von einem.
natürlich bin auch ich nutznießer all dieser annehmlichkeiten, aber wenn ich dann so an andere erfahrungen in meinem leben zurückdenke, is mir das manchmal so unverständlich udn beinahe schon unangenehm, warum so viele menschen "hier" immer nur immer mehr haben wollen und nciht bereit sind, abzugeben, damit es insgesamt vielleicht wieder bergauf geht.
ein beispiel: heutigen rentnern geht es weitaus besser als zb jungen familien mit kindern, die erheblich mehreren belastungen ausgesetzt sind und keine materiellen vermögen wie eigenes haus oder dergleichen haben. und trotzdem gehen sie rotzfrech auf die strasse und demonstrieren heftigst, nur weil sie mal ne nullrunde hinnehmen müssen und dadurch im monat an einer hand abzählbar viele euros im monat weniger haben.
zudem vertrete auch ich die meinung, dass diese 4,5 millionen nie und nimmer wirklich 4,5 millionen arbeitswillige sind. diese mentalität: mir gehts doch ganz gut so mit der arbeitslosenhilfe, warum soll ich da für vielleicht 100 euro mehr im monat arbeiten gehen? diesen eindruck habe ich und deshalb bin ich sehr für eine bereinigung dieser statistiken.
ich will dich ungern in sachen beitragslänge toppen, deshalb nur noch kurz:
ich wiess nicht, was kommen wird, wenn man wirklich mal radikale reformen einführen sollte. ich weiss nciht, ob das wirklich der richtige weg wäre. aber ich wünscht so sehr, es würd einfach mal einer mutig sein, und all das gegen gewerkschaften, gegen sonstige interessensgruppen und gegen das egoistische volk durchziehen. einfach mal den mut haben, endlich einen wirklich neuen, gänzlich anderen weg zu gehen.. das wärs! aber dieses ewige weichspülen guter, mutiger ideen, bis sie völlig verblasst sind, das kotzt doch an!