"Tätervolk" ist das "Unwort des Jahres 2003"

Das "Unwort des Jahres 2003" heißt "Tätervolk".

Der von Martin Hohmann (CDU) verwendete Begriff sei für sich schon verwerflich und erhebe den Vorwurf der Kollektivschuld eines ganzen Volkes, erklärte die unabhängige Jury in Frankfurt.

Typisch, sowas kann nur von einem CDU - "Menschen" kommen! Ob dieses Wort sich wohl in Liedtexten wiederfindet ?

Alles Tolle
Bruno

ich glaub ja nicht, daß Herbert irgendwann mal wieder richtig politische Texte schreibt, was soll man als in London Lebender auch über deutsche wischiwaschi-Politik schreiben...obwohl, man soll ja nie nie sagen, aber irgendwie gefällt mir da "Peace Attack" schon besser :wink:

und zu dem Unwort ansich sag ich jetzt mal nix weiter...

Vielen Dank SputnikMaus,
aber wie die "Berliner Lektionen" damals schon zeigten könnte es durchaus möglich sein das bestimmte Worte, Zitate usw. den Weg in seine Songs finden, wie der eine oder andere wohl weiß, oder es sich durch zugeschickte Zeitungsartikel angelesen haben sollte. Peace Attack ist wohl kein Thema, darauf könnte Herbert leider nicht mehr vertreten sein-mit welchem Song auch ??

Alles Tolle
Bruno 8)

Ohne eine heiße Diskussion entfachen zu wollen, werden wir deutschen von vielen auch als Tätervolk hingestellt. Aber das scheint mal wieder in Ordnung....

es gibt meiner ansicht nach kein tätervolk. es gibt täter, aber kein tätervolk, denn ein volk ist nie einer meinung ung kann deßhalb auch kein täter sein, da jeder etwas anderes tun würde.

es gibt ein paar hohe leute, die durch ihr handeln den hass der welt auf das ganze volk ziehen, dafür müssen dann sogar kleine familien leiden, die davon gar nichts mitbekommen.
denkt mal drüber nach...

bye

jona

Ein weiteres Unwort wäre für mich gewesen: "Reformstau"!
Rotstiftpause wäre, für den gleichen Sachverhalt die passendere Definition gewesen.

:x Betrachter

P.S. Weder wir Deutsche, noch die Israelis sind jemals Ein "Tätervolk" gewesen.
Das aus diesen beiden von mir genannten Völkern auch Täter hervorgegangen sind,wird hier niemand bezweifeln.Aber aus beiden Völkern, kamen auch immer Opfer.
Genau die aber kommen bei der ganzen Diskussion niemals vor und gehen auch sonst im Bewußtsein völlig unter.

also, ich dachte, das Unwort 2003 sei "Ich-AG" gewesen.

http://www.taz.de/pt/2004/01/21/a0148.nf/text

Ich gestehe das meine Quelle politisch sehr linkslastig ist und ich nicht weiß ob man sie hier überhaupt erwähnen darf, aber egal, das ist auch in anderen Zeitungen nachzulesen.

Die Quelle ist völlig in Ordnung.
Ich wollte mit meinem Beitrag zum Ausdruck bringen,das "Tätervolk" auch in meinen Augen und Ohren ein Un-Wort ist.
Es wären vielleicht auch andere Wörter für die Auswahl in Frage gekommen.
"Ich AG" und "Reformstau" sind zwei davon.
Hat vielleicht noch jemand mehr ?

:? Betrachter

Ich hab da 2 Vorschläge: "Ex-Verlobte" und "Vergessen"

Meine persönlichen Favoriten

Hey Commodus,

das hört sich ja gut an !!! :P

Supi !!!

Naja, so gut find ich das gar nich....

Hey komm,

wenn Du selbst die beiden Wörter als Unwörter vorschlägst, na das ist doch dann schon was dran ...

Gruß

Uschko

es stimmt doch!
ich bin mal nach Unwörtern gesurft:

2003 Tätervolk
2002 Ich-AG
2001 Gotteskrieger
2000 Menschenmaterial (gleichzeitig das "Jahrhunderunwort")
Im Gespräch für 2003 waren noch: Präventivkrieg, Abweichler, friendly fire und Billigjobs, aber Tätervolk hat gewonnen.

aus den gesammelten Unwörtern könnte man ja mal einen songtext schreiben, wenn man mal wieder schlecht drauf ist :wink:

Das hier steht in meinem Duden:

'99 Kollateralschaden
'98 sozialverträgliches Frühableben
'97 Wohlstandmüll
'96 Rentnerschwemme
'95 Diätenanpassung
'94 Peanuts
'93 Überfremdung
'92 ethnische Säuberung
'91 ausländerfrei

Übrigens: das wort des Jahres 2002 ist "Teuro"
Hätten sie meiner Meinung nach auch als Unwort nehmen können..

Na klar hab ich die vorgeschlagen, aber auch nur, weil ich betroffen bin und das ist nicht wirklich schön.