Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Man weiß zwischendurch nicht mehr warum
Man überhaupt hier gemeinsam so sitzt tatenlos hofft man zusammen klamm auf Besserung Und so warten wir Lange hat man selbst nichts getan Man nimmt stark an, die wissen, was sie tun Der Blick schweift in Zeitlupe durch den Raum herab durchs Fenster auf das Chaos und den Tumult Die Stille, sie spannt eine Art Absperrband Zwischen alle hier drinnen und einem selbst Man hört jedes Räuspern jeden noch so kleinen Seufzer hier im Wartezimmer der Welt Still, erstarrt und regungslos achtet man sorgfältigst darauf Ob irgendwie, irgendwas, irgendwo passiert und alles besser wird Und so warten wir Die Stille, sie spannt eine Art Absperrband Zwischen alle hier drinnen und einen selbst Man fühlt die Enttäuschung jeden noch so kleinen Seufzer hier im Wartezimmer der Welt Irgendwann stehen wir auf obwohl uns noch niemand ausrufen ließ haben genug, wir verlassen den trauten Raum die Starre - der Transit Die Stille, sie spannt eine Art Absperrband Zwischen alle hier drinnen und sich selbst Wissen nicht was, als Nächstes folgt doch waren auch zu lang schon regungslos irgendwann endet jede Geduld Alles ruft, alles lacht alles lebt, alles bellt nun im Wartezimmer der Welt |
AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Schönes Ding. Die Musik ist toll, ich könnte mir vorstellen, dass es mal irgendwie für einen Soundtrack geplant war. Das Klavier ist eingängig. Das Kopfkino sieht eine Autofahrt in den Sonnenuntergang oder so. Allerdings warte ich immer darauf, dass er singt: "Hast mich still erduldet, immer Haltung bewahrt ..." es erinnert mich sehr an "Kein Verlust".
Der Text, ja puh, das ist leider derzeit so. Man sieht was auf der Welt passiert und packt sich an den Kopf und wird immer ratloser, wie Menschen immer blödere Sachen machen. Trotz allem, glaube ich nicht, dass dies ein Kandidat ist, der es auf die Tour schafft. |
AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Apropos: Text ist nicht von Herbert
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Maeckes, gell? Übrigens macht der auch Sachen mit Balbina zusammen.
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Mit diesem Song werde ich nicht so richtig warm.
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AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Zitat:
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AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Das Ding ist so zäh und dickflüssig, das zieht sich wie Kaugummi, beklemmend, lähmend. Wirklich perfekt zum Text. Ein Riesenteil!
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AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Perfekt beschrieben:). Ich finde es übrigens sehr gut. Gerade die Musik ist... beinahe zu schön zum Text.
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AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Eins seiner besten Lieder überhaupt. Geht dermaßen unter die Haut. Ich vermute, es geht um die Flüchtlinge, die unter unmenschlichen Bedingungen auf den Schiffen sind. Hoffen um Einlass zum Wartezimmer der Welt. Wortgewaltig und durch das Piano kaum auszuhalten.
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AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Ich sehe es eher als lähmendes Entsetzen, wie sich die weltweite (auch vielleicht die deutsche, aber ebenso die Trumps und Putins) Politik immer weiter von Menschen entfernt und dazu auch noch die Gesellschaft spaltet in zwei, drei, mehrere Lager.
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AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Das Virus, es spannt
eine Art Absperrband Zwischen alle hier drinnen und einen selbst |
AW: Song: WARTEZIMMER DER WELT aus dem Album: Tumult
Auch bei Facebook etc. wurde nun erkannt, dass der Song gerade irgendwie sehr passt
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Song: WARTEZIMMER DER ZEIT
Man weiß zwischendurch nicht mehr, warum Man überhaupt hier gemeinsam so sitzt Tatenlos hofft man zusammen klamm Auf Besserung, und so warten wir Lange hat man selbst nichts getan Man nimmt stark an, die wissen, was sie tun Der Blick schweift in Zeitlupe durch den Raum, herab Durch's Fenster, auf das Chaos und den Tumult Die Stille, sie spannt eine Art Absperrband Zwischen alle hier drinnen und einem selbst Man hört jedes Räuspern, jeden noch so kleinen Seufzer Hier im Wartezimmer der Welt Still erstarrt und regungslos Achtet man sorgfältigst darauf Ob irgendwie irgendwas irgendwo passiert Und alles besser wird, und so warten wir Die Stille, sie spannt eine Art Absperrband Zwischen alle hier drinnen und einem selbst Man fühlt die Enttäuschung, jeden noch so kleinen Seufzer Hier im Wartezimmer der Welt Irgendwann steh'n wir auf Obwohl uns noch niemand ausrufen ließ Haben genug, verlassen den trauten Raum Die Starre, der Transit Die Stille, sie spannt eine Art Absperrband Zwischen alle hier drinnen und sich selbst Wissen nicht, was als nächstes folgt War'n auch zu lang schon regungslos Irgendwann endet jede Geduld Alles ruft, alles lacht, alles lebt, alles bellt Nun im Wartezimmer der Welt |
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